- Initiativen der Stadträte der AfD-Fraktion |
abgefragt am 17.3.2022 |
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An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
* 22.019 Gauwahnen
Die "Gauwahnen" haben sich unlängst an Mitglieder des Gemeinderates mit der Bitte um Unterstützung gewandt, weil sie bei der "Neuvergabe der Ebene3" unberücksichtigt blieben und deshalb ihre angestammte feste Spielstätte verloren haben. Zu dieser Angelegenheit gab es im letzten Verwaltungsausschuß am 14.3.22 mehrere Anfragen, deren beschwichtigenden Beantwortungen nach dem Lesen eines heute erschienenen Leserbriefes von StR Dr. Jöst in der Heilbronner Stimme und einem Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung vom gestrigen 16.3.22 doch insbesondere bezüglich der Gleichbehandlung aller freien Kulturschaffenden Diskrepanzen dazu aufweisen. Dazu wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten:1. Welche Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung zu Leserbrief und RNZ-Artikel ab; 2. wer ist für Maßnahmen im und um das Theater in welcher Weise zuständig; 3. welcher Bedarf besteht besteht für eine 3. Spielstätte; 4. mit welcher Begründung kam es dazu, daß erst Bedarf für den Theaterclub als Vorwand , dann eine dritte Spielstätte notwendig wurde und von wem wurde dies beschlossen; 5. werden auch die "Gauwahnen" politisch motiviert ausgegrenzt bzw. behindert; 6. trifft es zu, daß das Angebot für einen Auftriff im Rahmen der BuGa nicht angenommen wurde und weshalb nicht; 7. trifft es zu, daß das Angebot für einen Auftritt im Rahmen des Pfau-Jubiläums nicht angenommen wurde und weshalb nicht; 8. weshalb wurde zu diesem Vorgehen nicht einmal der Kulturausschuß einbezogen; 9. wie oft nahmen die "Gauwahnen" die Spielstätte in den letzten 10 Jahren jeweils in Anspruch und trifft es zu, daß dies zuletzt corona-bedingt reduziert wurde; 10. welche Zuschüsse wurden den "Gauwahnen" in welcher Form bisher gewährt; 11. weshalb werden im Kulturausschuß keine "sachkundigen Bürger" in die Beratungen einbezogen; 12. weshalb verleiht im Gegensatz zum Staatstheater Stuttgart das Theater Heilbronn keine Kostüme und Requisiten aus seinem Fundus; 13. wie kam die von städtischer Seite angebotene Spielstätte im Deutschhof zustande und zu welchen Konditionen geschieht dies; 14. welche Konsequenzen und Verbesserungen werden aus diesem mißlungenen Vorgang gezogen?
Im Rahmen einer nachhaltigen und
sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des
Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort
per zeit- und kostensparenden einfachem eMail.
AfD-Fraktion:
Dr. Raphael Benner | Franziska Gminder MdB aD | Dirk Schwientek | Michael Seher | Alfred Dagenbach MdL aD
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Antworten der Verwaltung |
Eingang am |
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Zu Leserbriefen und Zeitungsartikeln bezieht die Stadtverwaltung prinzipiell keine Stellung. Die Stadtverwaltung hat nach der Beendigung des Pachtverhältnisses mit Frau Bauschert in der ebene3 auch auf Bitten des Kulturausschusses nach einer Ausweichspielstätte für die GAUwahnen gesucht. Auf Bitten der Verwaltung stellt die VHS Heilbronn den GAUwahnen den Deutschhofkeller zur Verfügung. Diesen hat das Ensemble bereits im Sommer 2021 genutzt. Eine direkte Rückmeldung des Ensembles dahingehend, daß die Räumlichkeiten nicht adäquat sind, ist gegen über der Verwaltung nicht erfolgt.
Das Theater ist ein Eigenbetrieb der Stadt Heilbronn und wird durch den
Intendanten vertreten. Der Intendant entscheidet über die künstlerische
Ausrichtung des Hauses und besitzt eigenständige Personalverantwortung.
Diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück.
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