An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn

* 24.007 Parkplatznot

Sehr geehrter  Herr Oberbürgermeister,

Bürger beklagen fehlende Parkplätze von der Stadtbahnhaltestelle Sonnenbrunnen bis zum Eingangsbereich von Alt-Böckingen.

Wenn man in diesem Bereich ein Anliegen habe, z.B. ein an der Ludwigsburger Straße liegendes Geschäft besuchen müsse oder einen Arztbesuch habe, finde man oft keine Parkmöglichkeit.

Auch gibt es keine Plätze für "Park- and Ride" an der Stadtbahnhaltestelle, was als Fehlplanung bezeichnet wird, wiewohl ausreichend Fläche vorhanden wäre.

Es seien zwar drei Parkplätze in der Nähe, diese aber für Behinderte reserviert, obwohl sie so gut wie nie belegt seien.

Dazu wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1. Welche Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab;

2. in welcher Weise wird Abhilfe geschaffen?

Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des Papierverbrauchs bitten wir um Rückantwort per zeit- und kostensparenden einfachem eMail. *

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

<*>  der Sonnenbrunnen wurde so konzipiert, dass die Aufenthaltsfunktion überwiegt und gleichzeitig die Verkehrssicherheit für Radfahrende und Zufußgehende signifikant erhöht wurde. Aus dem Grund wurde bei der damaligen Planung von "Park- and Ride"-Flächen abgesehen.

Bereits ab der Einmündung Leonhardstraße bestehen im gesamten Verlauf der Ludwigsburger Straße und den Querstraßen Parkmöglichkeiten. Im Übrigen ist die Stadtverwaltung nicht primär dafür zuständig, Parkmöglichkeiten auf öffentlicher Fläche bereitzustellen. Trotzdem sind wir täglich bestrebt Parkflächen zu erhalten oder weiter zu optimieren.

Im gesamten Stadtgebiet steigt der Bedarf an Stellplätzen für mobilitätseingeschränkte Menschen.
Die dafür reservierten und entsprechend beschilderten Parkplätze sind natürlich nicht immer belegt.
Menschen mit Behinderungen haben keine Möglichkeit einen "normalen" Parkplatz zu nutzen .

. Die drei nebeneinanderliegenden Behindertenparkplätze wurden von Vertretern des Amtes für Straßen-wesen vor Ort in Augenschein genommen. Es wurde entschieden, zwei davon für die Allgemeinheit freizugeben, da der Bedarf an der relativ abgelegenen Stelle für drei Behindertenparkplätze nicht mehr gesehen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Ehrhardt

Amt für Sraßenwesen