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23.11.2011: Innenausschuß belogen? 29.11.2011: Verfassungsschutz im Zwielicht? |
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Dokumentation: Geheimdienst-Affäre? Fragen über Fragen: Wachsen die Erkenntnisse über das "Zwickauer Mordtrio"* zur Geheimdienst-Affäre? |
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Ladung zum Münchner Prozeß: Opfer soll aussagen Schutzmaßnahmen vom LKA Mehr Klarheit vor Gericht? > Das überlebende Opfer des dem "Zwickauer Terrort-Trio" angelasteten Heilbronner Mordanschlags auf zwei Polizisten, bei dem die Polizeibeamtin Michele Kisewetter ums Leben kam, soll im sogenannten Münchner Mordprozeß gegen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe aussagen, ... Grauzone 18.11.2011 - Die Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg fordert eine umfassende Aufklärung der Öffentlichkeit zum Komplex der "Dönermord"-Serie einschließlich des Polizistenmordes in Heilbronn. Der Vorsitzende der Bürgerbewegung und Heilbronner PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach stellt dazu fest, daß derzeit die auftauchenden Widersprüche zu einer immer größeren Verwirrung vor allem im Graubereich der staatlichen Sicherheitsorganisationen wie Verfassungsschutz, aber auch der Landeskriminalämter führen: "Hier ist dringend die absolute Offenheit und Offenlegung der Ermittlungsergebnisse notwendig. Die Methoden der Aussageverweigerung sind in diesem Fall deshalb nicht angebracht, weil die bisher verschwiegenen Erkenntnisse, die ganz offensichtlich auch in plötzlich bekannt gewordenen 24 Ordnern aufgetaucht sind, einiges zur Erklärung des Verhaltens staatlicher Behörden in diesen Fällen beitragen würden." Ganz dicht an der Sache stehe nämlich die Frage, was staatliche Stellen in diesem Zusammenhang an Erkenntnissen bereits hatten, verschwiegen haben oder ob diese gar in die Fälle verwickelt waren. Alfred Dagenbach: "Alles das wirft überhaupt kein gutes Licht auf die für unsere Sicherheit zuständigen Stellen und untergräbt massiv das Vertrauen in diese, denn es ist der Eindruck nicht wegzuwischen, daß sich der Staat seine Feinde auf diese Weise selbst aufbaut, um den Kampf gegen unliebsame Zeitgenossen untermauern zu können." Abgesehen von Vorgängen wie dem ► "Celler Loch" gegen die linksextremistische "Rote-Armee-Fraktion" erinnert dieses Verhalten unter anderem an den Fall, als ein verdeckter Ermittler, des LKA Baden-Württemberg nicht nur im baden-württembergischen Heilbronn aktiv war und insbesondere eine ► "Karlsruher Kameradschaft" gründen wollte, sondern auch an den Fall des Doppelagenten und Bombenlegers ► Hans-Dieter Lepzien, der sowohl in Diensten des niedersächsischen Verfassungsschutzes als zuvor schon der Abteilung XXII/1 des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewesen war. Solche und weitere Aktionen dürften allesamt eine Gemeinsamkeit haben: Daß sie Leuten nützen, deren Politik dieses Feindbild mangels nachvollziehbarer Gegenargumente brauchen. "Und das vor allen Dingen in Zeiten, in denen die meist verschwiegene Gewalt gehätschelter linker 'Gutmenschen' die doppelte Häufigkeit der anderen Seite aufweist", so Alfred Dagenbach. Bemerkenswert sei daher die Reihe der Ungereimtheiten, die sich nach den ersten Berichten über das "Mordtrio" aufgetürmt haben und nun zu zahlreichen bisher nicht geklärten und zum Teil auch garnicht aufgeworfenen Fragen führen: 1. Kann sich der mit Gedächtnisverlust nach dem Mordanschlag in Heilbronn vom 25.04.2007 schwer verletzte Kollege von Michèle Kiesewetter inzwischen anhand der nun vorliegenden Bilder der möglichen Täter wieder erinnern? 2. Welchen Weg ging die Mordwaffe aus einem Solothurner Waffengeschäft bis zu den Mördern von Michele Kiesewetter, nachdem die schweizer Polizei die Namen der Erstkäufer kennt und weshalb ist dazu bis heute nichts zu hören oder zu lesen? 3. Wie erklärt sich diese Ungereimtheit, daß es aus polizeilichen Unterlagen zum Polizistenmord in Heilbronn hieß, daß am Tatort Hülsen und Projektile zweier verschiedener Waffen, nämlich im Kaliber neun Millimeter Luger und 7,62 Millimeter Tokarev gefunden worden seien, bei der nun gefundenen Mordwaffe es sich aber um eine Pistole des Typs Ceska 83, Kaliber 7,65 Millimeter handeln soll, die der tschechische Hersteller ausschließlich in den Kanton Solothurn geliefert habe und von deren speziellen Serie es lediglich 24 Stück gibt? 4. Wie konnte es sein, daß über das Trio, das dem "Thüringer Heimatschutz" (THS) angehörte und bereits im Jahr 1998 im Mittelpunkt von Sprengstoffermittlungen stand, erscheint es wenig glaubhaft, der Thüringer Verfassungsschutz völlig ahnungslos gewesen sein soll? 5. Weshalb wurde das Wohnmobil, das der "Vierte im Bunde", Holger G. , für die Gruppierung angemietet haben soll, bei einer Polizeikontrolle zwar registriert, aber weder ein Zusammenhang erkannt noch die Spur verfolgt? 6. Welche Ausweispariere benutzte das Trio während der Döner-Morde, nachdem Holger G. dem Trio erst 2007 seinen Führerschein und ebenfalls erst vor etwa fünf Monaten seinen Reisepass zur Verfügung gestellt haben soll? 7. Was ist an den "Informationen aus Sicherheitskreisen" dran, nach denen das Trio über "legale illegale Papiere" verfügt hätte, also Dokumente, die für Personen ausgestellt werden, die für Geheimdienste arbeiten oder mit einer neuen Legende ausgestattet wurden - und wer hat diese dann zu welchem Zweck ausgestellt? 8. Wie verhält sich die Behauptung, der Thüringer Verfassungsschutz habe seit 1998 keinen Kontakt mehr zu dem Trio gehabt mit Berichten, daß sich der langjährige Verbindungsmann Tino Brandts im Verfassungsschutz nachdrücklich für dessen Reaktivierung einsetze und wieder fast wöchentlich Treffen in Coburg stattfanden?
9. Was ist mit der 15-minütige Videoaufnahme, in der die Täter angeblich Fotos der Dönermordleichen zeigen und weitere Taten ankündigen. 10. Woher hat der Spiegel und andere diese DVD und wer hat sie - wie im Nürnberger Fall ggf. persönlich - ihm zugespielt? 11. Was hat es mit dem Bericht im Spiegel über einen Aktenvermerk des Thüringer Landeskriminalamtes auf sich, in dem vermutet wird, dass dem Trio das Untertauchen mit Hilfe "eines Geheimdienstes" gelang?
12. Was hat es damit auf sich, daß ein Polizist den Spiegel zudem darüber informiert haben soll, dass "die Spurenlage in dem Wohnmobil, in dem die Leichen der beiden gefunden wurden, nicht unbedingt auf einen gemeinsamen Suizid hin[deuten]" würde und dass Beate Zschäpe bei der Polizei "Schutz gesucht" habe. 13. Warum verwenden Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt für ihren "Selbstmord" statt ihren Kurzwaffen Gewehre und warum schießt sich einer der beiden dabei in die Brust und nicht – wie bei einem Selbstmord üblich – in den Kopf und setzen dabei gleichzeitig das Wohnmobil in Brand? 14. Wie war es möglich, daß das Trio 13 Jahre lang unentdeckt in Deutschland leben und morden konnte, obwohl die Nazi-Szene von V-Leuten und Informanten durchsetzt ist? 15. Wie konnte das Trio aus dem völlig von V-Leuten durchsetzten Netz des „Thüringer Heimatschutzes“ (THS) verschwinden, ohne eine Spur zu hinterlassen, wenn inzwischen bekanntlich die führende Figur des THS, Tino Brandt, nach anfänglichem Leugnen 2001 als V-Mann aus Rudolstadt enttarnt wurde, der für seine "staatsdienliche" Tätigkeit mehr als 200.000 DM bekommen hat und schon zwei Jahre zuvor der als "Neonazi-Führer" auftretende Thomas Dienel als V-Mann enttarnt worden ist? 16. Welche Hintergründe gibt es zu Berichten, dass es bis heute unaufgeklärte Verbindungen der "rechten Szene" zu mindestens einem LKA-Beamten in den 90er-Jahren gegeben hat, die die Flucht von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe vor der Vollstreckung eines Haftbefehls begünstigt haben sollen und es darüber hinaus mehr als zwei Wochen gedauert hat, bis die Polizei mit dem Vorgang an die Öffentlichkeit ging? 17. Treffen Hinweise zu, wonach die "rechte Szene" damals über Zugänge in die Thüringer Polizei verfügte und der inzwischen verstorbene Thomas Dienel als ein damals führender Neonazi im Freistaat und V-Mann des Verfassungsschutzes dem Geheimdienst 1997 brisante Unterlagen des LKA angeboten hat? 18. Sind Festplatten oder deren Inhalte in der "rechten Szene" mit Protokollen der Geheimdienstkommission des Landtags und einem Datenbestand von verdeckten LfV-Ermittlern kursiert, die aus zwei im November 1997 gestohlenen Computer aus dem Thüringer Innenministerium stammen? 19. Weshalb blieben Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos drei Jahre nach deren Untertauchen trotzdem unbehelligt, nach dem sie im sächsischen Chemnitz von Beamten des Landeskriminalamts Thüringen (LKA) aufgespürt und sogar sogar fotografiert wurden und weshalb schweigt das Landeskriminalamt Thüringen dazu? 20. Weshalb endeten die Mordserie an türkischen Kleinunternehmern im Jahre 2006 in dem Moment, als die Polizei nach dem Mord an Yalit H. in dessen Internet-Café nach dem 6. Zeugen suchte und schließlich einen Beamten des hessischen Verfassungsschutzes ("Klein-Adolf") fand, der nichts mitbekommen haben wollte und sich später sogar herausgestellt hat, daß dieser bei fünf weiteren Morden in unmittelbarer Nähe des Mordopfer gewesen ist. 21. Warum erschoß das Trio zuletzt noch eine Polizistin, eine Thüringerin und war es wirklich nur ein Zufall? Warum brüstete sich das Trio mit diesem Mord auf dem Video, wenn es nur eine zufällige Tat gewesen sein soll und weshalb sonst war dann das Mordtrio in Heilbronn? 22. Weshalb agierte diese "Braune-Armee-Fraktion" im Dunkeln und brüstete sich nicht in der Öffentlichkeit ihrer "heldenhaften" Taten wie sonst üblich per Bekennerschreiben? 23. Welche Kenntnisse der Thüringer Verfassungsschutz über die zumindest bis 2004 bestehende Internetseite des THS, auf der auf eine Neustrukturierung hingewiesen wurde und den mindestens bis Anfang 2011 bestehenden Internetblog unter der Bezeichnung "Thüringer Heimatschutz 2.0" hatte? |
31.12.2011:
Erinnerungen an Sebnitz
22.08.2013: Ungereimtheiten bestätigt 30.08.2013: Opfer soll aussagen 28.10.2013: NSA, "NSU" und das Treiben ... 22.07.2014: "NSU" und Hofberichterstattung 25.04.2015: Warum mußte Michèle Kiesewetter sterben? Dokumentation: Mord an Polizeibeamtin Kommentar: Überraschung?
"...das Bundeskriminalamt hat im
Rahmen der Ermittlungen wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung mehrere Datenträger mit
umfangreichen
Listen von Namen, Organisationen und Institutionen festgestellt und den
Landeskriminalämtern übermittelt. Eine Überraschung? Nein, keineswegs. Überraschen kann ihn gewiß nichts mehr. Er kann auf über 160 Straftaten gegen ihn, seine Familie und Freunde zurückblicken. Allesamt harren bis heute auf Aufklärung. Dazu zählte im September 1992 auch ein gezündeter Sprengsatz unter seinem PKW, der nur durch Wetterunbilden nicht zur Explosion kam und am 15. Juli 1997 ein Einbruch in sein Landtagsbüro, bei dem versucht wurde, ihm als Ergebnis die abstruse Geschichte eines Einbruchs durch ein völlig unbeschädigtes Sicherheitsfenster weiszumachen. Die Suche nach Fingerabdrücken geschah dabei derart intensiv, daß danach nichts gefunden werden konnte. Die Medien interessierte all dies im Gegensatz zu aufgebauschten Falschmeldungen, wie den Fall "Sebnitz", nicht. Im Gegenteil, schließlich ging es ja gegen unliebsame Zeitgenossen, die die eigenen Kreise störten. Es wurde sogar - auch von bestimmten Leuten - so getan, als habe man das alles selbst inszeniert. Dabei gab es auch Seltsamkeiten, die eigentlich kaum nachvollziehbar sind. So wurden am 8. August 1988 nicht nur Reifen abgestochen, sondern auch Radmuttern während einer Trauerfeier für einen auf der Gaisburger Brücke in Stuttgart ermordeten Polizisten an einem PKW gelöst: Das Fahrzeug war bei den Mannschaftswagen der Polizei geparkt. Selbstverständlich wurden stets Strafanzeigen gestellt, auf Tip eines hohen Polizeibeamten aufgrund der Umstände sogar stets wegen des Verdachts auf "Organisierte Kriminalität". Doch ein Ergebnis der Ermittlungen gab es praktisch nie - aber die regelmäßige Einstellung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft, womit dann natürlich ernsthafte polizeiliche Ermittlungen erledigt waren. Immerhin gab es "heiße Tips" von manchem, der "nicht mehr sagen konnte". Daß "ganz in der Nähe jemand platziert" sein soll, überraschte absolut nicht, denn auch die Fangschaltungen bei Tefonanrufen ergaben praktische Hinweise. Bewundernswert sind höchstens manche mehr oder weniger gelungene schauspielerische Fähigkeiten. Daß stets mindestens zwei "V-Leute" zwecks Gegenkontrolle eingesetzt und auch Maulwürfe in der Spitze angesiedelt sind, wußte man schon aus Berichten über die Methoden staatlicher "Sicherheitsstellen". So verwunderten auch folgenreiche interne Fehlentscheidungen jene wenig, die des Weiterdenkens mächtig waren. Hilfreich sind zweifellos auch die Aussteigerprogramme, mit denen problemlos Geld kassiert werden kann, wenn man bereits insolvent ist und dann dennoch mit Großspenden angeben kann und mehr. Unruhe stiften und provozieren, um andere zu kriminalisieren, zwecks Aufrechterhaltung des benötigten Feindbildes und Erhaltung der eigenen Existenzberechtigung? Nur weil die Politik versagt, an den Bürgern vorbei- oder gar gegen sie regiert? Weil Politiker das "eigene Schäfchen ins Trockene zu bringen" wichtiger ist, als sich um die Sorgen und Nöte der "kleinen Leute" zu kümmern? Braucht man dazu erst den Popanz des Parteiverbots mit Hilfe von erst für die Gründe sorgenden dubiosen V-Leuten, nur weil man politisch mit obskuren Ansichten anders nicht überzeugen kann und fertig wird? Armes Deutschland: Eine Überraschung wäre es nur dann, wenn tatsächlich alle Ungereimtheiten ans Licht kommen würden. nach▲oben |
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24. Welche Erkenntnissen über das Zwickauer Trio hatte der Thüringer Verfassungsschutz in den 24 Aktenordnern gesammelt? 25. Weshalb will Beate Zschäpe Kronzeugenschutz, hat sie sich aus Angst, ermordet zu werden, selbst gestellt? 26. Und was ist schließlich an der von "Euronews", kolportierten und bisherig unwidersprochen gebliebenen Aussage vom 13. November 2011 wahr, daß es sich "bei den mutmaßlichen Neo-Nazis, die den Polizistenmord und die Dönermorde in Deutschland verübt haben sollen ... um in die rechte Szene eingeschleuste Mitarbeiter des Bundesnachrichtendiensts handeln" könnte? Welche Rolle spielen die Schlapphüte? > Alfred Dagenbach: "Wir sind nun sehr gespannt, zu welchen der aufgeworfenen Fragen es zufriedenstellende Antworten geben wird, denn es kann nicht sein, daß, wie es schon in der Vergangenheit in diesem Milieu geheimdienstlicher Grauzonen versucht wurde, zu verharmlosen, vertuschen oder Zeugen die Aussagegenehmigung zu verweigern, sonst kommen wir über das Zwickauer Mordtrio sehr schnell zu einer unseren Staat mehr beschädigenden Geheimdienst-Affäre, als es ein weiteres gescheitertes NPD-Verbot jemals vermag! Deshalb ist eine klare und unzweideutige Aufklärung der Morde und ihrer Zusammenhänge unbedingt nötig, damit auch den Opfern die Gerechtigkeit widerfahren kann, die ihnen zusteht." Im Übrigen müssten die Methoden des Verfassungsschutzes grundlegend geändert werden. Seine Aufgabe muß es sein, wertneutral, ideologiefrei und politisch unabhängig unsere Demokratie vorbeugend vor den Gefahren zu schützen. Deshalb muß der Verfassungsschutz Organisationen und Parteien von seinen Erkenntnisse über festgestellte verfassungsfeindliche Aktivitäten einzelner Mitglieder informieren, damit diese entsprechend reagieren und ungefährdet ihrer grundgesetzlich gewährleisteten Mitwirkung an der politischen Willensbildung nachkommen können. Sie dürfen nicht weiterhin Verbindungsleute beschäftigen und V-Leute unterstützen, die selbst eine Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung darstellen. Dann bestehe auch die wesentlich größere Aussicht, Parteien und Organisationen, die dann solche Hinweise mißachten oder gar selbst praktizieren, aus dem Verkehr zu ziehen, ohne daß ein Bundesverfassungsgericht nicht mehr unterscheiden kann, wer in Wahrheit den Grund zu einem Verbotsantrag nach▲oben geliefert hat. Neue Erkenntnisse 20.11.2011 - Fast täglich tauchen neue Informationen zu dieser Geheimdienst-Affäre und dazu neue Fragen auf: 27. Was steckt hinter der Zeugenaussage eines Nachbar, der berichtete, dass eine Person aus dem Führerhaus Wohnmobils kletterte und die Flucht ergriff, in dem die 2 Täter starben ? Hat dieser "dritte Mann" das Feuer gelegt, oder ist er sogar in den Tod seiner Komplizen verwickelt? 28. Weshalb verschwieg der Thüringer Verfassungsschutz bisher, daß er laut SPIEGEL-Informationen Ende der neunziger Jahre mit dem Chef der Thüringer Sektion der Organisation Blood & Honour mindestens drei V-Leute im Umfeld der Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe geführt hat und weshalb wußte er offiziell dennoch nichts über das Trio? 29. Weshab geht der Thüringer Verfassungsschutz mittlerweile von etwa 20 Unterstützern [?] aus, die dem Trio im Untergrund geholfen haben und um wen handelt es sich dabei? 30. Weshalb soll es sich bei der zweiten Ex[?]-V-Leute als Versicherungsbetrüger? Alfred Dagenbach: Vertrauen schwindet V wie Versicherungsbetrüger >
29.3.2012 - Wie ► Nation24 berichtet,
ermittelt in Thüringen und Sachsen die Staatsanwaltschaft im
Verfassungsschutz-Milieu. Berichten zufolge fanden am frühen Mittwochmorgen Hausdurchsuchungen in Leipzig und Rudolstadt statt, bei denen Computer und Unterlagen über einen offensichtlich großangelegten Versicherungsbetrug beschlagnahmt und auch nach Waffen gesucht wurde.
Die Beschuldigten werden verdächtigt, Firmen mit Scheinbeschäftigten
gegründet zu haben, mit deren Hilfe dann Versicherungen betrogen
wurden. Aufgeflogen ist der Schwindel, weil eine Versicherung Verdacht geschöpft und Strafanzeige gestellt hat. Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach dazu: "Erstaunlich ist bei dieser Geschichte, daß man sich nun von Seiten der Ermittler bemüht, jeglichen Zusammenhang mit dem Zwickauer Terrortrio infrage zu stellen. Weshalb dann trotzdem die Bundesanwaltschaft informiert wurde, ist wie so vieles in diesem Sumpf ebenso wenig schlüssig, wie, daß auf einer Facebook-Seite der Beschuldigten offenbar ungestört die Nazi-Gruppe 'Lunikoff Verschwörung' als Lieblingsband aufgeführt und 'Mein Kampf' zur Lektüre empfohlen, wie auch für die verbotene Gruppe 'Landser' geworben werden konnte." Dabei handle es sich bei dem V-Mann Tino Brandt um den früheren Chef des neonazistischen 'Thüringer Heimatschutzes', zu dem eben auch das Zwickauer Terrortrio gehörte, die auch unter dem Namen "Nationalsozialistische Untergrund" bekannt geworden ist. Brandt kassierte von 1994 bis 2001 unter dem Decknamen "Otto" als V-Mann Geld vom Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz (LfV), während der Ex-Neonazi-Führer Thomas Dienel aus Leipzig zwischen 1995 und 1997 25.000 Mark als Honorar vom LfV erhalten hatte. Dienels Karriere führte von der FDJ über die SED zur NPD und landete beim Thüringer LfV unter dem Decknamen "Küche" als Spitzel. "Damit ist eines klar: Mit dem bekannt gewordenen Treiben dieser ► Ex-V-Leute des Verfassungsschutzes wird zumindest erreicht, daß Schaden nicht nur jedem Ansatz demokratischer Politik 'rechts der Mitte' zugefügt wird, sondern auch das Vertrauen in staatliche Sicherheitsbehörden massiv schwindet", resümiert Alfred Dagenbach, "und es ist zu befürchten, daß wir damit noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt sind!" Noch dubioser werde die Geschichte, wenn ein Tag später das linke Szeneblatt ► apabiz von einem rechten Szeneblatt "Der weiße Wolf" berichtet, das sich bereits 2002 mit dem hervorgehobenen Satz "Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen ;-) Der Kampf geht weiter..." offenbar beim "Nationalsozialistische Untergrund" für dessen Unterstützung bedankt...nach▲oben
Mord an Michèle Kiesewetter: "PolizeiSprinter" > 7.5.2012 - Die vom Magazin "Focus" nun berichtete bislang unbekannte Polizeipanne im Zusammenhang mit dem Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter im April 2007 in Heilbronn ist nach Ansicht des Vorsitzenden der Bürgerbewegung PRO Heilbronn, Stadtrat Alfred Dagenbach, eine weitere Ungereimtheit in diesem ganzen Gebilde, von dem immer wieder nur tröpfchenweise Einzelheiten bekannt werden, die selbst zu hinterfragen sind. Alfred Dagenbach forderte schon unmittelbar, nach dem die "Zwickauer Terrorzelle" ins Visier der Bundesanwaltschaft gelangt ist, in einem ► Offenen Brief eine klaren Aufklärung unter allen Aspekten, darunter auch die umfassende Überprüfung staatlichen Handelns.
"Es ist daher gut so, daß viele unserer Medien diesen
Fall kritisch begleiten, denn wer vor Ort selbst den 25. April 2007 erlebt hat,
erinnert sich auch daran, daß an diesem Tag mit der sofort ausgelösten
Ringfahndung am 25. April 2007 ein einem Belagerungszustand vergleichbarer
Aufwand in einem Ausmaß betrieben wurde, der eigentlich nicht allein der
kollegialen Verbundenheit zu der getöteten Michèle Kiesewetter und ihrem
Kollegen hat gelten können, denn bis dato ist in vergleichbaren Fällen - selbst
beim jüngsten Polizistenmord in Augsburg - nichts derartiges bekannt", so Alfred
Dagenbach.
"Tiefer Staat" Ringfahndung rund um Heilbronn: 9.6.2012 - Zu den Vorwürfen des CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Lasotta gegen Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney im Zusammenhang der Ermittlungen gegen die "Zwickauer Terrorzelle" und den Heilbronner Polizistenmord fragt der Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach, Vorsitzende der Bürgerbewegungen PRO Heilbronn und PRO Baden-Württemberg, ob Öney etwa die Wahrheit sagte, als sie mit dem im Türkischen gebräuchlichen Begriff "Tiefen Staat" einen "Staat im Staate" in Deutschland umschrieb? Alfred Dagenbach: "Es muß geklärt werden, ob der Vorwurf Lasottas, der ihr Verschwörungstheorien und Doppelzüngigkeit vorwirft, berechtigt ist.
Immerhin gibt es in diesen Fällen
insgesamt und ganz besonders im Fall des eigentlich garnicht zur übrigen Serie
passenden Heilbronner Polizistenmordes so viele Ungereimtheiten, daß mit
vorschnellen Feststellungen äußerst vorsichtig umgegangen werden sollte! Fakt ist nun einmal, daß es Verwicklungen der von Verfassungsschutzämtern bestens bezahlten V-Leuten in die dunkelbraune Szene hinein gegeben habe, daß nicht nur die Haftentlassungen von als Unterstützer eingestuften Verdächtigen zu denken geben sollte, sondern auch die Vernichtung von Beweismitteln und der 'Schäfer-Bericht' ein höchst seltsames Licht auf die 'Arbeit' der Geheimdienste wirft. Man muß sich auch fragen, was die Öffentlichkeit nicht wissen darf, wenn Ermittlungsakten 30 Jahre selbst für Untersuchungsausschüsse gesperrt bleiben." Schließlich widerlege auch das jetzt schnell verbreitete wachsweiche Dementi über die Anwesenheit von Mitarbeitern eines US-Geheimdienstes und Verfassungsschützern während des Heilbronn Polizistenmordes den Wahrheitsgehalt des "Stern"-Berichtes darüber ebenso wenig, als auch mögliche Zusammenhänge mit den Ergebnissen der Ermittlungsgruppe "Bosporus" und Berichten der türkischen Ermittlungsbehörden in diesem Zusammenhang einfach ausgeblendet werden. "Es wäre das erste Mal, daß ein Geheimdienst eine solche Operation offen legen würde. Ich glaube daher kaum, daß der 'Stern' sich das einfach aus den Fingern gezogen hat. Man braucht sich nur einmal den ungeheueren Aufwand in Erinnerung zu rufen, der nach dem Mord in Heilbronn in Szene gesetzt worden ist. So etwas hat es selbst bei einem Polizistenmord vorher nie gegeben, was den Schluß zuläßt, daß keinesfalls auszuschließen ist, daß hier eine verdeckte Terroristenfahndung abgelaufen ist, die man natürlich niemals einräumen wird", so Alfred Dagenbach, der sich dazu hin wundert, weshalb gerade aufgrund vieler nicht ausgeräumter Ungereimtheiten ausgerechnet in Baden-Württemberg dazu kein Untersuchungsausschuß eingesetzt wird: "Dafür sollte sich Herr Lasotta stark machen!"
Mord an Michèle Kiesewetter:
BKA prüft den Hauskauf von V-Mann Tino Brandt
Alfred Dagenbach fordert rückhaltlose Aufklärung
21.6.2012 - Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Ex-Landtagsabgeordnete Alfred Dagenbach fordert ► erneut die rückhaltlose Aufklärung der dem "Zwickauer Terror-Trio" angelasteten Mordserie und den damit zusammenhängenden Querverbindungen sowohl in die rechtsextreme Neonazi-Szene als auch zu den Geheimdiensten. Hintergrund ist, daß nach Berichten des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) im Mordfall Michèle Kiesewetter das Bundeskriminalamt mögliche Verbindungen des mindestens seit 1994 aktiven früheren V-Manns des Thüringer Verfassungsschutzes, Tino Brandt, ins Unterland ermittelt. Brandt hatte dem ► MDR-Bericht zufolge im November 2004 bei einer Zwangsversteigerung für den Preis von 186.000 Euro ein Haus in Hardthausen-Kochersteinsfeld gekauft, das etwa 15 km von Heilbronn entfernt liegt. Dort wurde am 27. April 2007 die Thüringer Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter erschossen. Vermutet wird nun, daß Mitglieder der mutmaßlichen Zwickauer Terror-Zelle aus Jena das Haus als Unterschlupf genutzt haben könnte. Brandt (Deckname: "Otto") war nach dem Untertauchen des Trios 1998 einer der Kontaktleute zu den drei aus Jena stammenden Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Er verkaufte den Grundbuchakten zufolge im März 2008 das Haus wieder, wie nach Einsicht des BKA mit Vermerk "Az: 2 BJs 162/11" demnach wieder gibt. Einem Bericht der ► Heilbronner Stimme zufolge soll im Haus von 2004 bis 2007 die Vorbesitzerin gewohnt haben, danach war es offenbar unbewohnt, was sich auch aus einem fehlenden Wasserverbrauch ergeben würde. Rätsel gibt jedoch die Finanzierung des Haus auf und woher das Geld dafür gestammt hat. Bekannt ist, daß Brandt als V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes rund 200.000 DM kassiert hat. Brandt soll dann im Jahr 2000 als V-Mann "wegen seiner Weigerung, sich weisungsgemäß aus Führungspositionen der rechtsextremistischen Szene zurückzuziehen"zunächst "abgeschaltet" worden sein, aber wurde laut ► "Thüringer Allgemeine" nach dem Ausscheiden des umstrittenen Verfassungsschutzpräsidenten Helmut Roewer durch dessen Stellvertreter Wolfgang Nocken kurz darauf wieder aktiviert. Im Jahr 2001 wurde Brandts Doppelleben enttarnt. Laut MDR soll 2004 gegen Brandt wegen des Verdachts der Geldwäsche ohne greifbares Ergebnis ermittelt wurde. Offenbar, denn ein Jahr später stellte die Staatsanwaltschaft Gera das Verfahren ein. Ob das auf "Höhere Weisung" geschehen ist, bleibt unklar. Alfred Dagenbach: " Was jetzt jedoch durch eine Veröffentlichung über eine sogenannte 'Operation "Rennsteig' ans Licht gekommen ist, läßt aufhorchen und hoffen, daß durch den Thüringer Untersuchungsausschuß mehr Klarheit in die Sache gebracht werden wird." Zwischen 1997 und 2003 soll demnach das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), der Thüringer Verfassungsschutz und der Militärische Abschirmdienst (MAD) die Neonazi-Kameradschaft "Thüringer Heimatschutz" in Thüringen und Nordbayern beobachtet haben, wobei dort zeitweise bis zu zehn (!) V-Leute platziert worden seien. Geprüft werden soll nun durch den Thüringer Untersuchungsausschuß, ob Tino Brandt auch daran gegen Bezahlung beteiligt war. Tino Brandt war einer der führenden Köpfe des "Thüringer Heimatschutzes". Geheimdienst-Kontrolleure sollen über die Aktion jedoch nicht vollständig informiert worden sein. In Hardthausen selbst soll den MDR-Recherchen zufolge zwischen 2001 und 2006 drei frühere Rechtsextremisten gemeinsam eine Internetfirma betrieben haben. Einer davon war dem Bericht bzufolge zwischen 1996 und 1997 V-Mann des baden-württembergischen Verfassungsschutzes und später Landeschef der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten". Neo-Nazis aus Baden-Württemberg sollen zudem MAD-Aufzeichnungen zufolge häufig die Kameraden in Jena besucht haben. Demnach waren "Mitglieder der 'Kameradschaft Karlsruhe'" u.a. im Vorfeld des "1. Thüringen Tag der nationalen Jugend" in Jena. Der seit Dezember 2011 als mutmaßlicher Terror-Helfer in Untersuchungshaft sitzende Ralf Wohlleben soll für die Organisation dieser Treffen mitverantwortlich gewesen sein. "Tino Brandt ist eine der dubiosesten Figuren, die die Geheimdienste in der Szene agieren ließen. Wenn er auf Grund seiner Aktivitäten beispielsweise bei Gedenkmärschen selbst in Sicherheitsgewahrsam genommen wurde, soll er einem ► Bericht zufolge 'als Trostpflaster ein paar hundert Mark' zugesteckt bekommen haben. Es ist daher schon von Interesse, ob und welche Beziehungen es ins Unterland gegeben habe", so Alfred Dagenbach. nach▲oben
5.7.2012 - Die Offenlegung von Geheimakten zur Neonazi-Affäre hat das Bundesamt für Verfassungsschutz angeblich entlastet, wird jetzt nach dem unglaublichen Skandal behauptet, daß ausgerechnet unmittelbar nach Auffliegen des 10 Morde verdächtigten "Nationalsozialistischen Untergrunds" Akten des Bundesamtes für Verfassungsschutz geschreddert wurden. Die Unterlagen sollen keine Hinweise darauf geben, dass der Verfassungsschutz V-Leute in der Terrorgruppe oder ihrem direkten Umfeld geführt haben soll. Dazu der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach: "Man kann nur noch den Kopf schütteln und sich fragen: Sind die Mitglieder des Untersuchungsausschusses so naiv oder beteiligen sie sich nun an der Ausgabe von Persilscheinen, um zu retten, was nicht mehr zu retten ist? So kann sich nach den 'Diensten' auch noch der Untersuchungsausschuß unglaubwürdig machen." Baden-Württembergs Integrationsministerin Öney könnte sich darüber freuen. Ihr wird von CDU-Seite vorgehalten, die Vorgänge dazu mit dem türkischen 'Tiefen Staat' verglichen zu haben. "Aber woher nimmt man zum Einen die Gewißheit, daß das vorgelegte Material den geschredderten Originalen entspricht? Und zum Anderen bleibt auch bei allen Versuchen der Beschönigung die Tatsache bestehen, daß im Umfeld mindestens 12 V-Leute platziert waren", so Alfred Dagenbach weiter. Dazu zählte unzweifelhaft unter anderen der Chef des Thüringer Heimatschutzes, Tino Brandt, der sich seine Dienste gut bezahlen ließ. Im Übrigen sei es ein besonders Schmankerl deren Tätigkeit, so zu tun, als sei man "auf der anderen Seite", um dann vermeintlich Gleichgesinnte zu Fehltritten zu animieren, damit die Beweislage erst geschaffen wird, die man sonst nicht erhält. Es wäre für den Untersuchungsausschuß viel wichtiger, einer ► Meldung der "Zeit" vom gestrigen 4.7.2012 nachzugehen, die diese zunächst mit der Überschrift "Verfassungsschützer soll hinter NSU-Mord stecken" brachte. Dort stand unter anderem, daß ein Verfassungsschützer in einen Mord des Terrortrios verwickelt sein könnte: "Gegen einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes hatte es 2006 Ermittlungen wegen Mordverdachts gegeben. Die Aufklärungsarbeit der Polizei scheiterte am Geheimdienst" schreibt die "Zeit" und daß die Aufklärungsarbeit der Polizei letztlich daran gescheitert sei, "dass das hessische Landesamt für Verfassungsschutz sich geweigert habe, Informationen über Andreas T. oder seine Quellen zur Verfügung zu stellen." Chef des hessischen Verfassungsschutzes war dem Bericht zufolge zu diesem Zeitpunkt Alexander Eisvogel, der "derzeit als Nachfolger für den zurückgetretenen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, gehandelt" werde. Brisant ist Alfred Dagenbach zufolge auch, was das Magazin ► Stern vom heutigen 5. Juli 2012 berichtet. Demnach habe der Verfassungsschutz möglicherweise versucht, Beate Zschäpe als V-Frau zu gewinnen. Darauf würden geheime Akten hindeuten... "Es ist aber auf jeden Fall äußerst billig, im Zusammenhang mit den angeblich nicht vorhandenen V-Leuten von 'Verschwörungstheorien' zu sprechen", so Alfred Dagenbach, "wenn es solche gibt, dann haben die ganzen Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dieser Affäre, die von den Staatsbehörden ausgehen, dafür den Anlaß geliefert. Es ist im Übrigen auch keine vertrauensbildende Maßnahme gegenüber dem Bürger als Souverän, wenn jetzt der für das Schreddern angeblich verantwortliche Mitarbeiter unter Ausschluß der Öffentlichkeit vernommen wird und andere Akten noch 30 Jahre selbst für den Ausschuß zur Kontrolle der Geheimdienste gesperrt bleiben. Solches staatliches Handeln zwingt automatisch zu der Frage, was denn das Licht der Öffentlichkeit nicht sehen darf?"
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Heilbronner Polizistenmord: Nebelkerze KuKluxKlan? > 2.8.2012 - "Der Einfallsreichtum derer, die offensichtlich ein Interesse an möglichst viel Wirrwar um die Aufklärung des Heilbronner Polizistinnen-Mordes haben, scheint offenbar unbegrenzt zu sein", kommentiert der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach die neuesten Meldungen um eine angebliche Verwicklung des aus den USA stammenden Geheimordens KuKluxKlan. Diesem sollen zwei
Polizeibeamte angehört haben, von denen einer der Gruppenführer der am 25.
April 2007 auf der Heilbronner Thersienwiese unter höchst dubiosen
Umständen ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter gewesen sein soll.
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V-Leute im Thüringer Heimatschutz Aktenzeichen ungelöst? > 5.9.2012 - Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach fordert erneut die vorbehaltlose und vollständige Aufklärung der Verbrechen, die der sogenannten Zwickauer Terrorzelle angelastet werden und weist darauf hin, dass bisher noch überhaupt nichts aufgeklärt ist:
"Stand heute ist, dass alle Verdächtigungen nur den Status von Spekulationen haben. Sie tragen das Aktenzeichen ungelöst. Dies gilt umso mehr, als fast täglich neue Meldungen über Ermittlungspannen und andere Ungereimtheiten ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Wenn sich jetzt sogar herausstellt, dass von 140 Mitgliedern des Thüringer Heimatschutzes allein 40 Mitarbeiter der Geheimdienste waren, so muss die Frage erlaubt sein, weshalb dann niemand bemerkt haben will, welche Verbrechen von dort über zehn Jahre ausgegangen sind. Dazu hin ist die Befürchtung nicht ganz unberechtigt, dass auch Mitarbeiter in die Taten involviert seien könnten. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass weite Teile der Bevölkerung den offiziellen Verlautbarungen dazu mit größter Skepsis begegnen und der Eindruck besteht, dass die 'wahren Hintergründe' vertuscht werden sollen, wozu nicht zuletzt die verschiedenen Schredder-Aktionen der Geheimdienste beigetragen haben. Wenn nun Zweifel an den offiziellen Verlautbarungen "
Noch
mehr Sumpf Doch keine Nebelkerze ? > 21.10.2012 - "Geht's noch", fragt sich der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach, wenn er zu lesen bekommt, daß Berichten des ► Nordbayerischen Kuriers zufolge ein weiterer namentlich genannter Neonazi aus dem Landkreis Kronach als V-Mann für den Verfassungsschutz gearbeitet und gleichzeitig bei der Verbreitung einer Neonazi-Broschüre geholfen hat, in der politische Gegner mit dem Tode bedroht wurden.
Der von 1994 bis Juni 1998 aktive V-Mann soll zunächst ausgestiegen, aber 2004/05 "geheimer Informant" des bayerischen Verfassungsschutzes für den Bereich Organisierte Kriminalität gewesen sein. Der Verfassungsschutz hat dazu weder eine Stellungnahme abgegeben noch dies dementiert."Es ist unglaublich, wenn es stimmen sollte, daß Anfang 1994 dieser V-Mann an der von Rechtsextremisten anonym verbreiteten Hetzschrift 'Der Einblick' mitgearbeitet haben soll, in der dem Bericht zufolge mehr als 250 Namen und Adressen von politischen Gegnern mit dem Aufruf verbreitet wurde, diesen 'unruhige Nächte' zu bereiten und sie 'endgültig auszuschalten', aber ein Ermittlungsverfahren dazu wohl weisungsgemäß eingestellt wurde", so Alfred Dagenbach.
Der 'Stern' hat jedenfalls die Echtheit des vorgeblichen DIA-Report jedenfalls bis heute nicht dementiert. Das gilt um so mehr, nachdem nun auch noch ungeklärte Verbindungen zum Ku-Klux-Klan in Baden-Württemberg bekannt geworden sind, dem zwei aktive Polizisten angehört hatten, die Kollegen der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter gewesen waren. Wenn dann noch ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes damals den Chef des Schwäbisch Haller Klans, den Heilbronner Countrymusiker ('The Mississippian') Achim Sch., informiert haben soll, daß sein Telefon überwacht wird und der gewarnte obendrein selbst ein V-Mann des Verfassungsschutzes gewesen sein soll, dann fragt man sich, weshalb es in Baden-Württemberg noch keinen Untersuchungsausschuß zu diesem Komplex gibt und ob die Landespolitik sich scheut, den Dingen auf den Grund zu gehen".
Offensichtlich hat er alle Hände damit zu tun, in den Ausschuß belehrender Weise das V-Leute-System der Geheimdienste zu rechtfertigen. Daß zuvor Ausschußmitglieder über das Bekanntwerden ihren Unmut geäußert haben, daß über das zunächst eingeräumte Schreddern von Akten noch Hunderte weitere Akten seit November 2011 geschreddert worden sind, dürfte seinem aufgeregten Auftritt zu Grunde liegen. Fritsche, ein laut ► Süddeutscher Zeitung vom früheren bayerische Innenminister Günther Beckstein geförderter CSU-Mann, spielte schon bei einem Eklat im Zusammenhang mit dem Hausrecht im Landtag von Baden-Württemberg am ► 13. Oktober 1999 eine dubiose Rolle.
Die Verwicklungen des baden-württembergischen Verfassungsschutzes mit dem Ku-Klux-Klan fanden während dessen Amtszeit statt.
Rannacher will bisher dazu keine Stellungnahme abgeben,
wie die ►
Stuttgarter Nachrichten berichten.
Zwickauer
Terror-Trio Schuld oder Unschuld? > 31.1.2013 - "Wenn es zutrifft, daß dem Thüringer Verfassungsschutz anders als bisher behauptet wurde im Jahr 2004 offenbar doch Hinweise auf das 1998 abgetauchte Zwickauer Terror-Trio Zschäpe , Mundlos und Böhnhardt vorgelegen hat, wie die 'Welt' meldet, dann wird es höchste Zeit, daß der gesamte Komplex der sogenannten 'Dönermord'-Serie bis hin zur Ermordung der Polizistin Michèle Kiesewetter unter anderen Gesichtspunkten untersucht wird", fordert der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach.
Spiegel-Online-Bericht
Pro Baden-Württemberg fragt nach dem fehlendem Untersuchungsausschuß "Verbindungsstelle 61" > 9.2.2013
- "Warum
setzt man ausgerechnet in Baden-Württemberg keinen Untersuchungsausschuß
zur Aufklärung der Mordserie ein, die man dem Zwickauer Neonazi-Trio*
anlastet?" fragt der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO
Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach, "hat man
Angst davor, daß noch mehr Ungereimtheiten im Verhältnis staatlicher
Stellen zu dieser Szene das Licht der Öffentlichkeit erblicken?"
Zweifel
an fairem Prozeß Heilbronner Gedenktafel für Michele Kiesewetter > 27.3.2013 - Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach hat in der Diskussion über das Verfahren zur Zulassung von Medienvertretern kritisiert, daß der für Mitte April angesetzte Prozeß in völlig unzureichenden Räumlichkeiten stattfindet.
Vorverurteilung
im Fall Zschäpe? Medialer Gerichtsersatz > 15.4.2013 - Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach kritisiert die Art und Weise der eine juristische Aufarbeitung vorwegnehmenden medialen Berichterstattung im Vorfeld des kommenden Prozesses gegen Beate Zschäpe und anderen Verdächtigten in München:
"Die Medien berichten zwar laufend über die jeweils ans Licht gekommenen Ungereimtheiten in Sachen der sogenannten 'Zwickauer Terrorzelle', unterlassen es aber in aller Regel, in investigativer Weise den Dingen weiter auf den Grund zu gehen. Stattdessen übertreffen sie häufig sogar noch die ermittelnden staatlichen Stellen mit stimmungsanimierenden Vorverurteilungen, während letztere zumindest noch offiziell mit Worten wie 'mutmaßlich' der Verpflichtung zur Unschuldsvermutung bis zu einer Vorverurteilung nachkommen. Damit haben wir es in der Berichterstattung neben der Sensationspresse und investigativem Journalismus inzwischen auch mit suggestiven Medien zu tun, die dazu abseits der fast als normal zu bezeichnenden parteipolitischen Ausrichtung dafür bekannter Redaktionen unter Ausnutzung der Pressefreiheit Stimmungsbilder generieren."
Abschlussbericht in Sachen "NSU": Ungereimtheiten bestätigt Warum will man in Stuttgart keinen Untersuchungsausschuß? Vernichtendes Stellungnahme vom Ausschuß > 22. August 2013 - Der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages hat heute seinen über 1.300 Seiten langen Abschlussbericht vorgelegt. Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach sieht mit den im Abschlußbericht wiedergegebenen Angaben zum Heilbronner Mordanschlag auf zwei Polizisten die Ungereimtheiten im Zusammenhang mit den der Zwickauer Terrorzelle zugeordneten Taten bestätigt. "Der Abschlußbericht ist eine für unsere Sicherheitsorgane verheerende Zustandsbeschreibung, die nicht ohne Konsequenzen bleiben darf", so Alfred Dagenbach.
►
Untersuchungsausschuss/Vorläufiger_Bericht.pdf
Ladung zum Münchner Prozeß:
Opfer
soll aussagen Schutzmaßnahmen vom LKA Mehr Klarheit vor
Gericht? > 30.8.2013 -
Der Fall des Opfers ist ein bemerkenswertes Detail in den von Ungereimtheiten nur so strotzenden Vorgängen bei den Ermittlungen. Es begann mit der Suche nach einen "Phantom", jahrelang aufrecht erhaltenen Behauptungen, der überlebende Polizist Martin A. könne sich an nichts erinnern, niemand habe Schüsse gehört, unveröffentliche und nicht zu den Beschuldigten passenden Phantombildern, nicht überzeugend dementierten Geheimdienstaktionen, unaufgeklärte Ku-Klux-Klan-Verbindungen, nach Irland abgetauchten V-Leuten bis zur Weigerung, dazu in Baden-Württemberg einen Untersuchungsausschuß einzurichten.
Auf der mehr als 600 Namen umfassenden Zeugenliste des NSU-Prozesses ist der Name A. der letzte, wie berichtet wird. Dabei fehle eine ladungsfähige Adresse, dem Oberlandesgericht München ist seitens der Stuttgarter Landespolizei die Taubenheimstraße in Bad Cannstatt genannt worden, Sitz des Landeskriminalamtes. Es handle sich, weil das LKA gar nicht Dienststelle des Zeugen ist, um eine Schutzmaßnahme der baden-württembergischen Sicherheitsbehörden, so die Stuttgarter Zeitung. Angeblich besteht die Angst, eein Rechtsextremer, Trittbrettfahrer oder Wirrkopf "irgendwo draußen soll den Polizisten ausfindig machen können". Martin A. hat im Gegensatz zu den jahrelangen Dementis doch Aufzeichnungen zum Tattag geliefert, auch ein Phantombild des mutmaßlichen Mordschützen konnte angefertigt werden. Warum dieses und andere Phantombilder nie veröffentlicht wurden, bleibt ein Rätsel und nährt genauso den Verdacht der Vertuschung wie der außergewöhnliche Polizeieinsatz und die seltsame Suche nach einem Phantom. Laut Stuttgarter Zeitung zeigt das Phantombild Martin A.'s einen dunkelhaariger Mann, dessen Gesichtszüge mit den Terroristen Böhnhardt und Mundlos nicht das Geringste gemein haben. nach ▲ oben "Big
Brother ist watching you": 30 Jahre nach 1984 ►28.10.2013 - "Ein paar Agenten der Gedankenpolizei bewegten sich ständig unter ihnen, streuten falsche Gerüchte aus und notierten und eliminierten die wenigen Individuen, die man als mögliche Gefahr betrachtete; aber es wurden keinerlei Versuche unternommen, die Proles mit der Ideologie der Partei zu indoktrinieren. Es war nicht wünschenswert, daß die Proles eine starke politische Überzeugung hatten ...", schreibt im Jahr 1948 George Orwell in seinem Bestseller "1984" als Resümee auf den Ausgang des 2. Weltkrieges und der damit geschaffenen neue Weltordnung.
"... Sogar wenn es
allein ist, kann es nicht sicher sein, daß es wirklich allein ist. Wo es auch
sein mag, ob es schläft oder wacht, arbeitet oder ausruht, im Bad oder im Bett
liegt, es kann ohne Vorwarnung und ohne sein Wissen überwacht werden. Nichts,
was es tut, ist gleichgültig. Seine Freundschaften, seine Zerstreuungen, sein
Verhalten gegenüber Frau und Kindern, sein Gesichtsausdruck, wenn es allein
ist, die Worte, die es im Schlaf murmelt, sogar seine typischen
Körperbewegungen, alles wird mißtrauisch geprüft ..."
Niemand braucht sich mehr zu verstecken und sich darüber Gedanken machen, wie er dem Großen Bruder alles persönliche und vor allem seine Sicht der Dinge mitteilen kann.
Längst braucht er dank der technischen Hochleistungen unserer schon 30 Jahre
nach 1984 fortgeschrittenen Zeit nicht einmal mehr sein Telefon einzuschalten,
um alle, die "von Amts wegen" den Kaffeeplausch oder das Geschäftliche
am Schreibtisch interessiert, mithören zu lassen.
Jeder Brief kann ohne ihn zu
öffnen, gelesen werden. Denn ganz abgesehen von den "nicht befreundeten" Diensten des ehemaligen Ostblocks bis in den Nahen Osten verhalten sich doch die eigenen Dienste gegen Bürger des eigenen Landes auch nicht viel besser.
Ohnehin grenzt es an ein achtes Weltwunder, was man nach stundenlangem Feuer aus dem Brandschutt in Zwickau noch so alles aus absolut feuerfestem Material gefunden zu haben präsentiert. Auch vollbrachte Zschäpe offenbar das Wunder, Bekennervideos noch selbst in Briefkästen zu legen, als sie längst Schutz bei der Polizei (warum wohl?) gesucht und sich gestellt hatte. Meldungen zufolge soll es da auch Telefonate aus dem sächsische Innenministerium unmittelbar nach der Explosion der Wohnung in Zwickau mit ihr gegeben haben.
Ein Mitarbeiter wollte sich an diesem 25. April 2007 dort
mit einem Islamisten treffen, angeblich, um diesen als Informanten für den
Spitzeldienst zu gewinnen.
Auch andere Phantombilder von
Zeugen gab es gleich reihenweise, die allesamt unveröffentlicht blieben.
Daß Michèle Kiesewetter auch
schon als verdeckte Ermittlerin, angeblich im Drogenmilieu, eingesetzt war,
sollte nicht unerwähnt bleiben.
* Die Klarnamen sind bekannt nach ▲ oben nach ▲ oben Tricksen, tarnen, täuschen:
"NSU"
und die Hofberichterstattung Die Ringfahndung um Heilbronn ►
22.7.2014 -
Die Ablehnung ihrer
Pflichtverteidiger durch die Hauptangeklagte Beate Zschäpe im Münchner
"NSU-Prozeß" hat das Thema wieder mehr in den Fokus gerückt.
Sein Inhalt: Nicht ganz unerwartet wurde die Veröffentlichung abgelehnt. Die Begründung: "...vielen Dank für Ihre Leserzuschrift von heute, 21. Juli 2014. Diese wurde leider von der Chefredaktion mit dem Grund „zu polemisch“ abgelehnt und kann somit nicht veröffentlicht werden. Ich bitte um Ihr Verständnis! Mit freundlichen Grüßen ..." Alfred Dagenbach forderte schon unmittelbar, nach dem die "Zwickauer Terrorzelle" ins Visier der Bundesanwaltschaft gelangt ist, in einem ► Offenen Brief eine klare Aufklärung unter allen Aspekten, darunter auch die umfassende Überprüfung staatlichen Handelns - für Kenner auch nicht unerwartet, gibt es dazu außer dem deutlich zu erkennenden Bemühen, Unangenehme Fragen zu verschweigen, keine Resonanz. Der "Mordfall Kiesewetter" bleibt mysteriös, daran ändern auch alle Versuche politisch motivierter Beschönigung aus falsch verstanderner "Staatsräson" nichts. Mehr dazu: nach ▲ oben Tatort Heilbronn:
Warum
mußte Michèle Kiesewetter sterben? Gedenktafel an der Theresienwiese ► Am 25. April 2007 wurde die Polizeivollzugsbeamtin Michèle Kiesewetter auf der Heilbronner Theresienwiese mit einem gezielten Kopfschuss getötet und der Polizeibeamte Martin A. mit einem Kopfschuss lebensgefährlich verletzt. Der Mordfall löste zunächst einen noch nie dagewesenen Polizeieinsatz aus und schrieb nicht nur wegen einer Wattestäbchen-Spur mit einer ominösen Jagd nach einem "Phantom" sogar Geschichte. Nach dem 7. November 2011 wußten manche unter Ausklammerung der bei Vergabe von Aufträgen an korrupte Unternehmer geltenden Unschuldsvermutung sofort, wer die Täter sind: Das Verbrechen wurde rasch dem "Nationalsozialistischer Untergrund" zugeordnet, weil im Brandschutt erstaunlich feuerfestes Beweismaterial gefunden wurde - vielleicht sollte man diesen Kunststoff auch für die Herstellung des G36 verwenden? Doch damit ist der Fall keinesfalls gelöst: Ungereimtheiten reihten sich an Ungereimtheiten. Untersuchungsausschüsse brachten teils unglaubliche Vorgänge bei den Sicherheitsbehörden von den Geheimdiensten über Polizeidienststellen bis zu Staatsanwaltschaften und die Politik zu Tage. Die baden-württembergische SPD--Ministerin Bilkay Öney sprach laut einem Bericht der Online-Ausgabe der Zeitung "Hürriyet" vom 4. März 2012 gar vom ► Tiefen Staat in Deutschland. Die Medien spielen ihre Rolle als Transmissionsriemen offizieller Verlautbarungen mit wenigen Ausnahmen fast perfekt. Was nicht ins gewollte Bild passte, wird in die Ablage "Verschwörungstheorie" verschoben. Akten wurden geschreddert, Zeugenaussagen und Phantombilder blieben unberücksichtigt, ein seltsames ► Zeugensterben schüchtert möglicherweise weitere Zeugen ein. Meldungen über Verstrickungen von Geheimdiensten oder dem Drogenmilieu saugen sich offenbar sogar als seriös geltende Medien einfach nur so aus den Fingern. In Baden-Württemberg hat man zunächst gar keine Eile, einen Untersuchungsausschuß einzurichten. Dabei wird im Falle Michèle Kiesewetter noch nicht einmal der Frage nachgegangen, ob der Anschlag in der Hauptsache tatsächlich ihr selbst oder vielleicht doch mehr ihrem Kollegen Martin A. gegolten hat. Nicht nur diese Frage bleibt offen, wenn man dem Internetportal ► NSU-Leaks glauben darf, in dem (vergleichbar Wiki-Leaks von Snowdon) nebst fundierten Nachfragen unter anderem auch peinliche Akten zum Tatort Theresienwiese der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, die zum Teil in erheblichem Widerspruch zu den offiziellen Verlautbarungen stehen. NSU-Prozess: Opferanwalt kritisiert Hamburger Ermittlungen V-Mann lieferte Konzept für NSU-Terror NSA, “NSU” und das Treiben der Schlapphüte Lehren aus Umgang mit „NSU-Verbrechen“ BKA-Zeugenschutz und NSU-Prozess“NSU” und die Hofberichterstattung Weitere Konsequenzen nach der NSU-Mordserie Innenausschuss: Keine NSU-Dateien vernichten “NSU”-Untersuchungsausschuß tagt vor Ort „NSU“: Zweifel an den Ermittlungsergebnissen „NSU“: Beweismanipulation bei Dienstpistolen? NSU: Alle 20 Waffen und alle 1800 Patronen ohne Fingerabdruecke NSU-Prozeß wird immer obskurer NSU-Untersuchungsausschuss befasst sich mit Polizistinnenmord Neuer U-Ausschuss zu NSU beantragt “NSU”-Ausschuß BW: Nichts ist klar Aufdeckung der „NSU-Mordserie“? NSU Einsteiger Video zum Polizistenmord von Heilbronn, Teil1 Erneut Irritationen um Corelli-Handys Organisatorische Defizite beim BfV Bei NSU-Morden fiel Zeugen keine szenetypische Kleidung auf „NSU“- Ausschuß im Ländle wieder gebildet Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe NSU: Die zwei Leben des Herrn Richter „Beate Zschäpe pflegt kein nationalsozialistisches Gedankengut“ Kiesewetter als Zufallsopfer des NSU? NSU-Ausschuss hat sich konstituiert Kiesewetter-Mord: Keine ‘Handy’-Spuren zum NSU “NSU”: Theorien und Phantasien statt Beweisen „NSU“-Ausschuß: Dämmerts langsam? NSU: Merkwürdigkeiten in Thüringen * Hinweis: Das eine berühmte Automarke beschädigende Kürzel wird möglichst vermieden zu verwenden. |
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