An den Oberbürgermeister
der Stadt
Heilbronn
*
21.074
Fehlende
Ampelanlage
Sehr geehrter
Herr Oberbürgermeister,
Bürger beklagen die mangelhafte Zufahrtsmöglichkeiten von der
Haselter-Siedlung auf die B 293 (Großgartacher Straße).
Insbesondere bei
Stau auf der B 293, was täglich insbesondere zu Zeiten des
Berufsverkehrs Standardzustand ist, hätte man größte Schwierigkeiten,
bei der Einmündung auf Höhe der Bus-Wendeschleife am Ortsausgang mit
einem Kfz auf die B 293 zu gelangen, so daß sich auch dort gefährliche
Staus entwickeln würden.
Ein vorsichtiges
Einfügen in den Verkehr ist besonders dann unmöglich, wenn man Richtung
Leingarten fahren möchte und es habe bei Ende der Berufsschule schon
Fälle gegeben, bei denen die Fahrzeuge fast im Stau auf dem dortigen
Bahnübergang gestanden hätten, wenn nicht schnell von vorstehenden Autos
eng aufgerückt worden wäre.
Es wird dabei
angeregt, dort eine Ampelanlage zu installieren, die mit einer
Induktionsschleife gesteuert wird.
Dazu wird um
Beantwortung folgender Fragen gebeten:
1. Welche
Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab;
2. in welcher
Weise kann für Abhilfe gesorgt werden?
Im Rahmen einer nachhaltigen und
sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des
Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort
per zeit- und kostensparenden einfachem eMail.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
AfD-Fraktion:
Dr. Raphael Benner |
Franziska Gminder MdB |
Dirk Schwientek |
Michael Seher |
Alfred Dagenbach
Dr. Raphael Benner | Franziska
Gminder MdB | Dirk Schwientek | Michael Seher |
Alfred Dagenbach
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Zwischenantwort zu Ihrer Anfrage zur
Installation einer Ampelanlage an der Kreuzung B293 /
Im Haselter
Sehr geehrter Herr Stadtrat Dagenbach,
vielen Dank für Ihre Anfrage zu o.g. Thema.
Die Prüfung wird noch etwas Zeit in Anspruch
nehmen.
Grundlage der Prüfung soll die Ermittlung von
Verkehrszahlen sein, diese werden nach den Sommerferien erhoben.
Sobald wir die Prüfung abgeschlossen haben,
erhalten Sie eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Boysen
Stv. Amtsleiter
Amt für Straßenwesen
<*>
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wie in der Zwischen
nachricht mitgeteilt, hat das Amt für Straßenwesen inzwischen eine
Verkehrszählung durchgeführt.
Die Verkehrszahlen an der o.g. Kreuzung wurden mittels Videoaufnahmen
ermittelt und die Leistungsfähigkeit der Kreuzung geprüft. In den
relevanten Spitzenstunden fahren aus der Längelterstraße ca. 40 Kfz
heraus. Die mittlere Wartezeit des Verkehrs aus der Längelterstraße
beträgt in der Morgenspitzenstunde 27s und in der Abendspitzenstunde
42s.
Zusätzlich wurden die Videoaufnahmen der Spitzenstunden auf die
Rückstaulänge geprüft und dar
über hinaus Beobachtungen vor Ort durchgeführt. Dabei haben wir kein
Rückstau feststellen können,
deren Länge den Bahnübergang erreicht. In der Zeit von 15:00 und 16:00
Uhr war die Fahrzeuganzahl
aus der Längelterstraße am höchsten. Aber auch in dieser Spitzenstunde
hat der Rückstau aus höchstens 3-4 Fahrzeuge bestanden. Dieser Rückstau
entspricht nicht mal der Hälfte der Strecke zur Bahnlinie.
Sowohl die Berechnungsergebnisse als auch die Beobachtungen vor Ort
zeigen, dass an der Kreuzung weder lange Rückstaus noch eine lange
Wartezeit gegeben sind. Da die Kreuzung auch keine Unfallhäufungsstelle
ist, sehen wir hier keinen Bedarf eine Ampelanlage zu installieren.
Durch Installation einer Ampelanlage werden die Verkehrsströme vor allem
der Hauptrichtung nur unnötig zum Halten gebracht. Des Weiteren kann es
zu längeren Wartezeiten als derzeit ohne Signalisierung kommen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Harry Mergel
Oberbürgermeister/104
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