An den Oberbürgermeister
der Stadt
Heilbronn
* 20.050
Verkehrssituation an der Einmündung Adolf-Alter Straße zur
Großgartacher Straße (B 293)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Anwohner der Adolf-Alter-Straße beschweren sich
über Raser, die von der Großgartacher Straße mit höherer Geschwindigkeit
in die Adolf-Alter-Straße einbiegen.
Nebst zugestellten Fotos schreibt ein Anwohner
auch in Absprache mit weiteren Bürger dazu wörtlich:
"... Ich beobachte den Verkehr schon seit
Monaten täglich von meinem Balkon aus in der Zeit von 8 h bis 22.30
h und bei warmen Wetter zum Teil Nachts noch länger. Und zwar von
Montags bis Samstags. Und kam dabei zu folgenden Verkehrsverstöße:
Bei der Fahrrichtung von Leingarten in
Richtung Heilbronn geht es um die abbiegende Verkehrsteilnehmer die
in die Adolf-Alter Str. fahren von 100 Pkw,s fahren grundsätzlich 70
% zu schnell und 85 % grundsätzlich über die gestichelte Sperrlinie
auf dem Boden. Viele nehmen schon in der Großgartacher St. Tempo auf
dass sie locker am Berg noch 50 km/h auf dem Tacho haben und wie sie
ja wissen ist dort 30 km/h erlaubt. Die Gefährlichkeit liegt daran
dass über diese Straße morgens Schulkinder bzw. Kindergartenschüler
diese überqueren. Gefährlichkeits Grad 90 %.Und später den gleichen
Weg zurück nehmen. In der Adolf-Alter Str. sind ja mittlerweile
Parkbuchten eingezeichnet soll ja was zur Verkehrsberuhigung
beitragen aber das interessiert kein Autofahrer. Ich warte jeden Tag
darauf bis mal ein Kind oder ältere Personen zwischen den Autos die
Straße überqueren wollen und dann kommt so ein Raser undenkbar was
da passiert. Wenn sich zu Stoßzeiten in Richtung Heilbronn der
Verkehr sich staut fahren die ganz schlauen schon 30 – 50 m von der
Schlange raus auf die Gegenfahrspur zum abbiegen sind dann aber auf
der Spur wo von oben runter führt das heißt Gegenfahrspur, die Pkw,s
wo im Gebäude 38 wohnen und wollen zum Hof raus fahren ist beim
Halten auf dem Gehweg Vorsicht geboten nicht nach links sondern
grundsätzlich zuerst nach rechts schauen denn es könnte ja einer auf
der Spur kommen dann liegt mit Sicherheit der vordere Teil des Autos
In der Parkanlage gegenüber.
Dort sollten unbedingt Freitags und
Samstags Nacht ab 22 h Tempokontrollen durch geführt werden da sind
Raser dabei wenn sie nach Heilbronn fahren sind sie noch am Blitzer
vorsichtig aber dann wird beschleunigt dass die an der Kreuzung
schon locker zwischen 80 km/h und mehr auf dem Tacho haben.
Die Situation in der Adolf-Alter Str.
bergab ist genau so erschreckend 30 km/h vorgeschrieben die fahren
locker zwischen 40 km/h und 70 km/h. Und wenn sich dann die kleinste
Lücke bei den stadtauswärts fahrenden Pkw,s sich zeigt wird mit
aller Gewallt raus gefahren ohne die Vorfahrt zu beachten und
wiederum wird über die Sperrlinie gefahren von 100 PKW,s locker 85
%. Deshalb mein Vorschlag eine kleine Verkehrsinsel an bringen dann
hört die Raserei ganz schnell von alleine auf und die Adolf-Alter
Str. ist wieder verkehrsberuhigt.
Okay eines muss man lobenswert erwähnen die
Stadt hat schon super reagiert und auf dem Gehweg 3 Böller auf
gestellt damit dort niemand mehr parken kann und jetzt ist die Sicht
für die Fußgänger in Richtung Leingarten,stadteinwärts und zur
Adolf-Alter Str. frei. Habe so eine passende Verkehrsinsel schon in
der Jägerhausstr. gesehen wo die Abbiegung ist wo es zum Pfühlpark
geht ganz einfach und von den Kosten mit Sicherheit nicht groß.
Dann noch einen Zebrastreifen für die
Fußgänger dann ist alles perfekt.
Ich habe diese Mitteilung nicht von mir
alleine geschrieben sondern auch im Namen der anderen Mitbewohner
und Anlieger der Kreuzung Adolf – Alter Str. - Großgartacher Str.
..."
Anzufügen ist, daß
offenbar gut eine Woche lang es bei der Stadtverwaltung unbekannt war,
daß sowohl an der Einmündung Helmholtzstraße als auch der Einmündung
Adolf-Alter-Straße (Bild) in die B 239 zeitgleich jeweils ein
Schild umgefahren auf dem Boden lag und diese Schilder erst auf tel.
Hinweis durch den Unterzeichner wieder gerichtet wurden.
Wir fragen dazu:
1. Welche
Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab;
2. in welcher
Weise (z.B. durch Verkehrsinsel und/oder Zebrastreifen) wird für Abhilfe
gesorgt werden?
Unterzeichner:
Dr. Raphael Benner | Franziska
Gminder MdB | Dirk Schwientek | Michael Seher |
Alfred Dagenbach
<*> wir
bedanken uns bei Ihnen für den Hinweis und nehmen zu Ihren Fragen wie
folgt Stellung:
Im Bereich der besagten Einmündung ist eine Mittelinsel vorgesehen.
Diese ermöglicht einerseits
ein sichereres Queren des Einmündungsbereiches für Fußgänger,
andererseits beschneidet diese Insel die Fahrkurve von aus der
Großgartacher Straße abbiegenden Fahrzeugen und trägt somit zur
Entschleunigung dieser Fahrzeuge bei. Im Zusammenhang mit der
Beschädigung der Verkehrseinrichtungen werden wir das Betriebsamt
informieren.
Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt können wir Ihnen Folgendes
mitteilen:
DerVerkehrsüberwachungsdienst des Ordnungsamtes führt in der
Adolf-Alter-Straße regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch.
Seit Jahresbeginn 2019 wurde
dort an 18 verschiedenen Tagen die Geschwindigkeit kontrolliert. Diese
mobilen Geschwindigkeitsmessungen werden im Rahmen der personellen
Möglichkeiten fortgeführt.
Darüber hinaus prüft der
Verkehrsüberwachungsdienst die Aufstellung des .Enforcernent-Trailers"
in der Adolf- Alter- Straße.
Hierdurch könnte dann das
Geschwindigkeitsniveau über mehrere Tage hinweg "Rund- um- die Uhr"
überwacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Ehrhardt
Amt für Straßenwesen
Amtsleiterin
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