Bürger helfen Bürgern

- Initiativen von PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach

und der Bürgerbewegung PRO HÉILBRONN e.V.

abgesandt  am 
02.08.2019

   Ihr Anliegen mitteilen

An die Stadtverwaltung Heilbronn

 

* 19.063 Brandgefahr durch E-Fahrzeuge


Sehr geehrte Damen und Herren,

Nachdem es immer wieder Berichte über brennende Elektro-PKW gibt und nun vor wenigen Tagen in Ratingen ein weiteres Fahrzeug vollständig ausgebrannt ist, siehe Tesla brennt total aus / Bild.

Weiteren Berichten zufolge konnte die Polizei bislang die Ursache nicht feststellen.

Bekannt ist jedoch, daß batteriebetriebene Elektrofahrzeuge ein erhöhtes Risiko auch für Leib und Leben im Straßenverkehr darstellen, da derartige Brände als nahezu unlöschbar gelten sollen.

Wir fragen dazu:

1. Ist die Berufsfeuerwehr Heilbronn ausgerüstet und geübt für den Fall eines Brandes eines KFZ mit einer Batterie als Energiequelle?

2. In welcher Weise wird dies umgesetzt?

3. Welche Kosten entstanden/entstehen dadurch der Stadt?

3.1. Gibt es dafür Zuschüsse und in welcher Höhe?

4. In welcher Weise werden in Heilbronn zur Verkehrssicherheit durch batteriebetriebene Elektrofahrzeuge Maßnahmen getroffen und welche?

 


Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort per zeit- und kostensparenden einfachem e


 

Mit freundlichen Grüßen

 

Bürgerbewegung

PRO Heilbronn

 

Alfred Dagenbach
Stadtrat

Antworten der Verwaltung

Eingang am 16.8.2019

Eingang nach 14  Tagen

    bürgernah: Danke!

<*>  vielen Dank für die Anfrage.

Für die gestellten Fragen können wir Ihnen folgende Antworten zukommen lassen.

1. Ist die Feuerwehr Heilbronn ausgerüstet und geübt für den Fall eines Brandes eines KFZ mit einer Batterie als Energiequelle?

Die besonderen Herausforderungen bei Bränden von Elektrofahrzeugen werden in der Ausbildung (u.a. an der Landesfeuerwehrschule) gelehrt. Leider fehlen bislang die Einsatzerfahrungen.
Die Maßnahmen zur Brandbekämpfung bei E-Fahrzeugen unterscheiden sich nicht wesentlich von dem Vorgehen bei "konventionellen" Fahrzeugbränden.

Eine zusätzliche Ausrüstung um solche Brände zu löschen ist (zu der bereits vorhandenen) grundsätzlich nicht notwendig.

2. In welcher Weise wird dies umgesetzt?

Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Ausbildungen werden auf Standortebene an die Feuerwehrangehörigen weiteregegeben und entsprechend geschult. Hinzu kommt die Möglichkeit auf weitere "Fachberater" im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit zurückzugreifen. Hier kann z.B. die Feuerwehr Neckarsulm mit einer Elektrofachgruppe oder die Werkfeuerwehr der Audi AG mit speziellen Batterie- bzw. Fahrzeugbergebehälter unterstützen.

3. Welche Kosten entstanden/entstehen dadurch der Stadt?

Ausweisbare Kosten für die Brandbekämpfung von E-Fahrzeugen sind bislang noch nicht entstanden.

3.1. Gibt es dafür Zuschüsse und in welcher Höhe?

Für diesen speziellen Bereich gibt es keine Zuschüsse.

4. In welcher Weise werden in Heilbronn zur Verkehrssicherheit durch batteriebetriebene Elektrofahrzeuge Maßnahmen getroffen und welche?

Der Straßenverkehrsbehörde wurde über das Ministerium für Verkehr bzw. der Aufsichtsbehörde das Regierungspräsidium Stuttgart, keinerlei Informationen übermittelt, dass die Verkehrssicherheit durch Elektrofahrzeuge beeinträchtigt wäre. Demnach trifft das Amt für Straßenwesen keine Maßnahmen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüße
Im Auftrag

Jessica Kritter
Feuerwehr Heilbronn


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