An die Stadtverwaltung
Heilbronn
* 18.012
LKW-Durchgangsfahrverbot
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Seit Ende Juni 2016 gibt es ein ganztägiges Verbot für
Lkw-Durchgangsverkehr auf der B 293 zwischen B 10 in Pfinztal-Berghausen
und Heilbronn.
Die Staatssekretärin Gisela Splett im Ministerium für Verkehr und
Infrastruktur legte dazu persönlich in Pfinztal-Berghausen "Hand an",
schraubte ein Zusatzschild „22 - 06 Uhr“ ab und setzte damit die
Ausdehnung der Sperrung "symbolisch in Kraft".
Damit sollten schwere Lkw über 12 Tonnen, die keine Ziele innerhalb des
Autobahnquadranten haben, auf die Autobahn verwiesen werden.
Mautausweichverkehr sollte zurück gedrängt und die Anwohnerinnen und
Anwohner in den stark belasteten Ortsdurchfahrten von
Lkw-Durchfahrtsverkehr entlastet werden.
Eine nachaltige Verbesserung der Situation ist im Bereich der B293 in
Heilbronn bisher nicht zu registrieren.
Wir fragen dazu:
a) Wie oft wurde in den Jahren 2016 und 2017 jeweils mit welchen
Ergebnissen Kontrollen zur Einhaltung dieses Fahrverbots durchgeführt?
b) Wie oft wurden dazu die Fahrtenschreiber der LKW an Beginn und Ende
der Fahrstrecken kontrolliert?
c) Kann es sein, daß die Maßnahme im Ergebnis lediglich kosmetischer
Natur zur Kaschierung politischer Handlungsunfähigkeit ist ohne den
echten Willen für wirkliche Abhilfe?
Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen
Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des
Papierverbrauchs bitten wir um Stellungnahme und Rückantwort per zeit-
und kostensparenden einfachem eMail.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerbewegung
PRO Heilbronn
Alfred Dagenbach
Stadtrat |
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<*> besten
Dank für Ihre Anfrage zu LKW-Verkehr auf der B 293.
Wie bereits im Dezember 2015 mitgeteilt, fallen die Kontrollen des
fließenden Verkehrs in die
Zuständigkeit der Polizei. Wir haben vom Polizeipräsidium Heilbronn zu
Ihrer Anfrage folgende
Stellungnahme erhalten:
"Das Polizeipräsidium hat auch im Jahr 2017 das Lkw-Durchfahrtsverbot
auf der B 293 im Bereich
Heilbronn-6öckingen überwacht.
Eine Auflistung der Kontrollen nach Tag, Zeit und Anzahl der
kontrollierten Lkw und Verstöße erfolgt
nicht mehr, da alle bisherigen Kontrollen gezeigt haben, dass die
Beanstandungen im sehr niedrigen
einstelligen Bereich lagen.
Selbstverständlich werden wir auch künftig das Durchfahrtsverbot im
Rahmen unserer personellen
Möglichkeiten in angemessener Weise überwachen und Verstöße zur Anzeige
bringen."
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Werner
Ordnungsamt
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