Initiativen der Stadträte Alfred Dagenbach MdL aD und Michael Seher |
abgefragt am
6.2.2024 |
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An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
24.021 Bedrohter Weinbau Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, der Weinbau und die
Rebflächen sind ein Markenzeichen der Stadt Heilbronn. Wir beantragen und fordern die Stadtverwaltung dazu auf, Maßnahmen und einen Beitrag gegen diese Entwicklung zu leisten. Dazu wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten: 1. Ist die Stadtverwaltung dazu bereit und welche Maßnahmen und in welcher Weise wird sie ihren Beitrag zum Erhalt des Weinbaus und gegen drohende Brachflächen in Heilbronn leisten; 2. 1 welche Voraussetzung auch rechtlicher Art gibt es zur Errichtung von Solaranlagen auf (insbesondere stillgelegten) Weinbauflächen; 2.2 gibt es dazu bereits Überlegungen und wenn ja, welche; 3. welche anderen Hilfen gibt es für ggf. existenzbedrohte Weinbaubetriebe in Heilbronn? Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des Papierverbrauchs bitten wir um Rückantwort per zeit- und kostensparenden einfachem eMail. * Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen
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Antworten der Verwaltung |
Eingang am |
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vielen Dank für Ihre Anfrage.
Das Liegenschaftsamt hat sich der Thematik bereits angenommen und wird
das Thema mit einer Drucksache und konkreten Vorschlägen am 12.04. in
den Wirtschaftsausschuss bringen.
Bis dahin möchten wir Sie noch um etwas Geduld bitten.
Mit
freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez. Immanuel Schmutz Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung Antwort vom 2.7.2024 <*> beigefügt erhalten Sie die am 17.04. nicht öffentlich im Wirtschaftsausschuss behandelte und gemäß Antrag beschlossene Drucksache [nichtöffentlich]. ...
Punkt 1 Ihrer Anfrage ist damit beantwortet.
Punkt 3: Andere konkrete Hilfen wurden bisher nicht angefragt. Ob und
inwiefern Weinbaubetriebe unmittelbar in ihrer Existenz bedroht sind,
ist uns nicht bekannt. Zumindest wurde dies bisher gegenüber der
Abteilung Forst- und Landwirtschaft nicht kommuniziert.
Wie Sie aus persönlicher Teilnahme wissen, ist auch die nachdrückliche
Aufforderung an „extensivierende“ Betriebe, bei der
Flächenbewirtschaftung die Mindeststandards einzuhalten, ein Weg, den
derzeit in schwieriger Lage befindlichen (Nachbar-)Betrieben zu helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez.
Immanuel Schmutz
Stadt Heilbronn Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung Replik
Guten Tag Herr Schmutz,
vielen Dank für die Nachricht.
Es ist mir tatsächlich im Zusammenhang mit dem Aufwand für die
Kommunalwahl entgangen, daß im Wirtschaftsausschuß, dem ich nicht
angehöre, diese Drucksache behandelt wurde.
Dennoch beantwortet diese
Behandlung unsere Anfrage nicht vollständug, denn es sollte durchaus
auch im Interesse der Stadt sein, nicht erst zu reagieren, wenn das
Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern rechtzeitig zu agieren.
Das gilt auch für Punkt 3,
denn Ziel kann ja nicht sein, das Erscheinungsbild der Weinbaustadt
Heilbronn mit (u.U. ungepflagten) Brachflächen zu verzieren.
Zu Punkt 2 erwarte ich einiges mehr an
Kreativität der dafür zuständigen und gut bezahlten Stellen und
nicht nur ein Abwarten, ob einem dazu etwas in den Schoß fällt.
Zur gemachten Anmerkung betr. "extensiver Betriebe" erlaube ich
mir zu bemerken, daß dies private Angelegenheiten derselben sind und
mit dieser Anfrage und deren Beantwortung nichts zu tun haben.
Mit freundlichen Grüßen Alfred Dagenbach 19.7.2024 LeserFORUM: Ihre Meinung dazu (bitte mit angeben, auf welchen Beitrag sich Ihre Meinung bezieht) Mehr |