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der Einsatz eines Sicherheitsdienstes an den Stationen des Impfbusses
und im Impfpunkt Kaiserstraße 40 wurde deshalb nötig, da die seit
Monaten bei den Impfangeboten tätigen Engagierten (ehrenamtlich tätige
Bürgerinnen und Bürger), die die Impfwilligen beim Ausfüllen der
Formulare unterstützen, auf üble Weise angegangen wurden.
Wir erhalten sehr positive Rückmeldungen zum Einsatz des
Sicherheitsdienstes.
Ein großer Teil der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens bringt bereits Erfahrungen
aus dem Einsatz im Kreisimpfzentrum Horkheim mit und unterstützt am Bus
auch beim Auf- und Abbau bzw. in
der Logistik.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Sicherheitsdienstes verstehen sich als Mitglieder der Impfteams. Wir
teilen insofern den von Ihnen geschilderten Eindruck keinesfalls.
Wir würden uns freuen, wenn Sie das den Wünschen und Bedürfnissen der
Heilbronner Bürgerinnen und Bürger entsprechende vielfältige l
mpfangebot ebenfalls positiv begleiten.
Frohe Weihnachtstage und ein gutes und gesundes Jahr 2022 wünscht Ihnen
mit
freundlichen Grüßen
Agnes Christner
Bürgermeisterin
Replik dazu
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Christner,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Gestatten Sie uns jedoch folgende Anmerkungen dazu:
Zum Einen geht es nicht um die Begründung für den Einsatz der
Sicherheitskräfte, bestenfalls darum, ob diese tatsächlich in diesem
Umfang notwendig sind, denn diese wurden ja von Anfang an präventiv
eingesetzt, als die von Ihnen geschilderten angeblichen Vorgänge noch
garnicht stattgefunden haben können.
Wir gehen davon aus, daß in solchen Fällen Strafantrag gestellt wurde
und sich das auch nachweisen läßt.
In der Anfrage geht es um das martialische und damit abschreckend
wirkende Auftreten gegenüber impfwilligen Bürgern, die sich bei uns
darüber beklagt haben und die wir im Gegensatz zu den
verfassungswidrigen Bestrebungen der selbsternannten Politischen Klasse
in der Wahrnehmung ihres Grundrechtes auf Selbstbestimmung unterstützen.
Diese haben offensichtlich einen anderen und realen Eindruck vermittelt
bekommen, als Sie es als Auftraggeberin freundlich wahrnehmen dürfen.
Ähnliches wurde uns ja auch schon zu den Sicherheitskräften am Rathaus
mitgeteilt.
Zum Anderen bitten wir doch um die vollständige Beantwortung unserer
abgefragten Einzelpunkte und bitten auch darum, uns auch die immer noch
ausstehenden Fragen aus unserer Anfrage vom
04.08.2021 "Luftfreiniger" zu beantworten.
Auch hier wird nur mit weitschweifigen Verklärungen die Beantwortung der
Kernfragen übergangen.
Im Übrigen treten wir - wie bereits oben dargestellt - für die
Selbstbestimmung der Bürger darüber ein, welche gesundheitlichen Risiken
sie auf sich nehmen wollen oder nicht - deshalb auch diese Anfrage zu
Gunsten impfwilliger Bürger.
Ihre Annahme zu den "Wünschen und Bedürfnissen der Heilbronner
Bürgerinnen und Bürger" teilen wir dagegen nicht, denn sehr viele haben
weder diese "Wünsche" noch "Bedürfnisse", sondern sehen sich genötigt,
sich insbesondere dem ausgeübten psychologischen Druck, der auf die
99,995% Gesunden ausgeübt wird, zu beugen.
Tatsächlich wehren sich immer mehr "Heilbronner Bürgerinnen und Bürger"
gegen diese Propaganda für einen profitablen Impfzwang durch die
Hintertür.
27.12.2021
Antwort dazu
Sehr geehrter Herr Stadtrat Dagenbach,
mit Nachricht vom 27. 12. 2021 äußern Sie Ihre Unzufriedenheit mit den
Antworten zum Einsatz von Sicherheitskräften bei Impfangeboten sowie mit
der Antwort zur Anfrage Luftreiniger vom 04. 08. 2021.
Abschließend beziehe ich dazu gerne erneut Stellung:
Entgegen Ihren Ausführungen erfolgte der Einsatz von Sicherheitskräften
erst nachdem die ehrenamtlich engagierten Freiwilligen angegangen wurden
- nicht präventiv von Anfang an. Wir waren zunächst überzeugt, die
Impfangebote ohne den Einsatz von Sicherheitskräften durchführen zu
können.
Nach den uns zahlreich geschilderten Eindrücken und eigener Überzeugung
vor Ort treten die Sicherheitskräfte in der Regel sehr zurückhaltend auf
und unterstützen in organisatorischen Aufgaben.
Es ist allerdings auch die Aufgabe der Sicherheitskräfte, drohenden
Angriffen aller Art entgegen zu treten. Mit Ausnahme von
Sonderimpfaktionen sind lediglich eine bzw. max. zwei Sicherheitskräfte
an den drei Impfstationen im Stadtgebiet präsent. Von einem
martialischen und abschreckenden Auftreten gegenüber impfwilligen
Personen ist uns nichts bekannt - ganz im
Gegenteil haben sich die Sicherheitskräfte stets sehr hilfsbereit
gegenüber den impfwilligen Bürgerinnen und Bürgern gezeigt.
In der Stellungnahme zurAnfrage vom 04. 08. 2021 hat die Stadtverwaltung
sehr ausführlich und konkret zurAnfrage von Herrn Stadtrat Dr. Benner
geantwortet. Diese Antwort als "weitschweifende Verklärungen" zu
bezeichnen, weise ich zurück. Die Fachkräfte aus der Elektroabteilung
des Hochbauamts und dem Betriebssicherheitsdienst der Stadt haben die
Frage nach einem möglichen
Einsatz von UV-C-Luftfilteranlagen sehr sorgfältig geprüft.
Zwischenzeitlich ist das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für die
mobilen Luftfilter in schlecht belüftbaren Schulräumen abgeschlossen und
die Geräte wurden an die Schulen ausgeliefert.
Folgende Information hat bereits der Fraktionsvorsitzende der
AFD-Fraktion, Herr Stadtrat Dr. Benner, auf seine Anfrage im
Bildungsbeirat erhalten:
Zitat eines Auszugs aus der Produktbeschreibung des Herstellers sowie
einer Schemazeichnung des Systems:
"Das beauftragte OurAir SQ 2500 Gerät verfügt über eine UV-C-Stufe
(zuschaltbar). Die vom HEPA-Filter abgeschiedenen Viren sterben ab und
bleiben inaktiv zurück. Eine zusätzliche ozonfreie UV-C-Stufe
unterstützt diesen Prozess. Dabei werden Wellenlängen unter 240 nrn
durch speziell
beschichtetes Glas zurückgehalten. Beim Öffnen des Geräts werden die
Lampen zum Schutz deaktiviert. UV-C-Lampen tragen beim Einsatz von
HEPA-Filtern nicht zu einer weiteren Verbesserung der Luftqualität bei.
Sie leisten auf der direkt bestrahlten Filteroberfläche eine
Sterilisation. Der Geräteh erste [ler rät die Leuchtmittel nicht länger
als 15 Min./Tag zu aktiveren."
Mit dem Arbeitsschutz ist vorbesprochen, dass der Einsatz der UV-C-Stufe
vorprogrammiert außerhalb der Belegungszeiten der Klassenzimmer erfolgen
sollte. Eine tägliche Nutzung dieser Funktion wird nicht als notwendig
erachtet.
Danke für Ihre guten Wünsche für das neue Jahr 2022. Auch ich wünsche
Ihnen alles Gute und beste Gesundheit.
Freundliche Grüße
Agnes Christner
Bürgermeisterin
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Ihre Meinung dazu
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