- Initiativen der Stadträte der AfD-Fraktion |
abgesandt am
9.8.2020 |
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An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
* 20.080
Drohender Kindesentzug bei Corona-Verdacht Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Eltern wenden sich auf Grund von Berichten in verschiedenen Medien empört an uns, weil Gesundheitsämter in mehreren Bundesländern Eltern in der Corona-Krise dazu auffordern, "ihre Kinder in häuslicher Quarantäne getrennt von der Familie in einem Raum zu isolieren und auch Mahlzeiten getrennt vom eigenen Kind einzunehmen – und das schon bei einem Verdacht auf eine Corona-Infektion!" Laut der „Neuen Westfälischen“ habe es solche Anordnungen der Gesundheitsämter der Landkreise Offenbach (Hessen) und Karlsruhe (Baden-Württemberg) bereits gegeben. Wörtlich heiße es da: „Ihr Kind muss im Haushalt Kontakte zu anderen Haushaltsmitgliedern vermeiden, indem Sie für zeitliche und räumliche Trennung sorgen. Keine gemeinsamen Mahlzeiten. Ihr Kind sollte sich möglichst allein in einem Raum getrennt von anderen Haushaltsmitgliedern aufhalten.“ Wenn ein Kontakt nicht zu vermeiden ist, gilt Maskenpflicht in den eigenen vier Wänden!", wie berichtet wird. Dabei würde den Eltern gedroht, "dass bei Zuwiderhandlung das Kind in einer geschlossenen Einrichtung für die Dauer der Quarantäne untergebracht werde". Bei den Empfängern der Anordnungen handle es sich um Eltern von Kindern zwischen drei und elf Jahren. Ein empörtes Elternteil möchte nun wsissen,ob diese Kindesentzug-Verordnung im Coronafall auch beim Heilbronner Gesundheitsamt Gültigkeit hat. Wörtlich:
Dazu wird um
Beantwortung folgender Fragen gebeten: 1. Welche Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab; 2. gibt es eine derartige Verordnung der Landes-/Bundesregierung oder auf was beruft sich ein Gesundheitsamt in einem solchen Fall, schon auf Verdacht eine derartig menschenunwürdige und familienfeindliche Anordnung gegen das kindeswohl zu erlassen; 3. werden solche Methoden auch vom Heilbronner Gesundheitsamt angewandt?
Im Rahmen einer nachhaltigen und
sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des
Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort
per zeit- und kostensparenden einfachem eMail.
Unterzeichner:
Dr. Raphael Benner | Franziska Gminder MdB | Dirk Schwientek | Michael Seher | Alfred Dagenbach
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