|
26.12.2008
Der "Schwarze Block"
Zum gewaltbereiten linksextremistischen Bereich gehören
rund 6000 Personen.
Quelle: WELT ONLINE
26.12.2008
Ex-RAF-Mitglied Klar aus der Haft
entlassen
Der Mörder Klar war ein führendes Mitglied der Zweiten
Generation der linksextremistischen RAF.
Quelle: Reuters Deutschland
19.12.2008
"Rote Hilfe"aktiv
Der linksextremistische Verein "Rote Hilfe"
agiert jetzt auch in Königs Wusterhausen.
Quelle: Märkische Allgemeine
17.12.2008
Brandanschlägen in Göttingen ...
Staatschutzkommissariat ordnet die gesamte
Brandanschlagsserie einer unbekannten linksextremistischen
Gruppierung zu.
Quelle: news aktuell (Pressemitteilung)
16.12.2008
Gewalt in Bremer Innenstadt
Ex-SED-PDS-Partei Die Linke sorgt in Bremen für Chaos.
Quelle: Junge Welt
16.12.2008
Rechte Terroristen?
Der Kreuzritter gegen rechts ließ lange lieber gegen
linke Antifaschisten ermitteln.
Quelle: FR-online
16.12.2008
Linker Widerstand
Erkenntnisse über Wagenknecht von der Kommunistischen
Plattform.
Quelle: Tagespost
15.12.2008
Schäfer-Gümbel unterstützte
linksextremismistische Agitation
Thorsten Schäfer-Gümbel gehört laut FAZ zu
Unterstützern der linksextremistischen Szene.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
15.12.2008
Unregelmäßigkeiten beim Prozess?
Die "Militanten Gruppe": eine als linksextrem
und terroristisch eingestufte Organisation.
Quelle: Gulli
13.12.2008
Zustände wie in Heiligendamm?
Auch in Baden-Württemberg Bündnisstrukturen aus
Linksextremisten und Angehörigen linksextremistisch
beeinflusster Organisationen.
Quelle: Badische Zeitung
11.12.2008
Hövelmanns linke Tour
Der Ex-NVA-Offizier und momentane Innenminister von
Sachsen-Anhalt, Holger Hövelman, möchte "rechtsextreme
Internetseiten" unzugänglich machen.
Quelle:
Readers-edition
11.12.2008
Resolution gegen Linksextremismus
Lübecker CDU-Fraktion läßt Resolution gegen
Linksextremismus verabschieden.
Quelle: Lübecker Nachrichten
11.12.2008
Unterstützerin türkischer
Terrorgruppe verurteilt
Die linke Unterstützerin einer türkischen Terrorgruppe
wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten
verurteilt.
Quelle: Westdeutsche Zeitung
11.12.2008
Prozess gegen mutmaßlichen
Linksextremisten
Gegen ein mutmaßliches Mitglied der
linksextremistischen Revolutionären Zellen.
Quelle: PR-Inside.com (Pressemitteilung)
09.12.2008
"Ich werde mich der Gewalt
nicht beugen!"
Erneut linksextremistischen Angriff auf das Büro von
Winfried Petzold.
Quelle: Nachrichten aus Niederschlesien und der Oberlausitz
08.12.2008
Die Methode Ypsilanti
Greifen bei der SPD Manipulateure auch in die Kiste von
Gewalt und Nötiging?
Quelle: WELT ONLINE
06.12.2008
Bauchweh beim Hissen der deutschen
Fahne?
Der Alt-Linke Ströbele als Reizfigur der Konservativen:
"Er ist unser Politclown", sagt der CDU-Rechtspolitiker
Jürgen Gehb.
Quelle: Wiesbadener Kurier
06.12.2008
Smarte Extremisten
Die Linke will das ganze linksextreme Milieu
vereinnahmen und integriert extremistische Zirkel wie die
Kommunistische Plattform.
Quelle: Financial Times Deutschland
06.12.2008
Angehörige der
linksextremistischen Szene protestieren ...
Etwa 40 Angehörige der linksextremistischen Szene
demonstrieren gegen die Eröffnung eines Bekleidungsgeschäftes.
Quelle: news aktuell
06.12.2008
Linke Publizistin auf der
Anklagebank
Prozeß gegen junge Welt-Griechenland-Korrespondentin wegen
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Quelle: Junge Welt
30.11.2008
Radikale machen mobil
Linksextremisten werden in einem erst vor wenigen Wochen
eingeweihten Internet-Zentrum nachrichtendienstlich überwacht.
Quelle: Badische Zeitung
30.11.2008
Sächsischen Zeitung und
Linksextremisten
Linke Gruppierung hat nach Ermittlungen der Polizei in
Göttingen erneut einen Brandanschlag auf Fahrzeuge verübt.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
26.11.2008
Norddeutsche Länder überwachen
Linke gemeinsam
Linke Anhänger sorgten am Rande einer Veranstaltung der
Linkspartei am 21.6.2006 in Zittau für schwerste
Ausschreitungen.
Quelle: Nachrichten aus Niederschlesien und der Oberlausitz
25.11.2008
Ende der demokratischen Kultur
Es mangelt linkem Stadtverordneten sowohl an Anstand als
auch an politischer Bildung..
Quelle: Wolfsburger Allgemeine
23.11.2008
Randale als Teil der Ausstellung
"Beispielloser linksextremistischen Exzess gegen
die CDU".
Quelle: Wetterauer Zeitung
21.11.2008
Cocktail aus Sozialismus
Linksextremistische Gesinnung, zerstörte Schautafeln,
antisemitischen Äußerungen...
Quelle: Tagesspiegel
20.11.2008
Terrorverdacht
Linke Terroristen sind heute wieder hoffähig: In Kinos
wird die gute alte Zeit der Baders und Meinhofs vorgespielt
Quelle: Opinio
14.11.2008
Gefahr
von links
Am Jahrestags der Reichskristallnacht greifen
Linksextremisten einen Polizisten in Zivil an.
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung
13.11.2008
Krawalle bei GEW-Demo
Uwe Schünemann, Minister für Inneres, Sport und
Integration des Landes Niedersachsen und die unterschätzte
Gefahr Linksextremismus.
Quelle: Nachrichten aus Niederschlesien und der Oberlausitz
13.11.2008
Verfassungsschutz blickt auf
"Die Linke"
Linke Gruppierung hat einen ehemaligen Stasi-Spion als
Gastredner eingeladen.
Quelle:
NDR Online
13.11.2008
Sonst wird Rente nicht bezahlt
Laut Verfassungsschutz gehören "ein paar
Dutzend" Männer und Frauen dem linksextremen Spektrum der
Partei an.
Quelle: ZEIT ONLINE
13.11.2008
Mehr Kommunismus wagen
Randale von Linksextremisten an der Humboldt-Uni zeigt,
wer den "Schülerstreik" für sich benutzt.
Quelle: FOCUS Online
12.11.2008
Linkspartei will mehr Kommunismus
wagen
Die hessische SPD-Landtagsabgeordneten Carmen Everts
promovierte über die Linksextremisten.
Quelle: FOCUS Online
12.11.2008
Mutmaßlicher Linksterrorbald vor
Gericht
Ein mutmaßliches ehemaliges Führungsmitglied der
linksextremistischen Terrorgruppe "Revolutionäre
Zellen" (RZ) muss sich bald vor dem Staatsschutzsenat
verantworten.
Quelle: Berliner Kurier
12.11.2008
GdP warnt vor Linksextremen
Nach den Ausschreitungen während des Castor-Transports
warnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor Linksextremisten.
Quelle: Junge Freiheit
11.11.2008
Linksextremisten für Störaktion
verantwortlich?
Die Stadtverwaltung Waren/Müritz vermutet eine
linksextreme Gruppierung aus Röbel hinter Straftaten.
Quelle: Endstation Rechts
11.11.2008
Brandanschläge auf die Bahn
Linksextremisten haben mehrere Brandanschläge auf
Signalanlagen der Bahn verübt.
Quelle: Junge Freiheit
08.11.2008
Demokraten fehlt Selbstbewusstsein
Für den SPD-Minister Noske war die Gewalt nicht die
ultima ratio, sondern ein Mittel, um ein abschreckendes Exempel
zu statuieren.
Quelle: WELT ONLINE
08.11.2008
Bekämpfungsstrategie gegen
Extremisten
Geplante Ausstellung zum Linksextremismus, gezielte
Lehrerfortbildungen und umfangreiche Vorträge an Schulen.
Quelle: Cop2Cop
07.11.2008
Linksextremisten
verüben Anschläge
Beinahe-Katastrophe wegen Linksextremisten, sie hatten
einen mit Gasflaschen beladenen Lastwagen im Hamburger Stadtteil Hamm in Brand gesetzt.
Quelle: Junge Freiheit
05.11.2008
Linksextremer
Szenetreff wird für Demokratiepreis nominiert
Unglaublich: Ein linksextreme Szenetreff in Leipzig ist
für den diesjährigen sächsischen Förderpreis für Demokratie
nominiert.
Quelle: Junge Freiheit
04.11.2008
SPD-Abgeordnete gegen Ypsilanti
Abgeordnete mit Charakter halten die Linke für eine zum
Teil linksextremistische Partei, deren Ziel es auch sei, der SPD
zu schaden.
Quelle: Junge Freiheit
02.11.2008
Wie links muss man sein?
Dass die Linken gegen Gewalt keinesfalls etwas
einzuwenden haben, zeigte sich nicht nur in Köln.
Quelle: DCRS ONLINE
02.11.2008
Herz für Linksextreme?
Die Linke in NRW wird vom Verfassungsschutz wegen des
Verdachts auf linksextremistische Tendenzen beobacht.
Quelle: WELT ONLINE
29.10.2008
Bettina Lau tritt aus
"Auf diesem Landesparteitag zeigte sich, dass die
am wenigsten integrativsten Köpfe diese Landespartei in Zukunft
führen werden".
Quelle:
Scharf-links
21.10.2008
4.243 linke Gewalttaten
Von Anfang 2005 bis Ende Juni 2008 hat es 4.243
Gewalttaten von Linksextremisten gegeben.
Quelle: Deutscher Bundestag
16.10.2008
Die Faszination der Tat
Die RAF: Ein Problem war die ungenaue Abgrenzung der
Linken zur Gewalt.
Quelle: OÖNachrichten
16.10.2008
Burkhardt Müller-Sönksen:
In den linksextremistischen Organisationen sind
zunehmend Tendenzen zu mehr Gewaltbereitschaft zu verzeichnen.
Quelle: abgeordnetenwatch
14.10.2008
Linksextremisten als Täter
vermutet
Linksextreme haben die Autos von Besitzern, die der
rechten Szene zugerechnet werden, angesteckt.
Quelle: MVregio - Rostock,Mecklenburg-Vorpommern
14.10.2008
"Bullen- Karneval im Amtsgericht"
Beamten sind in speziellen Diensteinheiten eingesetzt,
die für die operative Bekämpfung der linksextremistischen
kriminellen Szene zuständig sind.
Quelle: de.indymedia.org
13.10.2008
Linksextreme stürmen Bar in
Freiburg
Rund 30 Linksextreme haben eine Bar in Freiburg
gestürmt. Sie setzten Tränengas ein und zertrümmerten mit
Baseballschlägern Scheiben.
Quelle: NZZ Online
13.10.2008
Hessen-Linke für Tolerierung
"Ypsilantis künftige Helfer sind
linksextremistische Staatsfeinde und kommunistische
Enteigner", sagte dazu CDU-Generalsekretär Michael
Boddenberg.
Quelle: PR-Inside.com (Pressemitteilung)
12.10.2008
Große Mehrheit für Tolerierung
Die Linke erklärt sich darin unter anderem bereit, mit
ihren sechs Abgeordneten Ypsilanti den Weg in die Staatskanzlei
zu ermöglichen.
Quelle: Oberhessische Presse
12.10.2008
Stasi sorgte sich um van Ooyen
Im Verfassungsschutzbericht des Jahres 1984 wurde die
DFU zu den "linksextremistischen Organisationen"
gerechnet.
Quelle: Spiegel Online
09.10.2008
Linker Neonazi Mahler erneut vor
Gericht
Mahler war Gründungsmitglied der linksextremistischen
Rote-Armee-Fraktion (RAF) und verteidigte in den 60er Jahren
einige ihrer späteren Mitglieder.
Quelle: PR-Inside.com (Pressemitteilung)
08.10.2008
Linksextreme stören Polizeiball
Aktion als Reaktion auf das Durchgreifen der Polizei
während der linksextremen sogenannten "Nachttanzdemo".
Quelle: Junge Freiheit
07.10.2008
Ypsilanti spielt Verstecken
Al-Wazir begann seine Karriere bei den Grünen und
musste sich gegen linksextreme Sektierer durchsetzen.
Quelle: Spiegel Online
07.10.2008
Mann auf S-Bahn-Gleis gestoßen
Ein 34 Jahre alter Mann wurde in Berlin von vermutlich
linksextremistischen Tätern zusammengeschlagen und ins Gleisbett
der S-Bahn gestoßen.
Quelle: Junge Freiheit
02.10.2008
FDP verlangt Auskunft über linksextreme Gewalt
Nach der Zahl von Gewalttaten von Linksextremisten seit 2005
erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage. Die
Regierung soll mitteilen, wie viele dieser Straftaten aufgeklärt
werden konnten und wie viele Verurteilungen es gegeben habe.
Besonders interessieren die Fraktion die Ursachen für die
"auffallend hohe Zahl an Sachbeschädigungen im
linksextremen Spektrum". Die Bundesregierung soll angeben,
warum sie keine Programme und Projekte gegen den Linkextremismus
fördert, um die Bevölkerung über die Gefahren aus dem
linksextremen Spektrum aufzuklären, und warum es keine
Aussteigerprogramme für Linksextremisten in Parallelität zum
rechtsextremen Bereich gebe. In einem Vorwort zur Anfrage
erklärt die FDP-Fraktion, gewaltbereite Linksextremisten würden
seit Jahren die innere Sicherheit Deutschlands bedrohen. Union
und SPD hätten in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, jede Form
von Extremismus zu bekämpfen. Obwohl der Linksextremismus nicht
weniger gefährlich sei als der Rechtsextremismus, habe sich die
Koalition 2006 darauf geeinigt, Programme gegen den
Linksextremismus nicht zu unterstützen. "Eine Gefahr von
?links' wird nicht wahrgenommen, wodurch die Bekämpfung des
Linksextremismus kaum bis gar nicht betrieben wird. So besteht in
der Gesellschaft trotz zunehmender Straftaten eine erschreckende
Akzeptanz gegenüber politisch links motivierter Gewalt",
begründet die FDP-Fraktion ihre Anfrage.
Siehe auch: hib v. 02.10.2008
27.09.2008
Holtzbrinck Networks: Linke Zensur
Auf der Internet-Plattform StudiVZ werden konservative
Beiträge gelöscht. StudiVZ ist eines der größten webbasierten
sozialen Netzwerke in Deutschland und im Besitz der Holtzbrinck
Networks. In StudiVZ diskutieren neben diversen Gruppen von
Anhängern der SPD, Grünen und CDU auch Ableger der vom
Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften Deutschen
Kommunistischen Partei (DKP), eine Plattform deutsch-türkischer
Kommunisten sowie Unterstützer der in Deutschland als kurdische
Terror-Organisation verbotenen PKK.
Gelöscht wurden jetzt Gruppen, die sich positiv auf die
Bürgerbewegung Pro Köln und den von ihr veranstalteten
Anti-Islamisierungskongreß vom vergangenen Wochenende bezogen.
Gleich mit seinem ganzen Account wurde Martin Schöppe gelöscht.
Unverständlich, denn Schöppe berichtet von überraschend
angenehmen Diskussionen, die sich bei StudiVZ mit Usern
muslimischen Glaubens ergeben hätten. Offenbar sieht man bei den
Zensoren seine Felle davonschwimmen. Zensuren sind gewöhnlich
ein Symptom für Undemokraten.
Siehe auch: Junge Freiheit v. 27.09.2008
25.09.2008
Linksextremisten angeklagt
Vor dem Prozess im Moabiter Kriminalgericht vor dem 1.
Strafsenat gegen mutmaßliche Mitglieder der linksextremistischen
Vereinigung "militante Gruppe" (mg) wurde gegen das
Gerichtsgebäude Flaschen mit gelber und schwarzer Farbe
geworfen. Dazu nahm der Staatsschutz Ermittlungen auf. In dem
Prozess selbst sind zwei 36-Jährige und ein 47-jähriger Mann
wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und
versuchter Brandstiftung angeklagt. Die Bundesanwaltschat wirft
ihnen vor, in den frühen Morgenstunden des 31. Juli 2007 in
Brandenburg/Havel versucht zu haben, drei Lastkraftwagen der
Bundeswehr in Brand zu setzen. Vorausgegangen war ein Entscheid
des Bundesgerichtshofs (BGH), wonach die mg nicht als
terroristische Vereinigung einzustufen sei.
Siehe auch: Morgenpost v. 25.09.2008
22.09.2008
Linke Übergriffe bei Anti-Islamisierungskongreß
Zu bürgerkriegsähnlichen Übergriffen kam es während
des Kölner Anti-Islamisierungskongesses in Köln. Die Polizei
zeigte sich angesichts der Übergriffe nicht in der Lage, das
grundgersetzlich verbriefte Versammlungsrecht für den
Veranstalter durchzusetzen.
Linksautonome Gewalttäter bauten Barrikaden auf, entfernten
Absperrungen und griffen massiv die Polizeikräfte an. Dabei
wurden eingesetzte Beamte mit Steinen und Knallkörpern beworfen
und versucht, ihnen die Waffen wegzunehmen.
Die Polizei mußte hart durchgreifen, um ihre eigenen Kräfte zu
schützen.
Die Gewaltübergriffe an den Absperrungen rund um den Heumarkt
und an der Deutzer Brücke durch linksautonome Gewalttäter
hatten am Samstag, 20.9.08 massiv zugenommen. An der Kölner
Markmannsgasse wurden eingesetzte Beamte mit Steinen beworfen.
Vermummte versuchten, die Absperrungen zu entfernen und gingen
mit massiver Gewalt gegen die Beamten vor.
Ein von den Gewalttätern eingeschlossener Journalist mußte
durch Polizeikräfte befreit werden.
Zum Schutz der Polizeibeamten wurde gegen die Gewalttäter der
Schlagstock eingesetzt, am Maritim mußte die Reiterstaffel
Linksautonome zurückdrängen.
Mit Steinwürfen, die ein Schiff beschädigt haben, der
Verfolgung von Teilnehmern und natürlich linken Protesten hatte
in Köln schon am Tag zuvor der Antiislamisierungskongreß
begonnen. Pro Köln hatte Medienvertreter zum Bezirksrathaus nach
Rodenkirchen eingeladen. Dabei wurde vor dem Gebäude ein
Mitglied von pro Köln attackiert. Die Polizei schritt ein und
stellte die Personalien eines Tatverdächtigen fest. Ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.
Begleitet wurde die zweitägige Veranstaltung von Aufrufen
"gegen Rechts" mit massiver Unterstützung der Medien,
die sich auch nicht davor scheuen, Ursachen und Wirkung auf den
Kopf zu stellen sowie Opfer zu Tätern zu machen. Die Verfolgung
eines Teilnehmers wird als "Hetzjagd gegen einen
Ausländer" dargestellt - peinlich, denn der
"angegriffene Ausländer" war das 45jährige
deutsch-jüdische Mitglied des Bundesvorstandes der
Bürgerbewegung pro Deutschland, Michael Kucherov. Dabei
prügelten selbsternannte Antifaschisten am
Bezirksrathaus Rodenkirchen auf ihn ein! Kucherov mußte völlig
fassungslos zur Kenntnis nehmen, daß er Ziel massiver Gewalt
wurde, einfach nur, weil er zusammen mit Mitglieder der
Pro-Bewegung an der Pressekonferenz teilnehmen wollte!
21.09.2008
Verfassungschutz: Extremisten in Linkspartei
Allein zehn Mitglieder des 20-köpfigen
Landesvorstands haben demnach einen verfassungsfeindlichen
Hiintergrund. Bei den bayerischen Linken gibt es nach
Erkenntnissen des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz
zahlreiche linksextremistische Mitglieder. Die Experten haben im
20-köpfigen Landesvorstand der Partei zehn Mitglieder mit
verfassungsfeindlichem Hintergrund ausgemacht. Im engeren
geschäftsführenden Parteivorstand sitze unter anderen eine
langjährige Aktivistin der Gruppierung Marx21.
Siehe auch: Die Welt v. 21.09.2008
01.09.2008
Kirche Mitschuld an linksextremer Gewalt
Zu einer scharfen Kontroverse ist es in Hamburg
zwischen dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Gunnar Eisold und der
evangelischen Kirche gekommen. Hintergrund ist der Anschlag Mitte
August auf das Haus Eisolds, der in der Ausländerbehörde für
die Erstaufnahme von Asylbewerbern zuständig ist. Dazu bekannte
sich die linksextremistische Militante Antirassistische
Gruppe Gegen Das Imperium. Nach Eisolds Ansicht ist die
Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche an den Vorfällen
mitschuldig. Über ihre Beratungsstelle flucht.punkt
habe sie der Hamburger Ausländerverwaltung und ihren
Mitarbeitern wiederholt vorgeworfen, systematisch gegen Gesetze
zu handeln. Auf der Homepage der Beratungsstelle stehe
beispielsweise, dass die Ausländerbehörde bei Abschiebungen
die Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens unterlässt
und bei so mancher Abschiebung oder Antragsablehnung rechtswidrig
handelt. Damit leiste die Kirche für die
Gewalttäter argumentative Vorarbeit, so Eisold. Damit sei
die "Hatz auf Mitarbeiter der Verwaltung bis ins Private,
die Zerstörung von Büroräumen" dann der folgende Schritt
einer alttestamentlichen Logik der Vergeltung von Unrecht mit
Unrecht.
Siehe auch: idea
v. 01.09.2008
23.08.2008
"Die Linken-Abgeordnete Wissler muss
zurücktreten!"
fordert der Vorsitzende der hessische CDU-Landtagsfraktion,
Dr. Christian Wagner. Wissler unterstütze die Militanz und
Gewaltbereitschaft einer linksextremen Kadergruppe, die dazu
aufrufe: Revolution zu machen, `Antifa heißt Angriff
tatsächlich in der Praxis umzusetzen oder `Krieg dem
imperialistischen Krieg´ entgegenzusetzen."
(Verfassungsschutzbericht des Bundes 2006, Zeitschrift Die
Rote Hilfe"). Die Linken-Abgeordnete habe sich für ihre
unerträglichen" Aussagen weder entschuldigt noch sie
zurückgenommen. Gegenüber hr-online erklärte sie zur
Beteiligung der linksextremistischen Roten Hilfe an einer
Landtagsanhörung: Wenn jemand der Meinung ist, eine
Gesellschaft durch eine Revolution zu verändern, dann ist das
kein Grund, warum er nicht zum Polizeigesetz reden darf".
Die Aussagen der Linken-Abgeordneten zur Roten Hilfe belegten
erneut in erschreckender Weise", welche Gesinnung die
Linke in Wahrheit treibe, so Wagner.
Siehe auch: nh24
v. 23.08.2008
18.08.2008
Die Linke flirtet weltweit mit Terroristen
Die Nachfolger der SED/PDS halten Verbindung zu ideologisch
verwandten Terror-Organisationen. Ein CSU-Abgeordneter lässt
dokumentieren, worüber sogar der Verfassungsschutz schweigt.
Proletarischer Internationalismus hieß die
Kampfparole zu Zeiten der DDR-Staatspartei SED. Sie meidet nicht
den Umgang mit Terrorbewegungen im Baskenland, der Türkei,
Nahost und Südamerika. Seit einigen Jahren sammelt CSU-MdB
Karl-Theodor zu Guttenberg Belegmaterial dafür, daß die Linke
zeige ein völlig ungeklärtes Verhältnis zu Gewalt und
Terrorismus:
- Der westdeutsche Altkommunist Wolfgang Gehrcke, jetzt
außenpolitischer Sprecher der Linke-Fraktion im Bundestag, ziehe
Drähte zur FARC-Terrorarmee in Kolumbien. Diese finanziere sich
mit Kokainhandel, Schutzgelderpressung oder Geiselnahmen und hat
ganze Landstriche mit Antipersonenminen gespickt.
- Gehrcke habe vor drei Jahren in Berlin mit einem
FARC-Funktionär die Forderung an die Europäische Union
verabredet, die Guerillatruppe von der EU-Liste terroristischer
Organisationen zu streichen.
- Ähnliche Verbindungen pflegen Gehrcke und Genossen demnach zur
palästinensisch-islamistischen Hamas und der ebenso
Israel-feindlichen Hisbollah im Libanon.
- Propagandahilfe für die kurdischen PKK-Terroristen, die Anfang
Juli drei deutsche Bergsteiger am Ararat kidnappten, leistet laut
Gutenberg das Bundestagsbüro der Hamburger Linken Ulla Jelpke.
- Die in Spanien verbotene Batasuna-Partei, den politischen Zweig
der baskischen ETA-Terrorbande, betreue vorwiegend der
Europa-Abgeordnete Helmuth Markov (früher SED) aus Oranienburg.
So sei Markov im Spätherbst 2007 zum
Solidaritätsbesuch ins Baskenland gereist und traf
Batasuna-Chef Arnaldo Ortegi im Gefängnis.
Laut Focus möchte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)
über die Vorgänge lieber schweigen. Zwar zitiere das Amt im
Jahresbericht 2007 Linksparteichef Biskys verheißungsvollen Satz
Wir stellen die Systemfrage und folgere: Damit
bekennt sich die Partei
weiterhin zu einer extremistischen
Ausrichtung. Aber gerade mal neun Zeilen zur
Terror-Koketterie verstecke das BfV weit abseits im Abschnitt
über die linksextreme Zeitung junge Welt. Deren
Berichterstattung über PKK, ETA, FARC und Konsorten lese sich
"frecher, aber ideologisch kaum anders als einst in der DDR,
als der SED-Nachwuchs Freie Deutsche Jugend (FDJ) das
Organ besaß", heißt es dazu.
Siehe auch: Focus v. 18.08.2008
15.08.2008
Linksextremisten bekennen sich zu Anschlägen
Eine linksextremistische Gruppe hat sich zu dem
Anschlag auf die Wohnung des Hamburger SPD-Abgeordneten Gunnar
Eisold bekannt. Laut Bekennerbrief geht auch noch ein weiteres
Attentat auf das Konto der Organisation. Die Täter griffen die
Wohnungen des Leiters des Einwohnerzentralamtes, Ralph Bornhöft,
seines Mitarbeiters und Bürgerschaftsabgeordneten Gunnar Eisold
und das Haus des Abschnittsleiters Rückführungsangelegenheiten,
Carsten Mahlke an. Die Taten stehen im engen Zusammenhang mit dem
sogenannten Antirassismus- und Klima-Camp in
Verbindung. In einem Bekennerschreiben bezeichnet die
Militante Antirassistische Gruppe gegen das Imperium
(Maggi) die Taten als Begrüßung des in wenigen Tagen
beginnenden Camps. Neben den Anschlägen auf die Wohnungen
bezichtigen sich die Täter auch zweier weiterer Taten, bei denen
Fahrzeuge das Ziel waren.
Siehe auch:
Die Welt v. 15.08.2008
11.08.2008
Zahl linksextremistischer Gewalttaten in Bayern
gestiegen
Die Zahl der linksextremistischen Gewalttaten ist
deutlich gestiegen. Waren im ersten Halbjahr 2007 noch 40
Gewaltdelikte zu verzeichnen, sind es im ersten Halbjahr diesen
Jahres 54. Die Partei DIE LINKE. hat bei den Kommunalwahlen
vereinzelt Erfolge errungen. Insgesamt erzielte sie in ganz
Bayern 42 Mandate. DIE LINKE. wird auch bei der anstehenden
Landtagswahl antreten. Bayernweit ist über die Hälfte der
Kandidaten auf den Listen der Partei bereits als Linksextremisten
bekannt, darunter neben Funktionären der Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten e. V. (VVN-BdA) auch ehemalige Aktivisten
der DKP, Mitglieder der trotzkistischen Vereinigung
Sozialistische Alternative Voran oder der Gruppierung
marx21".
Siehe auch: cop2cop v. 11.08.2008
04.08.2008
Zusammenarbeit deutscher und türkischer
Linksextremisten
Baden-Württembergs neue
Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube hatte kürzlich vor der
Zusammenarbeit deutscher und türkischer Linksextremisten
gewarnt. Der Stuttgarter DHKP-C-Prozess habe Bewegung in die
Szene gebracht. "Wir sehen eine Solidarisierung in der
linksextremistischen ausländischen Szene mit
linksextremistischen Gruppierungen aus dem deutschen
Bereich", hatte Bube gesagt. Die deutschen und die
türkischen Linksextremisten hätten sich den Kampf gegen den
Strafparagrafen 129a und b (terroristische Vereinigungen im
Inland und Ausland) auf die Fahnen geschrieben.
Im Stuttgarter Prozess wird erstmals bundesweit der Paragraf 129b
angewandt mit Blick auf die Mitgliedschaft in einer
ausländischen terroristischen Vereinigung in der Türkei und die
reine Unterstützung von Attentaten in der Türkei von deutschem
Boden aus.
Siehe auch: Stuttgarter Nachrichten v. 04.08.2008
29.07.2008
Erst Gesinnungsentscheidung, dann Justizschelte
Erst läßt er einen Hooligan-Verein rechtwidrig verbieten
und dann übt er Berufsverbot aus Gesinnungsgründen gegen einen
Schornsteinfeger. Und als das Oberverwaltungsgericht Magdeburg
das Innenministerium wegen dem verhängte Verbot der
Fanvereinigung "Blue White Street Elite" und das
Verwaltungsgericht Halle das Berufsverbot gegen den
Schornsteinfeger zurückgepfiffen haben, nimmt sich
SPD-Innenstaatssekretär Rüdiger Erben sich auch noch heraus,
die Gewaltenteilung des demokratischen Rechtsstaates per
Justiz-Schelte anzugreifen. Nun haben Politiker mit mehr Sinn
für demokratische Grundrechte vor dessen pauschalen
Justizschelte gewarnt. Erben hatte die Gerichtsentscheidungen mit
den Worten bedacht: "Vielleicht haben Innenminister Holger
Hövelmann und ich das eine oder andere Mal eine intensivere
Sicht auf die Probleme des Rechtsextremismus als die
Justiz". Der FDP-Landtagsfraktionschef Veit Wolpert
quittiert dies mjit dem Hinweis, daß wir in einer liberalen
Gesellschaft leben, in der nicht alles so gehe, wie es
Sicherheitspolitiker gerne hätten." Eine wehrhafte
Demokratie müsse die Meinung Andersdenkender aushalten. "In
einem verbotsstarrenden Staat funktioniert Demokratie
nicht", so Wolpert. Kritik bekam Erben sogar aus der eigenen
Partei und mußte sich von SPD-Rechtspolitiker Ronald Brachmann
belehren lassen, daß die Justiz nun einmal unabhängig sei:
"Ich würde mich hüten, ein Urteil zu kommentieren."
Auch der Chef der halleschen Staatsanwaltschaft, Jörg Wilkmann,
hat Erbens Kritik deutlich zurückgewiesen.
Siehe auch: Mitteldeutsche
Zeitung v. 28.07.2008, Mitteldeutsche
Zeitung v. 29.07.2008
25.07.2008
Pfarrsaal zweckentfremdet
Ein obskures Bündnis aus versprengten Alt-68igern, Trotzkisten,
frustrierten Altsozialisten sowie militanten Linksextremisten hat
sich ausgerechnet die Kirchengemeinde St. Peter in
Köln-Ehrenfeld ausgesucht, um dort gegen die Aktivitäten von
pro Köln bzw. pro NRW mit den üblichen Plattitüden zu
agitieren.
Vertreter der pro-Bewegung sind zu dieser Hetzveranstaltung
selbstverständlich nicht eingeladen worden. Man möchte
natürlich nicht mit den politischen Gegnern diskutieren, sondern
dieser soll ausschließlich diffamiert bzw. stigmatisiert werden.
Das linksextreme Spektakel findet im Pfarrsaal von St. Anna in
Köln-Ehrenfeld am Donnerstag, den 14.08.08, um 20.00 Uhr statt.
Der landesweit bekannte Extremist Häusler sowie ein Vertreter
vom NS-Dokumentationszentrum Köln wollen über pro Köln
bzw. pro NRW aufklären. Da darf auch der Kölner
"Stadt-Anzeiger"-Journalist Helmut Frangenberg nicht
fehlen. Dieser Musterdemokrat hat sich natürlich
sofort bereit erklärt, die mehr als fragwürdige
Hassveranstaltung zu moderieren.
Siehe auch: news4press v. 25.07.2008
25.07.2008
Linksextremistisches Mitglied angeklagt
Die Bundesanwaltschaft hat erneut Anklage gegen ein
mutmaßliches Mitglied der türkisch-linksextremistischen
Organisation DHKP-C erhoben. Die 43-jährige Deutsche Heike S.
soll sich von 1996 bis 1999 als Mitglied der in Deutschland
innerhalb der DHKP-C bestehenden terroristischen Vereinigung
betätigt haben, wie die Bundesanwaltschaft am Freitag in
Karlsruhe mitteilte. Die Anklage wurde bereits am 21. Juni vor
dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf erhoben.
Siehe auch: ddp v. 25.07.2008
23.07.2008
Wissenschaftler kritisiert Umgang mit
Linksextremismus
Der Politikwissenschaftler und Extremismusforscher
Eckhard Jesse hat den unterschiedlichen Umgang mit Links- und
Rechtsextremismus in Deutschland scharf kritisiert.
JesseÖffentlichkeit bestehe eine Schieflage im Umgang mit
rechts- sagte, die Linksverschiebung des geistigen Klimas sorge
bisweilen für eine stickige Atmosphäre. In der und
linksextremistischen Bestrebungenhoch-, die anderen durch
Bagatellisierung zum Teil heruntergespielt. Dabei :
Die einen werden durch Alarmismus zum Teil entstünden
solche Skurrilitäten wie die Verleihung eines Preises für
Zivilcourage an eine junge Frau in Mittweida, die sich selbst ein
Hakenkreuz in die Hüfte geritzt hatte. Nach Ansicht Jesses
benötige der Linksextremismus den Rechtsextremismus in gewisser
Weise sogar. Denn nur mit dem Blick auf rechtsextremistische
Umtriebe gelänge es linksextremistischen Bestrebungen,
eine gewisse Salonfähigkeit zu erreichen und in die
gesellschaftliche Mitte vorzudringen.
Siehe auch: Junge Freiheit v. 23.07.2008
22.
Juli 2008
Ex-Terroristin Inge Viett geht auf Polizisten los
Sieben Festnahmen verzeichnete die Polizei am Sonntagabend
nach Ende des Einsatzes beim Bundeswehr-Gelöbnis vor dem
Reichstag. Unter den Festgenommenen war auch die
Ex-RAF-Terroristin Inge Viett. Die Teilnahme der inzwischen
64-Jährigen an den Demonstrationen gegen das
Bundeswehr-Gelöbnis ist für Szenekenner keine Überraschung.
Die wegen Mordversuchs an einem Polizisten rechtskräftig
verurteilte Viett mischt in irgendeiner Form immer mit, wenn es
um den Kampf der extremen Linken gegen den Staat und die
bestehende Gesellschaftsordnung geht.
In den vergangenen zwei Jahren war sie bei den
"revolutionären Demos" in Kreuzberg mit dabei, bei den
Krawallen während des G-8-Gipfels im vergangenen Sommer an der
Ostsee war sie ebenfalls präsent und sie ist immer dabei, wenn
es gilt, die mörderischen Aktivitäten der RAF in den 70er- und
80er-Jahren zu verklären. Für viele Angehörige der heute
aktiven linksextremistischen Gruppen ist sie nach Einschätzung
der Sicherheitsbehörden zu einer "echten Galionsfigur"
geworden. "In diesen Kreisen ist sie keine Terroristin,
sonder vielfach bewunderte Aktivistin und Revolutionärin",
sagt ein Verfassungsschützer.
Siehe auch: Die Welt v. 22.07.2008
16.07.2008
Stärker über Linksextremismus aufklären
Niedersachsen will die Linkspartei durch den
Verfassungsschutz verstärkt beobachten und eine
Aufklärungskampagne über die Gefahren des Linksextremismus an
Schulen starten. Lehrer sollten mehr Informationen über
"Themen wie Marxismus/Leninismus oder den
SED-Unrechtsstaat" bekommen, sagte Innenminister Uwe
Schünemann (CDU). Die SED-Diktatur und die von ihr zu
verantwortenden Menschenrechtsverletzungen gerieten in Teilen der
Öffentlichkeit und der jüngeren Generation zunehmend in
Vergessenheit. Dabei mache die Linkspartei "gemeinsame Sache
mit gewaltbereiten Autonomen und mit Kommunisten, die früher
für das Unrechtsregime der SED, für Mauer und Schießbefehl
verantwortlich gewesen sind". "Die Linke" habe
außerdem intensive Kontakte zur kolumbianischen
Terrororganisation "Farc" und die Hälfte der
Landtagsfraktion sei früher Mitglied in linksextremistischen
Gruppen gewesen, und es werde "billigend in Kauf genommen,
dass extreme Gruppierungen ein Bestandteil der Linkspartei
sind", so Schünemann dazu.
Siehe auch: epd v. 16.07.2008
10.07.2008
Kritik von Ex- Verfassungsrichtern an Strafbarkeit
der Holocaust-Leugnung
Wolfgang Hoffmann-Riem, bis zum April Richter am
Bundesverfassungsgericht und ehemals Justizsenator in Hamburg,
sagt: "Wäre ich Gesetzgeber, würde ich die Leugnung des
Holocaust nicht unter Strafe stellen." Der Ex-Richter hatte
zuvor in einem Vortrag eine punktuell übertriebene Härte des
Rechtsstaats in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus
kritisiert. Nicht nur Wolfgang Hoffmann-Riem rät dem
Gesetzgeber, auf Strafe für Holocaust-Leugner zu verzichten,
sondern auch Winfried Hassemer, bis vor kurzem noch
Vizepräsident sowie Vorsitzender des Zweiten Senats des
Bundesverfassungsgerichts und seit gestern Partner einer
Frankfurter Anwaltskanzlei: Ich bin kein Anhänger der
Strafbarkeit der Holocaust-Leugnung. Natürlich ist das ein
deutsches Sonderproblem, das sich unserer unseligen Geschichte
verdankt. Aber es wäre mir recht, wenn wir dieses Sonderproblem
nicht mehr hätten, hatte der Strafrechtsprofessor im Juni
der Süddeutschen Zeitung gesagt. Er sei kein
Freund solcher Tatbestände, die falsche Meinungen unter Strafe
stellen. Beiden Spitzenjuristen sprechen sich für eine
Mildeung der Vorschrift des § 130 Strafgesetzbuch
(Volksverhetzung) aus, die in den vergangenen Jahren immer nur
verschärft worden sei. Die grundgesetzlich geschützte
Meinungsfreiheit zählt hier nicht, hat das
Bundesverfassungsgericht bereits 1994 geurteilt. Wer den
Holocaust leugne, behaupte eine erwiesen unwahre Tatsache - und
äußere keine Meinung oder Wertung.
Siehe auch: Tagesspiegel v. 10.07.2008
05.07.2008
Warnung vor Zusammenarbeit deutscher und türkischer
Linksextremisten
Beate Bube, die neue Verfassungsschutzpräsidentin
von Baden- Württemberg, warnt vor deutschen und türkischen
Linksextremisten und einer Zusammenarbeit derselben. Anlaß ist
der Prozess gegen fünf mutmaßliche Mitglieder einer türkischen
Terrorvereinigung in Stuttgart. Sie sieht darin eine
Solidarisierung in der linksextremistischen ausländischen Szene
mit linksextremistischen Gruppierungen aus dem deutschen Bereich.
Siehe auch: Süddeutsche Zeitung v. 05.07.2008
03.07.2008
Verfassungsschützer beobachten Linke weiterhin
Der hessische Verfassungsschutz beobachtet die Linke
weiterhin. Die Beobachtung der Linken sei erforderlich, weil die
Partei eine Gesellschaftsordnung anstrebe, die nicht mit dem
Grundgesetz vereinbar sei. Zudem arbeite die Linke mit
linksextremistischen Parteien und Organisationen zusammen. Der
hessische Verfassungsschutzbericht 2007 sieht "tatsächliche
Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen" der Linken.
Siehe auch: pr-inside v. 03.07.2008
28.06.2008
Polizei: Zahlen belegen keine Bedrohung von Rechts
In Marl ist die Linke Szene aktiv. Diese Erkenntnis der Abteilung
Staatsschutz beim Polizeipräsidium in Recklinghausen war nicht
die einzige Überraschung einer Ratssitzung: Allein in einer
Woche seien Jugendliche mehrfach aus der Rechten Szene
angepöbelt und verprügelt worden. Ganz abgesehen von ständigen
Schmierereien an Häusern. Diese Gewalt stellte sich in den
Zahlen der Polizei ganz anders dar als in zumeist in politisch
"Korrekter" Weise dfargestellt: Sechs linken
Gewalttaten stehen drei der Rechten gegeüber.
Siehe auch:
Marl aktuell v.
28.06.2008
24.06.2008
200 Millionen Steuergelder für den "Kampf
gegen Rechts"
Der Bund hat rund 200 Millionen Euro seit 2001 für
die Bekämpfung des Rechtsextremismus in Deutschland zur
Verfügung gestellt. Das geht aus einer Antwort der
Bundesregierung auf eine Anfrage des parteilosen
Ex-CDU-Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche hervor. Demnach
stellte die Bundesregierung unter anderem in den Jahren 2001 bis
2006 für die beim Bundesfamilienministerium angesiedelten
Programme Civitas und Entimon allein rund
117 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. 65 Millionen Euro
entfielen dabei auf Entimon und 52 Millionen Euro auf
Civitas. Von Fördermittel im "Kampf gegen den
Linksextremismus" ist nichts bekannt. Dieser darf sich
offensichtlich un"bemittelt" weiter ausbreiten.
Siehe auch: Junge Freiheit v. 24.06.2007
16.06.2008
Antifa stürmt die Bühne
Während des Referats des
"Extremismusforschers" Eckhard Jesse ist es bei der
Veranstaltung "Karlsruhe zeigt Flagge gegen Rechts" im
Karlsruher Konzerthaus zu einer Störung durch die Antifa
Karlsruhe gekommen. Mehrere Mitglieder der Antifa srürmten unter
"Alerta, Alerta, Antifaschista"-Rufen die Bühne und
versuchten ein Transparent mit der Aufschrift
"Antifaschismus ist extrem wichtig, nicht
extremistisch" zu entfalten, woran sie jedoch von der
Security gehindert wurden. Die Antifa untzerstellt Jesse, dass er
linken und rechten Extremismus gleichsetze. Außerdem soll er die
Umtriebe der NPD und Rechtsextremismus im Allgemeinen
bagatellisieren.
Siehe auch: ka-news v. 16.06.2008
02.06.2008
Rund 80 Straftaten bei linken "Freiraum-Aktionstagen"
und Brandanschlag auf Autovermietung
Im Zusammenhang mit den sogenannten
Freiraum-Aktionstagen von Linksautonomen hat die Berliner Polizei
77 Straftaten registriert. 61 Personenwurden vorläufig
festgenommen. Gegen 47 Tatverdächtige wird unter anderem wegen
Haus- und Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und
Körperverletzung ermittelt. Während der "Aktionstage für
den Erhalt autonomer Hausprojekte" wurden Dutzende Autos
angezündet, zahlreiche Gebäude beschädigt und ein Haus
besetzt. Mehrfach gab es Randale.
Laut Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch müssen sich die
Veranstalter den Vorwurf gefallen lassen, "Förderer und
Unterstützer von Gewalttätern" zu sein. Der
innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Henkel, sagte,
der Linksextremismus habe sich in der vergangenen Woche "wieder
einmal von seiner hässlichsten Seite gezeigt".
Offenbar war auch der Brandanschlag auf eine Neuköllner
Niederlassung einer Autovermietung einen politische Straftat. Die
Polizei prüft dazu ein Bekennerschreiben.
Bei dem Anschlag auf die Autovermietung in der Neuköllner
Lahnstraße waren in der Nacht zum Donnerstag 12 Transporter in
Brand gesteckt worden. Das Feuer griff auf 17 weitere Fahrzeuge
über. Bei dem mutmaßlichen Verfasser des Bekennerschreibens
handelt es sich laut Polizei um eine linksautonome Gruppe.
Begonnen hatte die Gewaltserie am Dienstag vergangener Woche nach
der Räumung eines kurzzeitig besetzten Hauses in Berlin-Mitte.
Insgesamt hat die Berliner Polizei in diesem Jahr bisher 36
vermutlich politisch motivierte Brandanschläge auf Autos
registriert, wobei wurden 60 Wagen direkt angegriffen wurden. Im
Vorjahr waren bis Anfang Juni 58 Brandanschläge verzeichnet
worden.
Siehe auch: Linie1-Magazin v.02.06.2008
28.05.2008
Überfall auf NPD-Geschäftsstelle
Nach dem Überfall auf eine Geschäftsstelle der
NPD in Görlitz kam es zu zahlreichen Reaktionen: Solidarisierung
von Seiten der Bürger und Nachbarn sowie auch eine Stellungnahme
- augenscheinlich - vom Basta. Die von Medien und
sich demokratisch nennenden
Globalisierungsextremisten verbreitete Hatz gegen Oppositionelle
gipfelte in der Nacht vom 24.5. auf den 25.5.2008 in dem
gewaltsamen Überfall auf die NPD-Geschäftsstelle in Görlitz.
Wie Zeugen berichteten, wurden nach dem Überfall dem Äußeren
nach zum linksextremistischen Spektrum zuzuordnende Personen vor
dem Jugendhaus Basta gesehen.
Siehe auch: Nachrichten
aus niederschlesien v. 28.05.2008
27.05.2008
SPD macht Linke konsensfähig
"Vielleicht glaubt wenigstens Beck selbst seinen
Versicherungen, das ganz zufällige Zustandekommen eines
Wahlbündnisses mit der Linkspartei in der Bundesversammlung habe
keine Bedeutung für die Zukunft der SPD", schreibt die FAZ.
Die Linken in der SPD sind da gedanklich schon viel weiter. Sie
nutzten geschickt das brennende Bedürfnis der SPD, wieder in die
Offensive zu kommen, um die Annäherung an die Linkspartei
voranzutreiben. Am Ende sreiben. Am Ende stimmte sogar
Außenminister Steinmeier einer für die Linkspartei wählbaren
und ausdrücklich um deren Stimmen werbenden
Bundespräsidenten-Kandidatin zu - obwohl auch er beteuert, eine
Zusammenarbeit mit der Nachfolgerin von PDS und SED sei wegen
deren außenpolitischen Vorstellungen ausgeschlossen.
Siehe auch: Netzeitung v. 27.05.2008
26.05.2008
SPD-Kandidatin
biedert sich bei Extremisten an
Gesine
Schwan, Bundespräsidenten-Kandidatin der SPD und Präsidentin
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), hat nach
ihrer Wahl als Kandidatin für das amt des Bundespräsidenten
kein Problem, mit vom Verfassungsschutz beobachteten Parteien
zusammenzuarbeiten und sich der Partei Die Linken, deren
erheblicher Teil Mitglieder der Mauermörderpartei SED in ihren
Reihen hat, anzubiedern. Die 65-Jährigen Gesine Schwan:
Ich wäre nicht angetreten, wenn ich nicht eine
realistische Chance sehe, gewählt zu werden, sagt sie.
Dazu will ich um Stimmen aus allen Parteien wählen. Aus
allen Parteien, namentlich auch aus der Linken. Ich möchte, dass
sich die Linke zwischen konstruktivem Protest und demagogischer
Pogischer Pch möchte, dass sich die Linke zwischen konstruktivem
Protest und demagogischer Pogischer Polemik entscheidet.
Siehe auch: Die Bad Honnefer v. 26.05.2008
19.05.2008
Kontakte der SPD zum Linksextremismus
Der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), hat vor einer
Zunahme des Linksextremismus in Deutschland hat gewarnt.
Die Gewalttaten, die von Linksextremisten begangen wurden,
würden im Gegensatz zum Rechtsextremismus, prozentual zunehmen.
Er verwies auf die gewalttätigen Ausschreitungen in Hamburg,
Rostock, Berlin und Heiligendamm, die insbesondere von der
autonomen Szene bestimmt worden seien. Die Autonomen seien
erklärte Gegner der Staats- und Gesellschaftsordnung.
Ausdrücklich kritisierte er die Kontakte der SPD zum Verein
Rote Hilfe, der im neuen Verfassungsschutzbericht
aufgeführt wird. Der Verein Rote Hilfe, dessen Mitglied bis vor
kurzem die Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel war, fordere
die vorzeitige Freilassung von Christian Klar, der wegen mehrerer
Morde und Mordversuche eine lebenslange Haft verbüße, erklärte
Uhl und forderte, daß "dieses Sympathiesantentum mit den
RAF-Terroristen" in der Jugendorganisation der SPD keinen
Eingang finden dürfe.
Siehe auch: Junge Freiheit v. 19.05.2008
14.05.2008
Die Linke als Plattform für Altkommunisten
In Bezug auf den Verfassungsschutzbericht 2007 und
der sich daraus ergebenden Warnung vor Extremismus in der
Linkspartei erklärt der Experte der FDP-Bundestagsfraktion für
Extremismusbekämpfung Christian Ahrendt: Der Systemwechsel, den
Lafontaine bei der Gründung der Linkspartei angekündigt hat,
sei blanker Hohn. Innerhalb der Linkspartei werde ein Kampf
zur "Überwindung des Kapitalismus" geführt, was durch
die offene Haltung gegenüber kommunistischen Altkadern und
Stalinisten entlarvt werde. Er fragt, wann Gysi und
Lafontaine endlich den linksextremen Auswüchsen in ihrer Partei
Einhalt gebieten werden? Die beiden Vorsitzenden seien zwar nach
außen hin bemüht, ihre Partei "sauber" zu halten,
jedoch entpuppe sich dies als ein Schauspiel. Entweder seien sie
auf dem "linken" Auge komplett erblindet oder sie
wollen ihre Partei gar nicht entwurmen.
Siehe auch: MV-Ticker v. 15.05.2008
09.05.2008
Linksextremismus in Niedersachsen
Innenminister Uwe Schünemann beantwortet die Kleine
Anfrage des Abgeordneten Jörg Bode (FDP) im Niedersächsischen
Landtag am 09.05.2008 zur Bewertung des Linksextremismus in
Niedersachsen:
Das Spektrum der linksextremistischen Bestrebungen in
Niedersachsen besteht im Wesentlichen aus zwei Säulen. Zum einen
die eher lose strukturierte Autonome Szene und zum anderen
linksextremistische Parteien.
Bedrohlichste Erscheinungsform des Linksextremismus in
Niedersachsen für die Sicherheitsbehörden ist nach wie vor das
Spektrum der so genannten Autonomen und sonstigen gewaltbereiten
Linksextremisten. Das Mobilisierungspotential beträgt bundesweit
etwa 6300 Personen, davon 690 in Niedersachsen. Auch heute noch
ist es gemeinsames Ziel der autonomen Gruppierungen, den Staat
und seine Institutionen gewaltsam abzuschaffen und durch eine
herrschaftsfreie Gesellschaft zu ersetzen. Zu den
Aktionsfeldern gehören der Antifaschismus, die
Anti-Globalisierungsbewegung, Antimilitarismus, Antirepression,
Antirassismus und der Widerstand gegen Kernenergie und
industrielle Tierproduktion.
Zentrales Aktionsfeld ist der sog. Antifaschismus-Kampf.
Insbesondere auf diesem Gebiet zeigen Autonome eine hohe
Aggressivität und Gewaltbereitschaft wie es jüngst in Hamburg
wieder zu sehen war. Autonome beteiligen sich an demokratischen
Protestveranstaltungen und versuchen, diese für die Propagierung
ihrer eigenen Ziele zu instrumentalisieren.
Schwere Ausschreitungen bei Protestaktionen gegen Demonstrationen
von Rechtsextremisten, wie aktuell am 1. Mai in Hamburg, oder
beim G8-Gipfel in Heiligendamm am 02. Juni 2007 auch mit
Beteiligung von niedersächsischen Autonomen stellen auch
für Sicherheitsbehörden in Niedersachsen hohe Anforderungen
dar.
Dabei ist den Autonomen gemein, dass sie Gewalt als legitimes
Mittel zur Thematisierung und Durchsetzung ihrer politischen
Interessen befürworten oder billigend in Kauf nehmen. In dem
szenetypischen Publikationsorgan Göttinger Drucksache (Nr. 589)
heißt es dazu: Grundvoraussetzung ist die körperliche
Unversehrtheit aller Beteiligten; allerdings kommt der Polizei
eine besondere Bedeutung zu. Um sie auf Distanz zu halten,
Grenzen zu markieren und ein Nein zu betonen, ist das
Werfen mit Steinen und Molotowcocktails legitim.
Die Zahl der linksextremistischen Straftaten ist in Niedersachsen
von 183 Taten im Jahr 2002 auf 517 Taten im Jahr 2007
angestiegen. Im Vergleich zu 2006 (552) ist zwar ein leichter
Rückgang zu verzeichnen. Gleichwohl bewegt sich auch der
aktuelle Wert auf einem hohen Niveau.
Weiterer Schwerpunkt bleibt die Beobachtung der Partei DIE LINKE.
durch den Verfassungsschutz. In den Programmatischen
Eckpunkten auf dem Weg zu einer neuen Linkspartei in
Deutschland vom 10.12.2006 sind überwiegend Positionen
enthalten, wie sie jahrelang von der Linkspartei.PDS in ihren
programmatischen Papieren vertreten wurden. Teilweise sind diese
wortgleich dem geltenden Parteiprogramm der PDS von Oktober 2003
entnommen. Die angestrebte Verstaatlichung von
Schlüsselunternehmen der Wirtschaft und von Produktionsmitteln
im Zusammenhang mit der Überwindung des Kapitalismus sowie die
Bekenntnisse zu den Theorien von Karl Marx sind nicht mit der
bestehenden freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar.
Die in der Linkspartei.PDS entstandenen offen extremistischen
Zusammenschlüsse, darunter die Kommunistische Plattform (KPF),
das Marxistische Forum (MF) und der Geraer Dialog/Sozialistischer
Dialog, bestehen unverändert fort. Diese werden von der
Parteispitze der Partei DIE LINKE. nicht nur geduldet, sondern
als wichtiger Bestandteil der Partei angesehen. Ferner bietet sie
ein Sammelbecken für verschiedene linksextremistische
Gruppierungen. Das Spektrum reicht dabei von gewaltbereiten
Linksextremisten und Autonomen bis zum trotzkistischen Linksruck,
der sich beim Zusammenschluss von PDS und WASG der Partei DIE
LINKE. anschloss. Auffällig ist in letzter Zeit, dass Mitglieder
der Partei DIE LINKE. auch als Anmelder versammlungsrechtlicher
Aktionen mit überwiegender Beteiligung von Autonomen fungieren.
Solange die Partei DIE LINKE. an ihrem grundlegend
systemüberwindenden Ansatz festhält und in ihren Reihen offen
linksextremistisch wirkende Zusammenhänge wie die
Kommunis-tische Plattform (KPF) und das Marxistische Forum (MF)
duldet, die von der Parteispitze als wichtiger Bestandteil der
Partei gesehen wird, erscheint das Bekenntnis zum Grundgesetz
nicht überzeugend. Vielmehr bestätigte der Zusammenschluss
beider Parteien eher eine Übernahme der WASG durch die
Linkspartei.PDS, die dazu dienen soll, deren Schwächen in den
west-deutschen Bundesländern auszugleichen.
Siehe auch: Cop2cop v. 09.05.2008
08.05.2008
Gewalt von links heruntergespielt
Die Hamburger Krawalle vom 1. Mai standen gleich nach der Wahl
und Vereidigung des neuen Senats im Fokus der Aktuellen Stunde
der Bürgerschaft. Dabei behauptete Christiane Schneider (Linke),
von den linken Gegendemonstranten sei keine Gewalt ausgegangen.
Nach den "Ausschreitungen der Neonazis" hätte deren
Demonstration sofort aufgelöst werden müssen. Dem widersprach
Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU), die Krawalle seien
"nicht akzeptabel" und würdigte die Leistung der
Polizei, die 30 verletzte Beamte hinnehmen musste. In Richtung
der Linken sagte er: "Wer bei diesen Bildern nur eine
partielle Wahrnehmung hat, verhöhnt diejenigen, die sich für
unsere Gesellschaft in Gefahr begeben." Durch ihre
Erklärungen über den "brutalen Polizeieinsatz"
hätten die Linken sich für eine Diskussion selbst
disqualifiziert. Ahlhaus betonte: "Jeder, der in Hamburg
Krawall machen will, wird auf eine entschlossene Polizei
treffen." Die Debatte eskalierte, als Kersten Arthus (Linke)
behauptete, dass sich Menschen von Politikern
"verarscht" fühlten.
Siehe auch: Die Welt v. 08.05.2008
02.05.2008
"Die letzte Schlacht gewinnen wir"
Ein sozialistischer Kongreß, der ungebrochen an die mörderische
Tradition der kommunistischen und sozialistischen
Menschheits-Experimente anknüpft, organisiert die
Nachwuchsorganisation der Linkspartei
Linksjugend-Solid sowie dem Studentenverband der
Partei, dielinke.SDS. Auf Kritik stößt bei den Initiatoren
einer Protestaktion vor allem die Tatsache, daß auf der
Veranstaltung, die unter dem Motto 40 Jahre 1968. Die
letzte Schlacht gewinnen wir steht, auch der
Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans Christian Ströbele sowie die
Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel auftreten werden.
Drohsel war bereits Anfang des Jahres wegen ihrer Mitgliedschaft
in der linksextremistischen Roten Hilfe in die Kritik geraten. Zu
den Unterstützern des Kongresses gehören auch die taz, das Neue
Deutschland und die Junge Welt. Ziel des Kongresses ist es nach
dem Willen der Organisatoren, den Geist von 1968
wiederzubeleben.
Siehe auch: Junge Freiheit v. 02.05.2008
01.05.2008
Linke Jagd auf Polizeipräsident
Auch in Berlin kam es mit der Revolutionären
1.-Mai-Demo der linken Szene in Berlin zu Ausschreitungen.
Im Stadtteil Kreuzberg entkam Polizeipräsident Dieter Glietsch,
der seit Jahren die Deeskalation predigt, nur knapp Attacken von
Randalierern. Als dieser sich ein Bild von der Lage machen
wollte, rasteten einige Linksextremisten völlig aus und warfen
erst Steine auf den 60-Jährigen, dann Stühle und Tische. Auch
Feuerwerkskörper explodierten und die Chaoten warfen Fahrrädern
nach dem Auto, mit dem Glietsch in Sicherheit gebracht werden
konnte.
Siehe auch: Focus v. 02.05.2008
01.05.2008
Demo-Anmelder: Ein Ex-Terrorist
So etwas ist nur in Deutschland möglich: Ralf Reinders,
ehemaliges Mitglied der Stadtguerillagruppe Bewegung 2.
Juni, hatte bei der Polizei den Aufmarsch zum 1. Mai in
Berlin-Kreuzberg angemeldet. Der heute 61-Jährige war 1975 der
Entführer des Berliner CDU-Chefs Peter Lorenz. Die von ihm
angemeldete Demo eskalierte in der Nacht. Es flogen Steine und
Flaschen auf die Beamten, die aus dem ganzen Bundesgebiet
zusammengezogen wurden. Mehrere tausend Linksautonome waren in
der Dunkelheit mit roten Fahnen unter dem Motto Zusammen
kämpfen gegen Kapital und Krieg durch Kreuzberg gezogen
und konterkarierten ihr eigenes Motto, indem sie sich so zeigten,
wie sie wirklich sind.
Siehe auch: Focus v. 02.05.2008
01.05.2008
Polizeifahrzeug in Brand gesteckt
In der Woche vor dem 1. Mai, dem Datum für linke Gewalttäter,
hatten Unbekannte bereits ein Polizeifahrzeug als Fanal in Brand
gesteckt. Bei dem noch nicht aufgeklärten Anschlag vermutet die
Polizei einen linksextremen Hintergrund. Am 29. April brannte im
Prenzlauer Berg das Auto eines Sicherheitsdienstes ab. Viele
Einzelhändler verbarrikadieren ihre Geschäfte mit Spanplatten.
Dennoch verhinderte nichts die Zerstörungswut und die
Randalierer bekamen noch Verstärkung von so genannten
Antifaschisten, die aus Hamburg zurückgekehrt waren.
Siehe auch: Focus v. 02.05.2008
01.05.2008
Autonome Randale
Bei Mai-Demonstrationen in Hamburg und Nürnberg versuchen
Autonome, NPD-Aufmärsche mit Randale zu stoppen. In Nürnberg
kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, die mehrere
Demonstranten mit Schlagstockeinsätzenim Zaum behalten mußte.
Dabei griffen linke Demonstranten mit Feuerwerkskörpern
Polizeibeamte an. Die Polizei hatte dabei rund 3000 Kräfte im
Einsatz. In Hamburg demonstrierten rund 7000 Menschen gegen einen
Aufmarsch von rund 1100 NPD-Anhängern im Stadtteil Barmbek.
Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen Linken und Rechten.
Steine flogen, Müllcontainer wurden in Brand gesteckt,
Rauchbomben und Knallkörper gezündet. Außerdem wurde ein
Reifenlager angezündet und ein Streifenwagen umgekippt, mehrere
Beamte wurden von Demonstranten bedrängt. Zuvor hatten die
linken Demonstranten an den Bussen, mit denen die rechten
Demonstranten anreisen wollten, Scheiben zerstört. Bereits in
der Nacht zuvor war es durch etwa tausend Linksautonome im
Hamburger Schanzenviertel zu Krawallen gekommen, wobei
Schaufenster einer Sparkassenfiliale zertrümmert wurden. Vier
Randalierer wurden zudem nach Stein- und Flaschenwürfen sowie
dem Anzünden von Müllcontainern festgenommen.
Siehe auch: Spiegel v. 01.05.2008
26.04.2008
Gegen Krawallrituale
Nun naht der 1. Mai in Kreuzberg. Damit die alljährlichen
Krawallrituale ausbleiben, steht das heutige Rockkonzert unter
dem Motto: "Rock it Direktion 5 gegen Gewalt."
Eine Polizeirockband mitten im Kiez, den die linke Szene für
sich beansprucht "so etwas wäre vor fünf Jahren
noch nicht möglich gewesen", sagt Schommer. Und erst Recht
nicht 1981, als das Lied "Polizisten"von der Band
"Extrabreit" erschien: "Polizisten speichern, was
sie wissen elektronisch ein / alles kann ja irgendwann und
irgendwie mal nützlich sein / Polizisten wissen, was zu tun ist,
denn sie haben Funkverkehr / Tag und Nacht wird sie bei dir sein,
die Polizeieieiei
"
Siehe auch: Tagesspiegel v. 26.04.2008
23.04.2008
Nachholbedarf bei Aufklärung über Linksextremismus
Niedersachsen will die gesellschaftspolitische Aufklärung über
den Linksextremismus verstärken. In diesem Bereich besteht laut
Innenminister Uwe Schünemann (CDU) "Nachholebedarf",
wie er bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2007 in
Hannover erklärte. In der Linken seien extremistische
Gruppierungen aktiv. Dazu erinnerte er, daß sechs der elf nach
der Landtagswahl neu ins Parlament eingezogenen Abgeordneten der
Linken-Fraktion einen kommunistischen Hintergrund hätten.
Niedersachsen will daher die gesellschaftspolitische Aufklärung
über den Linksextremismus verstärken. Laut
Verfassungsschutzbericht stellt die Linke das politische und
gesellschaftliche System der Bundesrepublik in Frage und will es
überwinden. Die gesamte Linkspartei werde deshalb weiter vom
Verfassungsschutz beobachtet, sagte Schünemann. Extra dazu wird
beim Verfassungsschutz künftig ein Fachmann angestellt, der
linksextremistische Aktivitäten bewerten solle.
Siehe auch: ad-hoc-news v. 23.04.2008
21.04.2008
CDU-Dossier
über Linke
Die CDU-Fraktion im hessischen Landtag warnt eindringlich vor
verfassungsfeindlichen Bestrebungen der Linkspartei.
Iin einem Dossier mit dem Titel "Nicht auf dem Boden der
Verfassung!" hat die CDU Dokumente über die Linke und ihre
sechs Landtags-Abgeordneten zusammengetragen. Dabei verweist sie
etwa auf die Tätigkeit von Linken-Fraktionschef Willi van Ooyen,
der vor zwei Jahrzehnten Geschäftsführer der Deutschen
Friedens-Union (DFU) war und von der DDR-Staatspartei SED in
Höhe von 3,1 Millionen D-Mark finanziert wurde. Neben van Ooyen
zählt die CDU vor allem seine Stellvertreterin Janine Wissler zu
den "Kandidaten mit eindeutig marxistischem und
kommunistischem Hintergrund". Sie gehört der Gruppe
"Marx 21" an, die "ganz eindeutig
linksextrem" sei.
Siehe
auch: fr-online v. 22.04.2008
, CDU-Broschüre
18.04.2008
Tatort Bundesliga
Die "Ultras"genannten "Hooligans" sind immer
häufiger ein Alptraum für die Vereine. Beispielsweise als das
Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC
Nürnberg nach einer "pyrotechnischen Hochleistung" aus
der Nürnberger Kurve vor dem Abbruch stand. Besonders schlimm
sind die Zustände mit Tod und Terror in Italien. Hier drohen die
Fußballstars schon mit Abwanderung. Zwar gebe es bei uns zur
Zeit noch nicht einmal im Ansatz italienische Verhältnisse, aber
fast jeder Verein hat inzwischen seine eigene Ultra-Gruppe.
"Die Szene ist größer und selbstbewusster geworden",
erklärt Michael Gabriel, Leiter der Frankfurter
Koordinationsstelle für Fan-Projekte. Die Ultra-Mitglieder
seinen zwar "deutlich entproletarisiert", auch spiele
Politik bei den Ultras keine Rolle, aber Ausnahmen wie die
explizit linke Ultra-Gruppe des FC St. Pauli bestätigen die
Regel. Und eine Studie des Bundesinstituts für Sportwissenschaft
aus dem Jahr 2006 stellt fest, daß die Gewaltbereitschaft
zunehmend zum Problem wird.
Siehe
auch: FAZ v. 18.04.2008
17.04.2008
Stasi-Täter als Opfer?
Verkehrte Welt: Während Nazi-Täter noch heute selbst bis
ins hohe Alter verfolgt und angeklagt werden, klagen ehemalige
Stasi-Offiziere gegen die Gedenkstätte "Roter Ochse"
in Halle (Saale), werfen ihr Geschichtsklitterung vor und
beginnen eine Diskussion über die Nennung von Klarnamen
ehemaliger MfS-Mitarbeiter in der Gedenkstätte. Im Mittelpunkt
stand dabei die Gedenkstätte selbst. Sie sieht sich derzeit zwei
Klagen ehemaliger Stasi-Mitarbeiter ausgesetzt, die ihre Namen
aus einer Ausstellung über die Staatssicherheit entfernt haben
möchten. Per Strafandrohung fordern Jürgen Stenker, früher
Leiter der Untersuchungsabteilung in Halle und Michael Kommol,
einst Referatsleiter in der Untersuchungsabteilung in Halle, die
Streichung ihrer Namen. Doch beide gehen noch weiter, wollen per
Anwaltsschreiben sogar Teile des Inhalts verbieten lassen. Unter
anderem sei die Aussage "Das Hauptziel des MfS war es
Geständnisse zu erzielen, nötigenfalls mit physischer oder
psychischer Gewalt" unwahr, heißt es in dem Schreiben.
Gegenwind bekommt die Ausstellung auch von einem Teil der Partei
"Die Linke". Auf ihrer Website veröffentlichte die
Kommunistische Plattform ein Schreiben, in dem der Gedenkstätte
Geschichtsklitterung vorgeworfen wird. Sie würde Unwahrheiten
über die DDR und die Staatssicherheit verbreiten. Den früheren
Bürgerrechtler Matthias Waschitschka hingegen freut die
Veröffentlichung. "Damit demaskiert sich die Partei."
Das größte Problem aber sei eine vorherrschende
Schlussstrich-Mentalität. Davon will Gerhard Ruden,
Landesbeauftragter für die Unterlagen der Staatssicherheit,
nichts hören. Es sei keinesfalls an der Zeit einen Schlussstrich
zu ziehen. Das würden auch die jährlich 4.000 Menschen
beweisen, die seine Behörde aufsuchen. "Wenn Menschen noch
Jahre nach einem fünfstündigen Stasi-Verhör Weinkrämpfe
bekommen, wer will da einen Schlussstrich ziehen?" Ruden
stellte fest, das viele Verantwortliche von damals das
Wort Täter wollte er vermeiden auf ihre damals bewehrte
Form der Zersetzung zurückgreifen: die systematische Form der
Diskreditierung. "Wir haben es mit Verantwortlichen einer
Diktatur zu tun, die in Vereinen die DDR beschönigen."
Siehe
auch: Halle-Forum v. 17.04.2008
13.04.2008
Linke in Gewahrsam genommen
In Lübben und Ludwigsfelde wurden friedlich verlaufende
"rechte" Kundgebungen von Linken der Antifa gestört.
Dabei wurden in Lübben fünf Platzverweise gegen Anhänger der
linken Szene ausgesprochen. In Ludwigsfelde erteilte die Polizei
elf Platzverweise gegen Mitglieder der linken Szene. Da zwei
17-jährige Jugendliche diese missachteten, wurden sie
vorübergehend in Gewahrsam genommen. Bereits am Freitag hatte
sich auf Initiative von Bürgermeister Lothar Bretterbauer (CDU)
das Bürgerforum "Tolerantes Lübben" gegründet, das
sich gegen den Rechtsextremismus starkmachen will, hingegen nicht
gegen den Linksextremismus.
Siehe
auch: ad-hoc-news v. 13.04.2008
11.04.2008
Macht der Staat sich seine Nazis selbst?
Erneut erhärtet sich der Verdacht, daß durch eingeschleuste
V-Männer rechte Straftaten zumindest mitgetragen werden. Ein
Neonazi outete sich nun als Informant des Staatsschutzes im
Prozess gegen die rechtsextreme Kameradschaft "Sturm
34". Demnach begann dessen Kontakt bereits mehrere Monate
vor(!) Gründung der Kameradschaft, die Anfang März 2006
erfolgte, wie er beim zweiten Verhandlungstag am Landgericht
Dresden erklärte. Dabei gab es mit den Staatsschützern auch
Absprachen über sein Verhalten bei einem Strafprozess und habe
er lieber auf richtige Aussagen verzichtet, um als Informant
nicht aufzufliegen. Die Beamten hätten ihm zugesagt, die
Angelegenheit später in seinem Sinne zu regeln. Der Richter
sprach von schweren Vorwürfen und kündigte an, daß das
Verfahren platzt, wenn eine Mitwirkung des Staatsschutzes an der
Gründung der Kameradschaft offenkundig wird. Im Prozess geht es
gegen fünf Männer wegen der Bildung einer kriminellen
Vereinigung, gefährliche Körperverletzung, Landfriedensbruch
und Volksverhetzung. Der "Sturm 34"sei gegründet
worden, um in der Region Mittweida (Sachsen) eine "national
befreite Zone"zu schaffen, was der Staatsschutz gewußt
habe. Bei einer Feier hätten sich die Teilnehmer um ein
brennendes Holzkreuz versammelt und den Hitler-Gruß gezeigt.
Siehe
auch: Focus v. 11.04.2008
10.04.2008
Erneut mehr linke als rechte Gewalt
Während im Bereich der "politisch motivierten Kriminalität
- rechts" die Zahl aller Straftaten insgesamt um 2,9 Prozent
und die der Gewaltdelikte um 5,5 Prozent zurückgegangen ist, ist
im Bereich der "politisch motivierten Kriminalität -
links" erneut ein Anstieg sowohl bei der Summe aller
Straftaten um 9,4 Prozent als auch bei der Anzahl der
Gewaltdelikte um 3,1 Prozent festzustellen. Im Bereich der
"politisch motivierten Ausländerkriminalität" ist das
Gesamtstraftatenaufkommen sogar um 30,5 Prozent und die Zahl der
Gewaltdelikte um 6,6 Prozent gewachsen.
Die Zuwächse im Bereich der "politisch motivierten
Kriminalität - links" waren die höchsten Werte seit
Einführung des Mit insgesamt 2.541 politisch motivierten
Gewalttaten wurde seit Einführung des Definitionssystems der
bislang höchste Wert insbesondere im linksmotivierten
Gewaltbereich erreicht. Gegenüber dem Jahr 2006 haben sich die
Fallzahlen in den einzelnen Phänomenbereichen wie folgt
verändert:
PMK-links 1.247 (Vorjahr: 1.209) rd. +
3,1 %
PMK-rechts 1.054 (Vorjahr: 1.115) rd. -
5,5 %
PM-Ausländerkriminalität 129 (Vorjahr:
121) rd. + 6,6 %
PMK-sonstige 111 (Vorjahr: 77) rd. +
44,2 %
Als häufigste Deliktsart fielen im Bereich der
"PMK-rechts" die Propagandadelikte mit einem Anteil von
67,9 Prozent aller rechten Straftaten auf, während bei den
linken Straftaten die Sachbeschädigungen mit 42,7 Prozent den
größten Anteil hatten, gefolgt von Verstößen gegen das
Versammlungsgesetz, die 18,1 Prozent ausmachten.
Vergleichbare Propagandadelikte gibt es im linken Bereich
allerdings aufgrund gesetzlicher Sonderregelungen nicht. Im
Gegensatz zur Strafbarkeit z.B. des "Hitlergrußes" und
von "Hakenkreuzen" ist das Zeigen linksextremistischer
Symbole ausnahmslos erlaubt.
Die Aufklärungsquote aller politisch motivierten Straftaten
betrug rd. 44,7 Prozent.
Siehe auch: Bundesministerium des Innern v. 10.04.2008
25.03.2008
Alibi für Linksextremismus?
SPD-Neuling Angela Marquardt bleibt Mitglied der als linksextrem
eingestuften "Roten Hilfe" und hat als Mitarbeiterin
der stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden Andrea Nahles die
umstrittene Organisation "Rote Hilfe" verteidigt. Die
Rote Hilfe sei eine unverzichtbare Hilfe unter anderem im Kampf
gegen den Rechtsextremismus, wird von ihr dazu als Alibi
vorgeschoben. Marquardt ist nach eigenen Angaben seit "vier
bis fünf Jahren" Mitglied der Roten Hilfe und will sie auch
nicht verlassen. Ihr gegenüber hatte die Juso-Vorsitzende
Franziska Drohsel im Dezember 2007 ihre Mitgliedschaft in dem als
linksextrem eingestuften Verein aufgegeben. Die "Rote
Hilfe" wird vom Verfassungsschutz als linksextremistisch
eingestuft. Der Verein hat zirka 3500 Mitglieder.
Siehe auch:
Presseportal v.
25.03.08
18.03.2008
Heilbronner Linke nicht unter Beobachtung?
Wird für der Heilbronner Zusammenschluß aus der EX-SED/PDS und
WASG ein Extra-Storch vom baden-württembergischen
Verfassungsschutz-Minister Heribert Rech gebraten?
Das jedenfalls suggeriert ein Bericht in der Heilbronner Stimme.
Landesinnenminister Heribert Rech (CDU) erklärte noch bei bei
der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2007, die Linke sei
verfassungsfeindlich. Dagegen hält der Sprecher des
Kreisverbands Heilbronn-Unterland, Hasso Ehinger, die Vorwürfe
für "völlig aus der Luft gegriffen", wohl weil das
Landesamt für Verfassungsschutz keinen Anlass sieht, den
Heilbronner Kreisverband im Verfassungsschutzbericht gesondert zu
erwähnen. Das ist jedoch auch bei anderen beobachteten Parteien
nicht anders Usus.
Ehinger selbst war nach eigenen Angaben bis 1989 Mitglied der
DKP.
Laut Innenminister Rech wolle die Linke die herrschenden Macht-
und Herrschaftsverhältnisse überwinden und ein sozialistisches
Gesellschaftssystem zu errichten.
Siehe auch: Heilbronner Stimme v. 18.03.2008
17.03.2008
30 Seiten Geheimdienstbericht über Linkspartei
Die Linkspartei bleibt laut Bayerns Innenminister
Herrmann (CSU) "weiterhin Beobachtungsobjekt des
Verfassungsschutzes" in Bayern. Im Gegensatz zum Bericht des
Bundesverfassungsschutzes, der nur die Kommunistische Plattform
innerhalb der Linkspartei erwähnt, sind in Bayern den Linken 30
Seiten im Geheimdienstbericht gewidmet.
Herrmann sieht durch verfassungsfeindlichen Bestrebungen der
Partei 'Die Linke' die bundesdeutsche Demokratie bedroht. Sie
trete im Gegensatz zur rechtsextremen NPD nicht
"aggressiv-kämpferisch" auf, sondern verfolge eine
schleichende Strategiemit einem langfristigen Zeithorizont,
"die freiheitlich demokratische Grundordnung zu
untergraben". Diese habe "nicht zu unterschätzende
Erfolgsaussichten", wie die jüngsten Linke-Wahlerfolge
zeigen.
Zu Gedankenspiele, wie jene der hessischen SPD-Vorsitzenden
Andrea Ypsilanti, sich mit Hilfe der Linken zur
Ministerpräsidentin wählen zu lassen, meinte Herrmann, wer
über eine parlamentarische Zusammenarbeit auch nur nachdenke,
unterstütze Verfassungsfeinde in ihren Zielen.
"Oberste Wesensgehalt" der linken Verfassungsgefährder
sei "das Bekenntnis zum 'demokratischen Sozialismus'".
Aber genau diese Spielart des Sozialismus gebe auch die SPD in
ihrem neuen "Hamburger Programm" als Ziel an.
Dankbar zeigte sich Herrmann, daß der SPD-Fraktionsvorsitzende
Peter Struck die frei gewählte SPD-Abgeordnete Dagmar Metzger in
Hessen unterstützt habe. Denn dort seien "Bestrebungen im
Gange gewesen", die mit dem Verständnis freier Abgeordneter
"nicht ganz zu vereinbaren waren". Das habe mehr an
Praktiken der SED erinnert als an das, was dem Parlamentarismus
in Deutschland entspreche.
Siehe auch: Der Spiegel v. 17.03.2008
14.03.2008
Aufruf
zur linken Gewalt
Man stelle
sich vor, die rechte Szene hätte im Internet über einen Angriff
auf einen "linken Soziladen" gleiches berichtet. Die
von Alt-68ern beherrschte bundesdeutsche Medienlandschaft hätte
nicht genügend große Schlagzeilen produzieren können. So
bleibt es aber bundesweit ruhig in den Blättern, denn es war ja
wohl eine Gutmenschen-Aktion und Indymedia kann auch getrost die
Schlagzeile "Berliner Naziladen 'Tönsberg'. Stein-und
Farbhagel auf 'Tönsberg',auch Gefangenenshop 'Häftling'
attackiert" präsentieren. Ungeschminkt kann man über einen
Angriff von rund 50 schwarz-gekleideten Personen auf den
"Naziladen 'Tönsberg'" und den "Gefangenenshop
'Häftling'" in Berlin-Mitte berichten, mit genauen Details
natürlich. Ganz so, als sei es die selbstverständlichste Sache
der Welt, daß der Staat und seine Organe nicht nur verunglimpft
werden darf, sondern dazu auch noch die Hände in den Schoß
legt.
"Etwa gegen 19.20Uhr tauchten die Vermummten in der
Rosa-Luxemburg-Straße auf und attackierten den Laden massiv mit
Steinen und Farbe.Die etwa eine Minute dauernde Aktion richtete
sich ebenfalls gegen den Laden "Häftling",der Kleidung
im Rude-Stil verkauft, die zu schlechtesten Bedingungen von
Gefangenen der JVA Berlin-Tegel hergestellt werden", wird
postuliert [Fehler im Original].
Der "Tönsberg" sei in den vergangenen Wochen immer
wieder Ziel von antifaschistischem Widerstand und wurde so in der
Vergangenheit des öfteren mit Steinen und Farbe
"attackert", wird stolz verkündet. Und: "Der
legalistische Protest begann schon mit Eröffnung des Ladens in
der Rosa-Luxemburg-Straße am 1.Februar mit einer Kundgebung,zu
der rund 150 Personen kamen. Am 22.2. organisierten einige
Antifa-Gruppen. Eine gegen den Laden gerichtete Demo, an der ca
700 Personen teilnahmen und die massiven Bullenangriffen
ausgesetzt war. Am 13.3. gab es eine große Bürger_innen-VV, die
den Umgang der Kiez-Bewohner_innen mit den Naziladen
thematisierte. Bislang ist fest zu stellen,daß der Protest und
Widerstand vom gesamten Kiez getragen oder zumindest begrüßt
wird."
Obendrauf das Sahnetörtchen mit dem Aufruf zu weiterer Gewalt:
"Der heutige Angriff war der bisher größte seiner Art und
es bleibt zu hoffen, daß es nicht der letzte war."
Siehe
auch: indymedia v. 14.03.2008
14.03.2008
DIE
LINKE ist verfassungsfeindlich
Der Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Heribert Rech
kritisierte die Öffnung der SPD zur Partei DIE LINKE bei der
Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2007 scharf. Auch die
Vereinigung mit der WASG könne über die
Verfassungsfeindlichkeit nicht hinwegtäuschen. Die Kontinuität,
welche DIE LINKE mit der LINKSPARTEI.DS als ihrem
extremistischen Vorläufer verbindet, sei überdeutlich: Die
meisten Mitglieder, die Parteistruktur und die Führungskader
seien identisch. Das Selbstverständnis der PDS präge auch die
"neue" Organisation, die konträr zu den Grundrechten
und der Demokratie weiterhin für die "Überwindung der
Macht- und Herrschaftsverhältnisse" und ein sozialistisches
Gesellschaftssystem eintrete. Offen linksextremistische
Strömungen hätten großen Einfluss bis in den Vorstand der
Bundespartei.
Rech: "Das aktuelle Vorgehen der SPD ist nicht zu begreifen,
wenn man genau betrachtet, mit wem man es bei dieser Partei zu
tun hat. Wenn man ihr - wie in Hessen geschehen - eine politische
Perspektive eröffnet, braucht man sich über den Zuspruch für
DIE LINKE nicht wundern."
Sie stehe in bruchloser Kontinuität zur Unrechtspartei SED. Noch
immer seien über 70 Prozent der Mitglieder ehemalige
SED-Angehörige. Im Bundesvorstand und auch im Landesvorstand
Baden-Württemberg tummelten sich ehemalige SED-Funktionäre,
Trotzkisten, Mitglieder der Kommunistischen Plattform, KPD- und
DKP-Mitglieder und weitere Linksextremisten.
In den Programmatischen Eckpunkten der PDS vom März 2007 gebe es
zahlreiche Passagen, die dem Kommunistischen Manifest von Marx
und Engels entlehnt seien. Dort werde der demokratische
Sozialismus propagiert, der den Kapitalismus überwinden will. Da
sei von der Überwindung der kapitalistischen Eigentums- und
Herrschaftsverhältnisse die Rede, der Kapitalismus solle nicht
das letzte Wort der Geschichte sein. Im Mai 2007 habe Lothar
Bisky, der heutige Bundesvorsitzende der Linken, gesagt "Wir
stellen die Systemfrage!".
Nach den Worten des Innenministers darf eine demokratische Partei
mit Verfassungsfeinden keine gemeinsame Sache machen: "Wir
müssen die Bevölkerung über die wahren Absichten der Linken
aufklären und ihre Argumente durch bürgerorientiertes
politisches Handeln entkräften. Wir dürfen vor der Linkspartei
nicht kapitulieren, denn sie sind Feinde unserer
Demokratie."Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg werde
DIE LINKE weiter sorgfältig beobachten.
Siehe auch: Verfassungsschutzbericht BW 2007
13.03.2008
Der
kurze Weg zur RAF
Wie aus einem internen Kriminalitätslagebericht der Berliner
Polizei hervorgeht, der vor kurzem in der Tageszeitung Die Welt
veröffentlicht wurde, ist die Zahl linksextremer Straftaten in
der Hauptstadt im vergangenen Jahr stark angestiegen - um ein
Drittel von 540 auf 720 Fälle. Auch bei den linken
Gewaltdelikten ist ein Anstieg von 56 Prozent auf insgesamt 175
Fälle zu verzeichnen.
Ähnlich stellt sich die Situation in Deutschlands zweitgrößter
Stadt Hamburg dar. So geht aus einer vorläufigen Antwort des
Senats auf eine Kleine Anfrage des Hamburger
SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Dressel hervor, daß die
Anzahl linksextremistischer Straftaten von Januar bis November
2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 16 auf 57 Delikte um
256 Prozent anstieg.
Die Anzahl rechtsextremer Straftaten sank dagegen im gleichen
Zeitraum um 23 Prozent von 384 auf 293 Delikte. Zu letzterer Zahl
muß man allerdings wissen, daß es sich bei drei Vierteln der
dem Rechtsextremismus zugeordneten Straftaten nach Angaben des
Hamburger Senats um "Taten aus dem Bereich der Propagandadelikte
wie zum Beispiel Hakenkreuzschmierereien" handelt. Besonders
besorgniserregend fällt in der Hansestadt der Anstieg von
linksextremistischen Gewaltdelikten von 8 auf 31 Fälle aus, was
einer Zunahme von 287 Prozent entspricht.
Siehe auch: news4press v. 123.03.2008
13.03.2008
Marx und Murks
Warum Marx für Murks steht, brachte nicht deutlicher als der
zwar vom Kapitalismus gut lebende, aber ansonsten unbelehrbare
Altsozi und Ex-DDR-Professor Herbert Meißner, Professor für
Politische Ökonomie und Mitglied der Leibniz-Sozietät in Berlin
in einem Vortrag in der Klasse "Sozial- und
Geisteswissenschaften" der Sozietät am 13. März 2008
herüber. Er bastelte dafür Sätze zusammen, die im Schluß in
der Aussage gipfelte: "Bei einer weiteren hemmungslosen
Ausbeutung aller Naturressourcen und profitorientierter
Anwendung moderner Technik besteht die Gefahr, daß die Erde
unbewohnbar wird. Anstehende Klimakatastrophen, Abschmelzung der
Pole, nie gekannte Überschwemmungen, Orkane, Taifune usw. sind
erste Vorzeichen. Dieser neuartige Widerspruch zwischen diesen
vom Kapitalismus verursachten Gefahren und den generellen
Menschheitsinteressen wird zunehmend zum Hauptkonflikt der
Gegenwart. Nicht aus dem bisher angenommenen Konflikt zwischen
Produktivkräften und Eigentumsverhältnissen, sondern aus diesem
Hauptkonflikt der Gegenwart müssen jene gesellschaftlichen
Kräfte erwachsen, die durch Überwindung der imperialistischen
Herrschaft diese Gefahren bannen."
Meißner fiel schon zu DDR-Zeiten durch aktive Inanspruchnahme
mit seinem besonderen Verständnis des verpönten
imperialistischen Eigentumsverständnis auf. [
*
]
Siehe auch: Junge
Welt v. 19.03.2008
12.03.2008
Die
Wiedergeburt des Klassenkampfs
Medien und Politiker zeigen sich über das aktuelle
SPD-Umfragetief geschockt - in Wirklichkeit kommt das
Dahinschmelzen der großen Volksparteien alles andere als
unerwartet, wie die Sachbuchautoren Marita Vollborn und Vlad
Georgescu in "Brennpunkt Deutschland" schon vor einem
Jahr schrieben. Während die NPD im aktuellen Programm den
"revolutionäre Weg" favorisiert, war schon zwei Jahre
zuvor die zunehmende Radikalisierung der linken Szene erkennbar,
schreiben die Autoren. In einer Publikation der seit 1947
bestehenden politischen Gruppe "Arbeiterpolitik"wird
der aus ihrer Sicht nötige Weg zur Überwindung der sozialen
Probleme beschrieben, wobei man auf Klassenkampf setzt. Selbst
die Gewerkschaften ordnet man dem gegnerischen Lager zu:
"Dazu bedarf es der Kritik und des Kampfes gegen die
klassenversöhnende Ausrichtung der Gewerkschaften. Die soziale
Spaltung zwischen Erwerbslosen und Beschäftigten sie ist
zwangsläufiges Produkt der kapitalistischen
Konkurrenzgesellschaft lässt sich nur im politischen
Klassenkampf gegen diese Gesellschaftsordnung überwinden",
heißt es. Zur Gruppe gehören Mitglieder der Kommunistischen
Partei Deutschlands - Opposition (KPO) und der 1931 gegründeten
Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD). Das Ziel: Die
Systemüberwindung. "Kommunistische Politik müsse von den
Klasseninteressen der in Deutschland lebenden Arbeiter und
Angestellten ausgehen und könne nur so einen wirksamen Beitrag
zum internationalen Klassenkampfes leisten. In einschlägigen
Chats ist da schon mal zu lesen:
"Macht es wie in Frankreich, lasst die Barrikaden brennen,
denn Ihr seit völlig im Recht. Wir waren lange genug friedlich,
doch es hat sich nichts geändert. Der Steineschmeisser und
Polizistenverprügler Joschka Fischer durfte das auch ungestraft
tun. Was Politiker dürfen, darf das Volk schon lange."
Unverblümt wird zur Durchsetzung der Ziele auch auf den
bewaffneten Kampf gesetzt.
Siehe auch: lifegen v. 12.03.2008
11.03.2008
Nichts dazugelernt
Die Leipziger Buchmesse wirft ihre Schatten voraus. Dabei
möchten manche den Alleinvertretungsanspruch als geistige
Vordenker für sich in Anspruch nehmen: Wer in der Lage ist,
dazuzulernen, soll von jenen, denen dazu die Befähigung fehlt,
gemieden werden, wie der Teufel das Weihwasser. So wird an Bernd
Rabehl, vorgestern noch einer der gefeierten Altlinken, zumindest
verbal der Versuch der Ausgrenzung als Andersdenkender ganz im
kruden Toleranzverständnis linker Weltverbesserer geübt.
Professor Rabehl, ehemalige Mitstreiter aus SDS-Zeiten, stellt
auf der Leipziger Buchmesse am 14. März sein Buch "Linke Gewalt. Der kurze Weg zur RAF. In
welchem Zusammenhang stehen 68 und der so genannte "Deutsche
Herbst"?" vor - die für den Linksextremismus peinlichen
Inhalt möchte man natürlich als "zweifelhaften
Weisheiten" herunterspielen. Am 16. März wird Götz
Kubitschek mit seinem Buch "Deutsche
als Opfer - Gewalt gegen Deutsche und das mediale Schweigen"
zum
Leidwesen der Alt-68er weitere Peinlichkeiten im Zeitalter der
"politicall correctness" vorstellen.
Siehe
auch: Leipziger Internetzeitung v. 11.3.2008
08.03.2008
Antisemetismus: Linke und Hamas Hand in Hand
Mit einem
antisemitischen Aufmarsch wie bereits im Sommer 2006 marschierten
Hamas-Anhänger und Linke bei einer Hassdemonstration in der
Berliner Innenstadt Hand in Hand. Auf Plakaten und Transparenten
der als "Friedensdemonstration" getarnten Aktion waren
Sprüche, wie "Blutsauger Israel" oder "Israel's
Holocaust in Palästina" ebenso zu lesen, wie mit der
Forderung "Gründet das Kalifat!" unsere demokratische
Gesellschaft zu zerschlagen und an ihrer Stelle eine
islamistische Diktatur zu errichten. Rund 1.500 Anhänger der
islamo-linksfaschistischen Hamas waren am Samstag dem Aufruf der
extremken anti-israelischen "Palästinensischen Gemeinde
Berlin" und einem "Verband arabischer Vereine"
gefolgt und hatten sich am Konrad-Adenauer-Platz zusammen
gefunden, um dann über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz
mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu ziehen. Unter den
Demonstrationsteilnehmern waren bei den Linksextremisten auch
Nabil Rachid, Neuköllner Bezirkspolitiker der in
"Linkspartei" umbenannten SED-Nachfolgeorganisation
PDS.
Siehe auch: Hagalil v. 9.3.2008
07.03.2008
Rudi Dutschke: Ein 68er wird 68
Der Guru derer, die mit ihrem gelungenen "Marsch durch die
Institutionen" Deutschland verändert und bis heute
kujonieren, wäre am 7. März 2008 68 Jahre alt geworden.
"Wer sich mit Rudi Dutschke nicht affirmativ, sondern
kritisch auseinandersetzt, muß auf Seiten der Linken mit
Abwehrreflexen aller Art rechnen. Es ist ungefähr so als würde
man sehenden Auges in ein Wespennest greifen. Als vor zweieinhalb
Jahren das Bändchen "Dutschke Baader und die RAF
erschien,1 war die Empörung entsprechend groß. Es ging
schließlich nicht nur um Gewalt, Militanz und Terror, die
Übergänge von der 68er-Bewegung zur RAF", ist eine gut
fundierte Meinung zu diesem unsäglichem Wirken.
Siehe auch: Die Welt v. 7.3.2008
02.03.2008
Überall Nazis
In Rostock sind zwei Businsassen von bisher unbekannten Frauen
mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Die Täterinnen
waren mit sechs Männern zugestiegen und hatten sofort damit
begonnen, die Fahrgäste anzupöbeln und zu bespucken. Als zwei
der Fahrgäste dazwischen gehen wollten, wurden sie mit den
Worten "Nazis" beschimpft.
Nachdem dann alle übrigen Fahrgäste ausgestiegen waren, wurden
die beiden Männer angegriffen. Eine Frau stach einem der Opfer
mit einem Messer in den Rücken. Die andere Frau schlug dem
zweiten Opfer vermutlich mit einem Schlagring einen Zahn aus. Die
Täter, die nach Zeugenaussagen vermutlich osteuropäischer
Herkunft waren, flüchteten.
Siehe auch: e110 v. 3.3.2008
25.02.2008
Linkes Polit-Spiel der SPD
Deutschlands Sozialdemokraten trafen eine richtungsweisende
innerparteiliche Entscheidung: Ihre Landesvorsitzende haben
künftig freie Hand, auch mit der linksextremistischen
Linkspartei politische Deals einzugehen. Erstmals zum Tragen
kommen kann diese Freigabe in Hessen. Dort könnte sich die
SPD-Kandidatin Ypsilanti mit den Stimmen der Linkspartei zur
Ministerpräsidentin wählen lassen, auch wenn damit Wortbruch
einhergeht. Bislang hatte es die SPD in Abrede gestellt, mit
politischen Linksaußen und Kommunisten ins Geschäft kommen zu
wollen. Jetzt schließen sie das (angeblich) nur noch für die
Bundesebene aus. Verraten werden damit auch Millionen Opfer des
Kommunismus, insbesondere auch Tausende SPD-Mitglieder, die nach
1945 in den Lagern der kommunistischen Schergen in der sowjetisch
besetzten Zone unter menschenunwürdigen Bedingungen gepeinigt
und zu Tode gekommen sind. Erst vor Kurzem plädierte die
Landtagsabgeordnete in Niedersachsen, Christel Wegner, für eine
Wiedereinführung der Stasi. Sie kam als DKP-Mitglied auf der
Liste der Linken in den Landtag. Die Partei "Die Linke"
setzt sich aus Sozialisten und Kommunisten verschiedener Coleur,
der WASG und der PDS als Nachfolgepartei der SED zusammen, die
auch für die Morde an Stacheldraht und Mauer verantwortlich ist.
Siehe auch: Volksblatt v. 26.02.2008
25.02.2008
Offenbacher Landrat fordert Ausschluss eines Linken
Landrat Peter Walter (CDU) fordert, daß die Partei DIE LINKE Per
Oldehaver, Mitglied der Linken im Offenbacher Kreistag, aus der
Partei ausschließt und das Mandat zurückfordert. Der Grund:
Oldehaver verherrliche Gewaltdazu kommen seine Äußerungen auf
dessen Homepage
http://www.oldehaver.com.
Auf dieser Internetseite sei unter dem Kapitel "System
überwinden"zu lesen gewesen: "Dafür wollen wir mit
der Linkspartei nicht allein den Staat erobern wir wollen
die Gesellschaft verändern."Unter der Rubrik
"Widerstand"stehe: "Wir brauchen rücksichtslose
Theorie und Kritik, strategische Aktionsbereitschaft und kluge
Militanz und die Bereitschaft uns verbindlich zu
organisieren."Damit bekenne sich Oldehaver nicht nur offen
zur Gewalt, sondern offen verfassungsfeindlich, indem er via
Internet bekennt, daß er "in vollständiger Opposition zu
dieser Gesellschaft steht" um den "rheinischen
Schweinekapitalismus" zu überwinden."Für Walter ist
der Internetauftritt "unerträglich". Im Kapitel
"Wo wir stehen"ständen zudem diffuse Äußerungen wie
"Die Ideologie vom Gebärzwang für weiße deutsche Frauen
(Paragraph 218) und das Abräumen von sozialen Grundrechten für
Frauen, die Kinder haben wollen". Auch unhaltbare Vergleiche
zum Nationalsozialismus und Nazi-Jargon seien unter den
Schriften. Oldehaver sei daher für den Kreis Offenbach als
Parlamentarier nicht länger ertragbar. "Wer Gewalt nicht
zur Disposition stellt, hat in deutschen Parlamenten nichts
verloren", sagt Walter. Er kritisierte in diesem
Zusammenhang auch die DKP- und Spartakusbundvergangenheit der
Landtagsabgeordneten der Linken, Barbara Cardenas, denn Cardenas
habe durch ihre Parteimitgliedschaft in dem von der DDR
finanzierten Westableger der SED offen die Huldigungen Erich
Honeckers sowie die Verherrlichung von Mauerbau, Schießbefehl
und Stasi mitgetragen und fordert die Landtagsabgeordnete auf,
sich öffentlich von ihrer totalitären Vergangenheit zu
distanzieren.
Die Linken lehnen indessen die Forderung des Offenbacher
Landrates ab und stellen sich hinter Oldehaver.
Siehe auch: Frankfurter Neue Presse v. 25.02.2008
23.02.2008
Ungebetener Besuch in der Fraktion pro Köln
Linksextremisten machen Polizeieinsatz mit zahlreichen Festnahmen
nötig.
Freitagabend in den Räumlichkeiten der Fraktion pro Köln am
Heumarkt: Nur noch drei pro-Köln-Mandatsträger befinden sich im
Fraktionsbüro, als sich rund 30 Linksextremisten ungebeten
Zutritt verschaffen! Als die pro-Köln-Mannschaft daraufhin von
ihrem Hausrecht Gebrauch macht, kommt es zu tumultartigen Szenen
und Sachbeschädigungen seitens der linken Politkriminellen. Die
nur drei anwesenden pro-Köln-Aktivisten können den lärmenden
Mob dennoch direkt in die Arme der umgehend eintreffenden Polizei
abdrängen. Es erfolgen zahlreiche Festnahmen und
Personalienfeststellungen der teils noch minderjährigen
Linksfaschisten. Alle unter 18jährigen werden daraufhin unter
"Heulen und Zähneklappern" wie begossene Pudel von der
Polizei zu den Eltern verbracht. Fazit des ungewöhnlichen
"Feierabends": Zahlreiche Festnahmen und wohl bald
etliche Strafen und Verurteilungen wegen Hausfriedensbruch bzw.
Sachbeschädigung.
Siehe auch: Pro Köln v. 23.02.2008
21.02.2008
Gera gegen Gewalt von Links und Rechts
Einstimmig hat der Geraer Stadtrat das "Programm für
Toleranz und Menschlichkeit, gegen Gewalt und
Fremdenfeindlichkeit in der Stadt Gera" beschlossen. Es
enthält eine Absage an jeglichen politischen Extremismus. Im
Januar sollte ausschließlich der Rechtsextremismus als Gefahr
gegeißelt werden, während eine Auseinandersetzung mit
Linksextremismus vermieden wurde. Eine Einseitigkeit, die den
Fraktionsvorsitzenden von "Arbeit für Gera", Volker
Thorey, auf die Palme gebracht hatte. Daraufhin hatte
Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) das Papier
zurückgezogen und die Fraktionen um Änderungswünsche gebeten.
Jetzt gehören Gedenk- und Mahnveranstaltungen und neue
Stadtführungen dazu, die sowohl zu Stätten des Antifaschismus
als auch des Stalinismus führen.
Siehe auch: Thüringischen Landeszeitung v. 21.02.2008
18.02.2008
"No tears for Krauts"
Tausende Bürger gedachten mit einem Trauermarsch wieder der
schrecklichen Bombardierung der Stadt im Februar 1945.
Erneut glich die Innenstadt einer Festung. 2.200 aus mehreren
Bundesländern zusammengezogene Polizisten waren im Einsatz, weil
wieder mit Übergriffen linksextemer Provokateure gerechnet
wurde.
Mehrere hundert Anhänger der linken Szene waren in der
sächsischen Landeshauptstadt unterwegs, darunter nach
Behördenangaben auch gewaltbereite Autonome. Anders als in den
Vorjahren kam es aber zu keiner Sitzblockade gegen den
Trauermarsch von run 6.000 Bürgern , zu dem die Junge
Landsmannschaft Ostdeutschland als Veranstalter aufgerufen hatte.
Mehrere Linksextremisten wurden jedoch vorübergehend in
Gewahrsam genommen, weil sie etwa gegen das Vermummungsgebot
verstoßen hatten oder verbotene Gegenstände mit sich führten.
Gegen ein Geschäft flogen Steine. Bei der Randale wurde laut
Polizei ein Einsatzfahrzeug beschädigt.
Im Zug linksextremer Gegner waren Transparente wie "Nicht in
unserem Namen" und "Wer wollte den totalen Krieg?"
zu sehen. An öffentlichen Gebäuden durften Spruchbänder
angebracht werden, wie an der Semperoper mit dem Tucholsky-Satz:
"Gewalt ist die Kapitulation des Geistes", offenbar
zwecklos an die gewaltbereiten Linken gerichtet. 700 teils
kostümierte Autonome zeigten US- und israelische Flaggen und
Plakate wie "No tears for Krauts".
Siehe auch: taz v. 18.02.2008
, n-tv v.16.02.2008
14.02.2008
Linke fordert neue Stasi
Christel Wegner, Linke-Landtagsabgeordnete in Niedersachsen, ist
für eine Wiedereinführung der Stasi. In einem Interview mit dem
ARD-Politikmagazin "Panorama" plädierte Wegner, die
für die Linke im Landtag sitzt, für eine Rückkehr der zu
DDR-Zeiten gefürchteten Staatssicherheit: "Ich denke, wenn
man eine andere Gesellschaftsform errichtet, daß man da so ein
Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss,
daß andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen
und so einen Staat von innen aufweichen", sagte sie.
Wegner forderte in dem Interview auch die Verstaatlichung der
Produktionsmittel, der Banken und Naturressourcen, um die
"Macht des Kapitals" zu überwinden. Nach Erkenntnissen
des Bundesamtes für Verfassungsschutz hat die 1968 gegründete
DKP gut 4000 Mitglieder. Die Behörde zählt die Partei zum
revolutionär-marxistisch orientierten Flügel des deutschen
Linksextremismus.
Siehe auch: Die Welt v. 14.02.2008
13.02.2008
Münchner "Bündnis für Toleranz": Verstrickungen
zum Extremismus
Die vom Verfassungsschutz beobachtete Islamische Gemeinschaft in
Deutschland e.V. (IGD) hat nach Angaben des bayerischen
Landesamtes für Verfassungsschutz deutschlandweit 600
Mitglieder, davon 120 in Bayern. Die Verbindungen der
Organisation reichen bis in den Bereich einer islamischen
Hilfsorganisation, die im Verdacht steht, heimlich den
islamistischen Terrorismus zu unterstützen.
Das "Bündnis für Toleranz" widerrum , zu dem auch
SPD-OB Ude gehört, führt in deren Unterstützerkreis auch eine
Person auf, die Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft in
Deutschland (IGD) ist, Ahmad al-Khalifa.
Auch Martin Löwenberg von der Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes ( VVN-BdA ) wird als Unterstützer des sogenannten
"Bündnis für Toleranz" aufgeführt. Der
Verfassungschutzbericht 2005 des Bundesamtes für
Verfassungsschutz beschrieb die VVN-BdA als
"linksextremistisch beeinflusst"und ordnete sie
deswegen als "Organisation im Umfeld der DKP"dem
linksextremen Spektrum zu.
PRO München sieht es als Skandal, daß das sog. "Bündnis
für Toleranz" offen Personen als Unterstützer aufführt,
die in Organisationen tätig sind, die dem extremistischen
Spektrum zuzurechnen sind. Damit sei das "Bündnis für
Toleranz" unglaubwürdig und kontraproduktiv.
Siehe auch: news4press v. 13.02.08
13.02.2008
"Neoliberale Verbrechen"
Das ZDF hat wie andere Medien kein Problem mit der Abgrenzung zum
Linksextremismus. Im Gegensatz zu Rechtsextremisten werden
Linksextremisten häufig und offenbar gerne zu Talkshows
eingeladen. Ein investigativer Journalismus diesen gegenüber
findet kaum statt, so daß diesen Gelegenheit geboten wird, sich
in breiter Form über ihre Ansichten ausbreiten zu können.
Sahra Wagenknecht, Mitglied des Europäischen Parlaments der
Partei DIE LINKE, erklärt bei einem Auftritt in der Sendung
"Maybritt Illner": "Dieser Linksruck ist der
längst überfällige Ruck. Die Leute haben die neoliberale
Politik der letzten Jahre einfach satt. Die Umverteilung von
unten nach oben, die Hartz IV-Zumutungen. Das wollen die Menschen
nicht mehr, wie man an den letzten Landtagswahlen ja auch sehen
kann. Eine machtvolle Gegenbewegung gegen die neoliberalen
Verbrechen wird nur entstehen, wenn nicht allein die Ablehnung
des Bestehenden, sondern das Wissen um Alternativen in die Köpfe
zurückkehrt. Die CDU ist mit Sicherheit keine linke Konkurrenz.
Ein paar Forderungen wie die Erhöhung des Kindergeldes machen ja
noch kein linkes Profil aus."
Sahra Wagenknecht trat 1989 Eintritt in die SED ein, war von 1991
bis 1995 Mitglied des Parteivorstandes der PDS, seit 1991
Mitglied der Leitung der Kommunistischen Plattform der PDS bzw.
der Linkspartei.PDS, jetzt im Parteivorstand der Partei DIE
LINKE.
Siehe auch: ZDF v. 13.02.2008
04.02.2008
720 Straftaten von Linksextremen
Die Zahl linksextremer Verbrechen in Berlin stieg im Jahr 2007
von 540 auf 720. Das geht aus einem internen
Kriminalitätslagebericht der Polizei für 2007 hervor. Der
Anstieg der Zahl linker Straftaten ist nach Meinung von
Sicherheitsexperten vor allem auf die Mobilisierung zum G8-Gipfel
in Heiligendamm zu begründen. Zudem habe offenbar auch der Kampf
gegen Rechts einige "übers Ziel hinausschießen"
lassen. Die Zahl der rechten Gewaltstraftaten ging dagegen von
100 auf 65 zurück (minus 32 Prozent), die linker Gewaltdelikte
stieg jedoch um 60 auf 175 (plus 56 Prozent). Sie falle nicht nur
durch Propagandadelikte auf, sondern auch durch Gewalt von
Autonomen gegen Sachen wie zum Beispiel Brandanschläge auf
Autos. Ursachen sind laut Peter Trapp, Vorsitzender des
CDU-Polizeiarbeitskreises, daß viele Linke in dieser Stadt mit
der Politik der Linkspartei unzufrieden seien, weil diese mit
ihrer Regierungsbeteiligung eher eine pragmatische Linie
verfolge.
Siehe auch: Die Welt v. 4.2.2008
01.02.2008
SPD-OB Ude mißbraucht erneut städtisches Organ
Der Münchner SPD-OB Ude mißbraucht erneut die städtische
Webseite, um unter Verletzung seiner Neutralirtätspflicht
Wahlbeeinflussung zu betreiben. Im Visier hat er dabei dort die
als "Rechtsextreme Tarnlisten" benannte Wahlvorschläge
zur Münchner Kommunalwahl. Vorwand liefert eine Resolution des
selbsternannten "Bündnisses für Toleranz, Demokratie und
Rechtsstaat", das sich damit nicht scheut, selbst gegen die
Gebote von Toleranz, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu
verlassen, um die Freiheitsrechte unliebsamer Zeitgenossen zu
bekämpfen. Darin heißt es: "Einstimmig beschlossen hat das
Münchner Bündnis für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat auf
seiner heutigen Vollversammlung im Großen Sitzungssaal des
Rathauses eine Resolution zur Kommunalwahl 2008. In ihr fordern
die im Bündnis zusammengeschlossenen Repräsentanten der
Stadtgesellschaft die Münchnerinnen und Münchner auf, ihr
Umfeld über den wahren Charakter der beiden rechtsextremen
Organisationen aufzuklären, die als vermeintliche
"Bürgerlisten bei der anstehenden Stadtratswahl
kandidieren und selbst zur Wahl zu gehen, um mit ihrer Stimme die
demokratischen Kräfte im Rathaus zu stärken...."
Unterzeichnet wurde die linke Resolution von Münchens
Oberbürgermeister Christian Ude, der Präsidentin der
Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Knobloch, dem Weihbischof
Engelbert Siebler, der Evangelische Stadtdekanin Barbara
Kittelberger, dem Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität
Prof. Dr. Bernd Huber, dem Vorsitzender des DGB Region München
Helmut Schmid, der Vorsitzende des Kreisjugendrings
München-Stadt Karin Ruckdäschel, und dem Sprecher der
Bildungswerke Pfarrer Dr. Hermann Probst.
Siehe auch: Webseite der Stadt München
27.01.2008
Juso-Chefin für Kungelei mit Linksextremisten
Die Juso-Chefin Franziska Drohsel fordert Ihre SPD-Führung auf,
ihre pauschale Abgrenzung zu den Linken zu unterlassen. "Wir
müssen zu einem praktischen und sachlichen Umgang mit der
Linkspartei finden", postulierte Drohsel gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung". Im Land Berlin funktioniere
die Koalition mit der Linkspartei gut. Die 27-jährige Drohsel
ist seit November 2007 Juso-Vorsitzende. Kurz nach ihrer Wahl
geriet sie wegen ihrer Mitgliedschaft in der als linksextrem
eingestuften Organisation "Rote Hilfe" in die Kritik.
Dort ist sie inzwischen ausgetreten.
Siehe auch: PR-Inside v. 28.01.2008
26.01.2008
Linke Punker skandieren "Sieg" und "Heil"
14 Jugendliche und Heranwachsende im Alter zwischen 16 bis 21
Jahren, die einer laut Polizei links-orientierten Punker-Szene
angehören, skandierten im U-Bahnhof Thalkirchen im Wechsel
"Sieg" und "Heil". Sie fiel dabei einer
Polizei-Streife am Samstagabend gegen 21.50 Uhr auf. Einige
stritten jegliche Beteiligung ab. Einige Punker gaben an, dies
als Scherz angesehen zu haben. Ihr Humor brachte jedoch allen 14
eine Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen
verfassungsfeindlicher Organisationen ein. Drei aus der Gruppe
waren schon zuvor wegen links-orientierten Straftaten
polizeibekannt.
Siehe auch: Münchner Merkur v.27.01.2008
24.01.2008
"Protest gegen Rassismus"
Nachdem am 18.1.2008 der 18-jährige Salih in einer
Messerstecherei auf der Kalker Hauptstrasse in Köln zu Tode
gekommen war, demonstrieren täglich mehrere hundert Kalker Linke
in "Andenken an Salih, für Gerechtigkeit, Wahrheit und
gegen Rassismus". Die linke Webseite indymedia schreibt
dazu: "Salih soll einen weißen, zunächst als Deutschen
bezeichneten, jungen Mann angegriffen haben. Dieser habe sich mit
einem Messer verteidigt und dabei Salih ins Herz getroffen. Die
Staatsanwaltschaft erklärte bereits Samstag Mittag, daß es sich
um Notwehr gehandelt habe. Das veranlasste die Angehörigen und
FreundInnen von Salih zu der Frage, ob dieses Ergebnis genauso
schnell zustande gekommen wäre, wenn der Tote ein Weißer und
der Messerstecher marokkanischer Herkunft gewesen wäre. Der
Version von Staatsanwaltschaft und Polizei schenken die
Jugendlichen keinen Glauben, kennen sie doch die rassistische
Ungleichbehandlung durch deutsche Behörden aus eigener,
täglicher Erfahrung." Doch die Angehörigen spielen beim
Versuch der Linken, die Straftat für eine
Anti-Rassismus-Kampagne zu mißbrauchen, nicht mit. "Nach
einem Streit während der Donnerstagsmahnwache nehmen das Umfeld
der Familie des toten Salih Abstand von der Fortführung der
Proteste", räumt man kleinlaut in der linken Szene ein.
Hämisch wird nun kommentiert: "Diese werden am Freitag
unter der Führung islamischer Aktivisten und mindestens einer
"Gang" fortgesetzt. damit ist der Versuch einer linken
Intervention gescheitert, übriggeblieben sind nur noch die
Religiösen und durchgeknallte Gangmitglieder."
Tatsächlich handelte es sich um Notwehr - und nicht um einen
vermeintlich "deutschen Täter", sondern einen
Migranten. Das Opfer hatte gemeinsam mit einem 19jährigen
Begleiter zuvor versucht, den 20-Jährigen und seinen 17jährigen
Freund zu berauben. Mit seinem Freund sei der 20-Jährige gegen
23 Uhr auf dem Weg in eine Pizzeria gewesen, als die beiden
Kontrahenten plötzlich aufgetaucht seien. Sie hätten den
Jüngeren der beiden aufgefordert, seine Schultertasche zu
übergeben. Als sich dieser zur Wehr setzte, sei er vom Angreifer
zu Boden geschlagen worden.
Dabei habe der 19-jährige Mittäter auch auf den 20-Jährigen
eingeschlagen. "Aus Angst zog der Geschlagene sein in der
Hosentasche befindliches Messer und stach damit einmal auf sein
Gegenüber ein", heißt es im Bericht der Polizei. Der
Verletzte habe seinen Angriff daraufhin sofort beendet und sei
mit seinem 19-jährigen Begleiter geflüchtet. Nach 70 Metern sei
er aufgrund seiner schweren Verletzungen zusammengebrochen. Der
junge Mann, der den Messerstich ausgeführt hatte, habe sogar den
Notruf alarmiert und auf das Eintreffen von Rettungsdienst und
Polizei gewartet.
Quellen: Kölner Rundschau, Indymedia
21.01.2008
München: SPD-OB mißbraucht Amtsbonus
Münchens OB Christian Ude (SPD) betreibt Mißbrauch seines
Amtsbonus durch eine parteiische Veröffentlichung auf
städtischer Webseite gegen "Rechtsextreme" bei der
Kommunalwahl. Nachdem mit der "Bürgerbewegung Pro
München und der "Bürgerinitiative
Ausländerstopp zwei nach seiner Ansicht
"rechtsextreme Organisationen" die erforderlichen 1.000
Unterstützerunterschriften für eine Teilnahme an der
Kommunalwahl am 2. März gesammelt haben und somit zur
Kommunalwahl zugelassen werden müssen, hat er "umgehend die
Initiative ergriffen" und den Sprecherrat des Münchner
Bündnisses für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat für den
Donnerstag, 24. Januar, ins Rathaus eingeladen, "um das
weitere Vorgehen zu besprechen".
Das Ganze kündigt er auf der städtischen Webseite an und
schreibt:
"Das Münchner Bündnis für Toleranz besteht seit 1998.
Nach dem Erfolg der rechtsextremen DVU bei den Landtagswahlen in
Sachsen-Anhalt im April 1998 hatte Oberbürgermeister Ude
Repräsentanten der Kirchen- und Glaubensgemeinschaften, der
Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Jugendverbände, des
Bildungswesens und besonders der Erwachsenenbildung zu diesem
überparteilichen Bündnis eingeladen, um öffentlich
klarzumachen, daß in München für den Ungeist von
Antisemitismus, politischem Extremismus, von Intoleranz und
Gewalt kein Platz ist.
Dem Sprecherrat des Bündnisses gehören neben OB Ude derzeit an
der Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität, Prof. Dr. Bernd
Huber, der DGB-Regionsvorsitzende München, Helmut Schmid, die
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte
Knobloch, Weihbischof Engelbert Siebler, Stadtdekanin Barbara
Kittelberger und der Pfarrer der Evangelischen Studentengemeinde,
Dr. Hermann Probst, sowie die Vorsitzende des Kreisjugendrings
München-Stadt, Karin Ruckdäschel."
Siehe auch: Webseite der Stadt München
18.01.2008
Brandanschläge
Eine bisher unbekannte Gruppe von Linksextremisten hat sich zu
einer Serie von Brandanschlägen auf Autos in Göttingen bekannt.
Nach Angaben der Polizei wurden in dem Bekennerschreiben, weitere
Anschläge angedroht. Durch die Brandanschläge wurden seit
Oktober 2006 unter anderem Fahrzeuge der Göttinger Polizei, der
Bundespolizei sowie von Firmen und Privatpersonen zerstört. Es
entstand ein Schaden in Höhe von 175.000 Euro. In den
vergangenen Monaten ist die Zahl der Brandanschläge auf Autos in
Deutschland stark angestiegen. Allein in Berlin wurden im
vergangenen Jahr mehr als 100 Autos zerstört. Ende November
hatte der Bundesgerichtshof in diesem Zusammenhang in einem
Urteil festgestellt, daß die linksextremistische "militante
gruppe", die für zahlreiche Brandanschläge in Berlin und
Brandenburg verantwortlich gemacht wird, nicht als
terroristische, sondern lediglich als kriminelle Vereinigung zu
bewerten sei.
Siehe auch: Junge
Freiheit
15.01.2008
Linke hetzen Hund auf jüdische Schüler
Vier Männer, davon mindestens zwei linke Punker, haben in
Berlin-Mitte fünf Schüler der Jüdischen Oberschule attackiert
und antisemitisch beschimpft. Darauf ließen sie ihren Hund auf
die Schüler los. Die 15- bis 17-jährigen Schüler befanden sich
nach der Schule auf dem Heimweg, als sie an der Ecke
Oranienburger / Große Hamburger Straße mit antisemitischen
Parolen bedacht wurden.
Anschließend hetzten die Männer einen Hund auf die Schüler, so
die Polizei. Das Tier ließ erst von einem 15-Jährigen Schüler
ab, als dieser sich in eine Bäckerei flüchtete. Die von Zeugen
alarmierte Polizei nahm die vier Tatverdächtigen im Alter von 27
bis 31 Jahren vorläufig fest. Mindestens zwei von ihnen seien
der Punker-Szene zuzurechnen, sagte ein Polizeisprecher.
Die beiden 27 und 31 Jahre alten Hauptverdächtigen wurden dem
Haftrichter vorgeführt. Auch der Staatsschutz nahm Ermittlungen
auf.
Siehe auch: Tagesspiegel v. 16.1.2008
14.01.2008
Starker Anstieg linksextremer Gewalt
Brandanschläge, Farbbeutelattacken und gefährliche
Körperverletzungen haben im Jahr 2007 zu einem drastischen
Anstieg linksextremer Straftaten in Hamburg geführt. Bei
Gewaltdelikten sogar um 287,5%. Allein von Januar bis November
2007 stieg die politisch motivierte Kriminalität von links um 62
Prozent auf 395 Delikte, womit die sogenannten
"rechtsextremen Taten", die auf 310 Fälle
zurückgingen, weit übertroffen wurden. Gewalttaten wie
Landfriedensbruch, Widerstand, gefährliche Körperverletzung und
Brandstiftung hätten stark zugenommen, heißt es in einer
Antwort des Senats auf eine Anfrage des Abgeordneten Andreas
Dressel (SPD). Wiederholt gab es Brandanschläge, unter anderem
auf das Auto des "Bild"-Chefredakteurs Kai Diekmann.
Das Haus eines Lufthansa-Managers wurde mit Steinen und
Farbbeuteln attackiert. Zudem beschmierte eine Gruppe mit Namen
"Autonome Gipfelstürmer"die Fassade eines Hamburger
Fünf-Sterne-Hotels mit mit roter und grüner Farbe und warf
fünf Fensterscheiben ein. Innensenator Udo Nagel (parteilos):
"Die Gewalt von links nimmt zu, insbesondere die Gewalttaten
im Vorfeld des G8- und ASEM-Gipfel haben dazu beigetragen".
Dagegen gehe "rechte Gewalt"zurück. Die Zahl der
schweren Gewaltdelikte ging in diesem Bereich um fast 30 Prozent
auf 20 Fälle gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. "Die
Gewalt von Rechts nimmt ab. Hier waren die
Hakenkreuzschmierereien zur und während der WM 2006 nur
vorübergehend für die steigenden Zahlen ursächlich", so
Nagel.
Siehe auch: Hamburger Abendblatt v. 14.01.2008
08.01.2008
Linke stellen "mutmaßliche Neonazis" an den
Pranger
Auf einer Internetseite outet die örtliche Antifa 27 Personen
aus der Region als angebliche Rechtsextreme. Abgebildet werden
sie mit Foto, Wohnort und vollständigem Namen. Die Initiatoren
der Seite sind feige und bleiben selbst anonym: Die Domäne wird
in Belgien betrieben, der Server befindet sich in den USA.
Inzwischen sollen einige der Betroffenen auf die neue
Internetseite reagiert haben, wie Staatsanwalt Helmut Lange von
der Staatsanwaltschaft Potsdam gegenüber dem Tagesspiegel
bestätigt. Man sieht bei der Polizei in dem Treiben der
Macher bei "derartigen Internetseiten ein nicht
kalkulierbares Risiko, mögliche Konsequenzen seien schwer
abzuschätzen. So sei im vergangenen Jahr nach der
Veröffentlichung eines "Rechtsextremen" in
Frankfurt/Oder dessen Auto in Brand gesetzt worden. Nicht
auszudenken, wenn die Gegenseite mit denselben Methoden zu
arbeiten beginnt.
Siehe auch: Tagesspiegel v. 8.1.2008
03.01.2008
Erfurt: Gewerkschafter schießt auf Rechte
Der Thüringer Gewerkschaftsfunktionär Angelo Lucifero muß
jetzt vor Gericht.
Der Anklage zufolge hatte er im vorigen März bei einer
Kundgebung in der Erfurter Innenstadt mit einer
Schreckschußpistole auf Rechtsextreme geschossen. Ihm werden
Verstoß gegen das Waffen- und das Versammlungsgesetz sowie
Körperverletzung in zwei Fällen vorgeworfen, teilte das
Amtsgericht dazu mit. Außerdem soll er Widerstand gegen
Polizisten geleistet und sie beleidigt haben.
Einen Strafbefehl über ein Jahr Gefängnis, allerdings
ausgesetzt zur Bewährung, hatte Lucifero nicht akzeptiert. Der
Prozeß beginnt nun am 16. Januar.
Der Deutsch-Italiener war in den vergangenen Jahren immer wieder
in Auseinandersetzungen mit politisch rechts Stehenden
verwickelt. Jetzt hat ihn die Gewerkschaft Ver.di entlassen.
"Wir haben ihn nicht wegen seinem Engagement gegen rechts
entlassen", sagte Verdi-Sprecherin Annett Weller dem Tagesspiegel
. Vielmehr habe Lucifero Mittel der Gewerkschaft für seine
eigenen Aktionen genutzt. Lucifero war stellvertretender
Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di in
Thüringen, zuvor stellvertretender Landesleiter der Gewerkschaft
HBV in Thüringen.
Siehe auch: Freies-Wort, Tagesspiegel v. 08.01.2008
02.01.2008
Braun-Buch aus dem Verkehr gezogen?
Die Auseinandersetzung zwischen dem linken
baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Stephan Braun (SPD)
und der Wochenzeitung "Junge Freiheit"(JF) geht
offenbar in eine neue Runde. Laut JF soll der VS-Verlag ein von
Braun herausgegebenes Buch aus dem Verkehr gezogen haben.
Die JF hatte in mehreren Berichten dem als extrem links geltenden
Braun Kontakte zum linksextremistischen Spektrum vorgeworfen.
Begonnen hatte es durch eine Studie von Felix Krautkrämer. In
dieser will die JF Braun nachgewiesen haben, daß einige Autoren
des Buches für linksextremistische Publikationen schreiben
würden.
Krautkrämer legte in einem Artikel nach und erneuerte die
Vorwürfe gegenüber Braun und Modery (alias Anton Maegerle).
Darauf sollten die Vorgänge "langsam auch dem VS-Verlag
unheimlich" geworden sein und habe angeblich die
Auslieferung des Buches gestoppt: "Grund dafür war die
mangelhafte Recherche eines Co-Autoren von Braun: Dem
einschlägig bekannten Antifa-Journalisten Anton Maegerle
unterliefen gleich mehrere peinliche Fehler", erklärte
Krautkrämer.
Anderen Behauptungen zufolge sei aber die erste Auflage schlicht
vergriffen, weshalb der VS-Verlag diesen Titel derzeit als
"momentan nicht lieferbar"führe - "allerdings
werden voraussichtlich Korrekturen gegenüber der ersten Auflage
nötig sein", heißt es.
Siehe auch: Endstation Rechts v. 02.01.2008
16.12.2007
Krawalle von Linksautonomen
Linksextremisten haben in der Nacht im Hamburger Schanzenviertel
eine brennende Strassenbarrikade errichtet und randaliert. Zwei
Autos und zahlreiche Müllcontainer brannten, zudem schlugen
Randalierer die Scheiben einer Bank ein. Polizisten wurden mit
Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Fünf Menschen
wurden leicht verletzt, unter ihnen drei Polizisten. Zuvor hatten
etwa 3.000 Anhänger der linken Szene in der Hansestadt gegen
staatliche Überwachungsmassnahmen demonstriert. Die Polizei war
daher mit 2.500 Beamten aus ganz Norddeutschland im Einsatz.
Wenige Minuten nach Beginn der nächtlichen Krawalle im
Schanzenviertel war die Polizei vor Ort und verhinderte
groteskere Schäden. Die Beamten setzten Schlagstöcke ein.
Insgesamt wurden 139 Demonstranten vorläufig festgenommen oder
in Gewahrsam genommen. Der linksalternative Stadtteil Hamburgs
war in der Vergangenheit wiederholt Brennpunkt von linksautonomen
Krawallen.
Siehe auch: Die Welt, 17.12.2007
11.12.2007
Versuchte Nachrichtenbeeinflussung
Mit dem Versuch, auf die freie und unabhängige Berichterstattung
von Medien Einfluß zu nehmen, tut sich das SPD-Portal
"blick nach rechts" hervor. Kritisiert wird, daß die
Medien die Leser über Vorgänge informieren, die zu
unterdrücken eigentlich nur von Diktaturen überliefert ist. So
wird nicht nur unter dem Titel
"Dammbruch" unterstellt, das regionales
Nachrichtenportal MV-Regio aus Mecklenburg Vorpommern
sei im Dienste der NPD, weil es über eine Pressemitteilung der
im Landtag vertretenen Partei berichtet hat. Für den
innenpolitischen Sprecher der SPD Landtagsfraktion Norbert
Nieszery ist die Veröffentlichung, sprich die Information der
Leser, ein Skandal, die wohl besser unterdrückt worden wäre:
"Mit dieser einseitigen und sachlich falschen Darstellung,
würden die Rechtsextremsten nur hofiert und weiter hoffähig
gemacht. Ein Platz in den Annalen der deutschen Medienlandschaft
dürfte dem Internetnachrichtendienst sicher sein - als
leuchtendes Beispiel für schlechten, unkritischen
Journalismus", schreibt Thomas Niehoff für das SPD-Portal
"Blick-nach rechts".
Auch dem Focus wird ein "Zusammenspiel" mit
der Jungen Freiheit unterstellt. Helmut Lölhöffel schreibt in
"blick nach rechts" u.a. "Mit fragwürdige
Methoden werden SPD-Politiker in linksextreme Zusammenhänge
gerückt" und behauptet, das Magazin und die Wochenzeitung Junge
Freiheit würden "parallel eine Kampagne gegen die
Vorsitzende der Jungsozialisten, Franziska Drohsel, gegen die
Autoren eines Buchs über die ultrarechte JF und gegen den
Informationsdienst 'blick nach rechts' führen und sich
gegenseitig die Bälle zuspielen, "mit unlauteren Mitteln
und fragwürdigen Methoden".
Siehe auch: bnr
12.11.2007
Leverkusener SPD-OB auf Kriegsfuß mit dem Grundgesetz
Beim Leverkusener SPD-Oberbürgermeister Ernst Küchler, ein
bekennender Alt-68er, hat allein die flächendeckende Versendung
einer Anti-Islamisierungs-Petition per Postwurfsendung für eine
regelrechte Panikattacke gesorgt. Anstatt sich in der Folgezeit
mit den Inhalten des neuen Mitbewerbers offensiv
auseinanderzusetzen, betreibt der Altsozialist lieber die
Diffamierung bzw. Stigmatisierung des nonkonformen politischen
Konkurrenten, der Bürgerbewegung PRO Leverkusen. Er erdreistete
sich sogar, pro NRW anlässlich einer Gedenkstunde zum 9.
November in Opladen regelrecht zu verleumden. So behauptete er
wider besseres Wissen, daß pro NRW in Leverkusen ausschließlich
auf Stimmenfang gehe mit der Forderung, Moscheen grundsätzlich
zu verbieten. Küchler ließ vergeblich versuchen, mittels eines
amtlichen Schreibens die Verteilaktionen in Gänze zu untersagen.
Selbstverständlich hatte diese Untersagungsverfügung rechtlich
keinen Bestand, da das Verteilen von Flugblättern als politische
Öffentlichkeitsarbeit zu werten ist und unter den Schutz des
Art. 5 des Grundgesetzes fällt.
Siehe auch: pro
NRW
25.06.2007
Linker Anschlag auf nationales Ladengeschäft
Es ist 19:15 Uhr als sich die Tür des East Cost Corners öffnet
und fünf Vermummte hineinstürmen. Die zwei Ersten beginnen
sofort mit Schlagstöcken auf den Verkäufer Thorsten DeVries und
eine Kundin einzuschlagen. Die Wucht der Schläge läßt sich
später, angesichts des zerborstenen PC-Monitors, nur erahnen.
Die Kundin kann sich den Schlägen entziehen und flüchtet in die
Nebenräume. Aus einem Versteck ruft sie umgehend die Polizei zur
Hilfe. Während dessen hallt es: "Wo ist die Tussi
hin?" DeVries wird immer noch traktiert, die Täter dreschen
weiter auf seinen Kopf ein. "Nimm die Hände vom Kopf!"
schreit ihn einer an. Sein Tod wird hierbei in Kauf genommen.
Die anderen aus dem roten Terrormob verkippen derweil im Laden
Buttersäure, besprühen die von ihnen verhaßten
Kleidungsstücke mit roter Farbe und zerstören die Einrichtung.
CDs, Computer, Kasse, Vitrine und Fensterscheiben gehen zu Bruch.
Der Sachschaden wird vorläufig auf mehrere Tausend Euro
geschätzt.
Schon nach wenigen Minuten ist Stille eingekehrt. Die Verbrecher
flüchteten über ein gegenüberliegendes Grundstück. Als die
Polizei eintrifft fehlt von ihnen scheinbar jede Spur.
DeVries wird nachdem er notdürftig versorgt ist, mit dem
Krankenwagen in die Notaufnahme gebracht. Er hat eine Menge Blut
verloren, doch Glück gehabt - es bleiben keine dauerhaften
Schäden.
Später trifft die Feuerwehr ein. In Spezialanzügen betreten die
Männer die Räume und entfernen die verseuchten Gegenstände.
Schon kurze Zeit nach dem Überfall trifft der
Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, Prof. Dr. Methling,
ein. Er sucht das Gespräch mit Feuerwehrleuten, diese geben ihm
jedoch keine Auskunft. Die Frage ob er nun zufrieden sei,
beantwortet er nicht und verschwindet. Auch Julian Barlen, der
SPD-Wahlkreismitarbeiter und Sprecher von "Schöner Leben
ohne Naziläden" läßt nicht lang auf sich warten. Als ihn
Kinder fragen was hier passiert sei, gibt er ihnen gegenüber an,
daß er es nicht wisse. Nachdem er einige Fotos gemacht hat,
verschwindet auch er. Später läßt sich der
SPD-Landtagsabgeordnete und Initiator von Endstation Rechts,
Matthias Brodkorb noch blicken, aus der Entfernung macht er
einige Fotos und geht nebst Begleitung wieder ab.
In der linken Szene wird der Überfall derweil begrüßt. Er sei
nachahmenswert für andere Städte heißt es: "Macht aus
Rostock ein humanistisches, paradiesisches und staatsfernes
Projekt", fordert ein anderer.
Siehe auch: indymedia, Ostsee-Zeitung v. 25.06.2007
30.11.2006
Schlagstock gegen Rechts
Das Potsdamer Landgericht fällt nach 20
Verhandlungstagen das Urteil gegen vier Angeklagte der
linksextremen Szene, die beschuldigt wurden, im Sommer 2005 in
der Nähe des Potsdamer Cafés Heider einen vermeintlichen
Rechtsextremisten auf offener Straße angegriffen und schwer
verletzt zu haben. Die 23 Jahre alte Hauptangeklagte Julia S.,
die im Jahr 2005 zunächst wegen Verdachts auf "versuchten
Mord" mehrere Monate in Untersuchungshaft mußte, wurde mit
einem äußerst milden Urteil wegen gefährlicher
Körperverletzung zu sechs Monaten Haft auf Bewährung
verurteilt. Obwohl sie einen schweren Teleskopschlagstock als
Waffe gebrauchte, konnte nicht nachgewiesen werden, daß sie
dieses Objekt bewußt zu diesem Zweck mit sich geführt und
geplant eingesetzt hatte. Ihr Kompagnon, der 22jährige Patrick
B. erhielt ebenfalls wegen schwerer Körperverletzung sechs
Monate auf Bewährung. Gegen den 22 Jahre alten Arend L. und den
21jährigen Robert D. sprach das Gericht wegen gefährlicher
Körperverletzung Verwarnungen aus. Gegen eine fünfte Angeklagte
war das Verfahren kurz vor dem Ende des Prozesses eingestellt
worden, da ihr keine direkte Tatbeteiligung nachgewiesen werden
konnte. Das Gericht hatte die Öffentlichkeit bereits am zweiten
Prozeßtag von der Verhandlung ausgeschlossen, da diese
Angeklagte erst 16 Jahre alt ist. Die linksextreme Organisation
"Rote Hilfe" unterstützt die Angeklagten.
Siehe auch: Junge
Freiheit
10.11.2004
Blutiger Zwischenfall
Am Mittwochabend des 10.11.2004 kam es in München zu
einem blutigen Zwischenfall. Nach Beendigung einer Kundgebung
junger Deutscher machte eine Gruppe von Anhängern der
linksextremen Antifa-Szene "Jagd"auf deren Teilnehmer.
Dabei wurden zwei Personen durch Linksextreme brutal
zusammengeschlagen, einer musste mit schweren Verletzungen ins
Krankenhaus gebracht werden. Außerdem wurde ein junges Mädchen
massiv bedrängt und belästigt. Verständigte Polizeibeamte
konnten noch in Tatortnähe 18 Tatverdächtige festnehmen, gegen
die wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch
ermittelt wird.
Siehe auch: Netz
gegen linke Gewalt , Berliner Zeitung
17.10.2004
Eisenstangen, Flaschen und Steine
In Berlin greifen am 17.10.2004 etwa 30 vermummte, mit
Eisenstangen, Flaschen und Steinen bewaffnete Linksextreme am
Bahnhof Lichtenberg 15 Berliner an, die vermutlich nicht in ihr
linksfaschistisches Weltbild passten. Die 15 Berliner konnten
noch schnell die Flucht ergreifen.
Siehe auch: Netz
gegen linke Gewalt, Berliner Zeitung
20.03.2004
Brand offenbar von Linksextremisten gelegt
Eine Brandstiftung im schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe im
Unternehmen Hako, könnte einen politischen Hintergrund gehabt
haben. Das legte ein Bekennerschreiben einer offenbar
linksextremistischen Gruppe nahe, welches am Mittwoch dem
24.03.2003 beim "Handelsblatt"einging. Die Gruppe bekannte
sich laut Bericht dazu, mit Brandsätzen in der Nacht zum Samstag
Räume der Hako-Zentrale zerstört zu haben.
Firmenangaben zufolge entstand ein Sachschaden in Höhe von mehr
als hunderttausend Euro. Hako stellt vor allem
Reinigungsmaschinen her, ist aber auch an der Produktion des
Luftlandefahrzeugs "Mungo"beteiligt und liefert hierfür das
Fahrwerk.
Im mehrseitigen Bekennerschreiben fordert die Gruppe unter
anderem eine "Radikalisierung"linker Aktivitäten.
Der Staatsschutz in Lübeck hat die Ermittlungen aufgenommen.
Siehe auch: Netz
gegen linke Gewalt, Handelsblatt
22.12.2003
Ex-Terrorist Hans-Joachim Klein begnadigt
Das hessische Justizministerium begnadigte Joachim Klein, welcher
im Februar 2001 vom Landgericht Frankfurt wegen Beteiligung am
Überfall auf die Konferenz der Ölstaaten (OPEC) 1975 zu neun
Jahren Haft verurteilt wurde. Die Entscheidung sei "nach
eingehender Prüfung und Abwägung aller Umstände"getroffen
worden, Klein sei noch am selben Tag aus der Haftanstalt
entlassen worden.
Terroristen hatten unter dem Kommando des Venezolaners Ilich
Ramirez Sanchez alias "Carlos"in Wien drei Menschen erschossen
und elf arabische Ölminister entführt. Klein wurde bei dem
Überfall angeschossen und flüchtete in den nahen Osten. Nach 23
Jahren Flucht wurde er im September 1998 von Zielfahndern des BKA
und der französichen Polizei in der Normandie festgenommen.
Der Prozess sorgte für großes Aufsehen, da auch
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) als Zeuge vor
Gericht erschien. Das Urteil von nur neun Jahren begründete das
Gericht mit geringem Tatbeitrag des Angeklagten, es konnte nicht
nachgewiesen werden ob Klein eigenhändig jemand getötet habe.
Klein sagte sich zudem als einziger glaubhaft vom Terrorismus
los.
Fischer wurde im Prozess zu Entwicklung Kleins befragt, da beide
einer linksradikalen "Putztruppe"angehörten welche Häuser
besetzte und sich mit der Polizei prügelte.
Klein ist seit September dieses Jahres Freigänger und geht
außerhalb der Haftanstalt einer Beschäftigung nach. Am 1.Mai
2004 hätte er nach Anrechnung seiner Untersuchungshaft in
Frankreich und Deutschland zwei Drittel seiner Strafe verbüßt.
Mehrere Bürger hatten in diesem Frühjahr Gnadengesuche
eingereicht, Namen nannte das Ministerium nicht.
Siehe auch: Netz
gegen linke Gewalt, Wikipedia
11.12.2003
Haftstrafen für Mitglieder der linksextremen
"Revolutionären Zellen"gefordert
Die Bundesanwaltschaft fordert vor dem Berliner Kammergericht
mehrjährige Haftstrafen für alle Angeklagten der linksextremen
Terrorgruppe "Revolutionäre Zellen"(RZ), welcher Terrorakte
zwischen 1986 und 1991 zur Last gelegt werden. Zweieinhalb Jahre
nach Prozessbeginn, sollen Rudolf Schindler (61) und seine
Ehefrau Sabine Eckle welche als Köpfe der Gruppe gelten für
jeweils drei Jahre und neun Monate in Haft.
Die Bundesanwälte werfen den ehemaligen RZ-Mitgliedern zwei
Sprengstoffanschläge 1987 und 1991 in Berlin vor, sowie
Attentate 1986 auf den Leiter der Berliner Ausländerpolizei und
1987 auf des Vorsitzenden Richter eines Asylsenats am
Bundesverwaltungsgericht. Schindler legte im Januar 2002 ein
Teilgeständnis ab und bekannte sich zu den Schüssen auf den
Richter. Beiden Opfern wurde ins Knie geschossen.
Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft, hatte die
"Revolutionären Zelle"1987 versucht die Zentrale
Sozialhilfestelle für Asylbewerber (ZSA) zu sprengen. Seit der
Gründung 1975 wurden der Gruppe bundesweit 40 Anschläge zur
Last gelegt, so auch ein geplanter Anschlag 1991 auf die
Siegessäule. Die Anklage stützt sich größtenteils auf die
Aussage eines Kronzeugen der Bundesanwaltschaft welcher Mitglied
der linksextremen Terrorgruppe war.
Wegen der Vorwürfe fordern die Bundesanwälte, vier Jahre und
drei Monate Gefängnis für den Angeklagten Matthias Borgmann,
zwei Jahre und sieben beziehungsweise neun Monate für zwei
weitere frühere RZ-Mitglieder.
Siehe auch: Netz
gegen linke Gewalt
28.11.1997
Die Affäre Wienand
Karl Wienand, SPD, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD
und Vertrauter Herbert Wehners, wurde von der
DDR-Spionageorganisation HVA als Spitzenquelle unter dem
Decknamen "Streit" von seinem Führungsoffizier
Hauptmann Alfred Völkel ("Krüger") geführt. Wienand
soll insbesondere an die SED und die Stasi "Wehners
geheimste politische Gedanken" verraten haben. Bereits 1971
wurde er verdächtigt, den CDU-Abgeordneten Julius Steiner
bestochen zu haben, damit dieser beim Mißtrauensvotum gegen
Willy Brandt für diesen stimmt. [ Der Spiegel, 3/94 ]
1972 flog Karl Wienand nach Moskau, um mit dem Sekretariat des ZK
der Kommunisten darüber zu verhandeln, daß in 15 Wahlkreisen
der Bundesrepublik möglichst keine Kommunisten zur
Bundestagswahl antreten. Dies hätte möglicherweise
SPD-Kandidaten um ihr Mandat gebracht. Kurze Zeit später zogen
sich die DKP-Kandidaten auf Weisung von DKP-Chef Herbert Mies
zurück. [ Vertrauliche v. 15.2.94 ] 1974 trat Wienand
im Zusammenhang mit der "Horror-Airline
Paninternational" aus der Politik ab. In beschlagnahmten
Akten des früheren SPD-Vorsitzenden Willy Brandt soll die
Staatsanwaltschaft eine Notiz gefunden haben, die Wienand
unterstellt, KGB-Spion gewesen zu sein. Das Schriftstück soll
der engeren SPD-Führung, unter anderem dem
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau,
bekannt gewesen sein. [ Heilbronner Stimme v. 24.1.95 ]
Inzwischen ermittelt der Generalbundesanwalt und die Bonner
Staatsanwaltschaft gegen den verhafteten Karl Wienand in der
immer verschlungener werdenden Affäre. [ Focus 9/95 ]
Schließlich wurde er 1996 vom Oberlandesgericht
Düsseldorf zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Spionage
verurteilt. Das Gericht hielt Wienand für einen "besonders
wichtigen Informanten" der DDR. Die Revision des früheren
SPD-Spitzenpolitikers hatte der Bundesgerichtshof verworfen. Das
Urteil gegen den 70jaehrigen ehemaligen SPD-Spitzenpolitiker ist
damit rechtskräftig: Zwei Jahre und sechs Monate
Freiheitsstrafe. Außerdem muss Karl Wienand eine Million
Agentenlohn an den Staat zurückzahlen. Schließlich blieb der
Gang hinter die schwedischen Gardinen blieb Wienand nur deswegen
erspart, weil ihn der damalige Bundespräsident Roman Herzog
wegen einer Herzerkrankung begnadigte - und die Strafe zur
Bewährung aussetzte.
Siehe auch: GERMAN NEWS v. 28.11.1997
01.04.1995
Bürgerrechtler bespitzelt
Gegen die Bürgerrechtlerin Freya Klier verliert der
PDS-Vorsitzende Gregor Gysi vor der 27. Zivilkammer des Berliner
Landgerichts einen Prozeß. Frau Klier darf ihre Behauptung
aufrechterhalten, Gysi habe (als Rechtsanwalt)
"Bürgerrechtler nicht verteidigt, sondern sie bespitzelt,
damit seine Genossen sie besser im Griff haben," Diese
Aussage sei zulässig, weil sie keine Schmähkritik, sondern ein
Werturteil darstelle, das auf Schlußfolgerungen aus den
vorliegenden Stasi-Dokumenten beruhe.
Siehe auch: Junge Freiheit 4/95
11.03.1995
Familien-Filz
Monika Griefahn, SPD-Umweltministerin in Niedersachsen, muß ihr
Amt wegen der Familienfilz-Affäre ruhen lassen.
Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) beauftragte den
Ex-Bundesverfassungsrichter Helmut Simon, eine ,,unabhängige
Prüfung" vorzunehmen. [05.33] Griefahn wird vorgeworfen,
über den Umweg eines Amsterdamer Instituts versucht zu haben,
für das umstrittenen Finanzierungskonzept der Hamburger Firma
EPEA ihres Ehemannes Michael Braungart zur Weltausstellung
"Expo 2000" geworben zu haben. Für die Firma ist eine
Vergütung in Höhe von mehr als sechshundert Millionen Mark
vorgesehen. Braungart soll den Vertretern der Expo-Gesellschaft
damit gedroht haben, erneut eine Bürgerbefragung in Hannover
anzuschieben, falls sein Finanzierungskonzept nicht zum Zuge
käme.
Siehe auch: Heilbronner Stimme
01.01.1995
Beliebte Methode: Falsche Beschuldigungen
Die Berliner SPD-Justizsenatorin Lore-Maria Perschel-Gutzeit
mußte in einem Zwischenbericht an den Senat einräumen, daß
fast alle 66 Verfahren bei der Berliner Staatsanwaltschaft, die
1993 und 1994 wegen angeblicher Übergriffe von Polizeibeamten
gegen Vietnamesen eingestellt werden mußten. In einem von 2
Fällen, in denen Anklage erhoben wurde, endete das Verfahren
inzwischen mit Freispruch. Anzeige erstatteten in der Regel nicht
die mutmaßlichen Opfer, sondern Vereinigungen wie SOS Rassismus
oder Reistrommel.
Siehe auch: Junge Freiheit 1/95
12.09.94
Macht, Geld und Parteiposten
Karin Dörre, PDS-Vorstandsmitglied der SED-Nachfolgepartei,
wirft in einem Spiegel-Interview dem damaligen PDS-Vorsitzenden
Gysi vor, daß in dieser Partei keine Erneuerung der politischen
Moral stattgefunden habe. Die Parteispitze um ihn betreibe eine
"Geheimdiplomatie", wobei das "Interesse an Macht,
Geld und Parteiposten" beherrschend sei. Kritik werde mit
dem Argument unterdrückt, sie helfe nur dem politischen Gegner.
"Das Interesse an der Partei steht wieder über allem, wie
zu schlechtesten SED-Zeiten." Wer intern kritisiere, werde
in Mißkredit gebracht. Gysi und der frühere stellvertretende
Parteivorsitzende Andre Brie "mauscheln und kungeln"
und machen parteiinterne Entscheidungen unter sich aus. In vielen
wichtigen Bereichen spiele der Bundesvorstand keine Rolle.
[03.18]
Siehe auch: Stuttgarter Zeitung v. 12.09.94
18.06.1994
Hakenkreuz-Schmierer
Der Nußlocher SPD-Gemeinderat Friedrich Soyka mußte eine
Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen, nachdem seine Ehefrau
Gabriela Soyka nachts dabei ertappt wurde, wie sie Plakate der
Republikaner zerstörte, u.a. mit Hakenkreuzen beschmiert und
abgerissen hatte. Noch während die zum Ort des Geschehens
herbeigerufene Polizei ermittelte, tauchte Soyka selbst mit dem
Auto auf. Seine Beteuerungen, von der Aktion seiner Frau nichts
gewußt zu haben, halfen nichts. Er mußte sowohl mit aufs
Polizeirevier, als auch anschließend die Hausdurchsuchung über
sich ergehen lassen, bei der abgerissene REP-Plakate gefunden
wurden. Gegen Zahlung einer Geldbuße wurde das Verfahren gegen
die Ehefrau schließlich eingestellt.
Siehe auch: Rhein-Neckar-Zeitung v. 18.06.1994
08.06.1994
Falschgeld und Hehlerei
Dieter Schinzel, SPD-Europaabgeordneter, Stadtrat in
Aachen, erhielt ein Strafverfahren wegen versuchter Hehlerei.
Schinzel vermittelte gegen Gewinnbeteiligung den Verkauf von
Falschgeld im Wert von 10 Millionen Schweizer Franken. Anbieter
waren zwei Polen und zwei Jugoslawen. Diese gerieten beim Verkauf
an einen V-Mann der Kripo. Schinzel selbst soll bei seiner
Festnahme Falschgeld im Wert von fünf Millionen Mark bei sich
gehabt haben. Obwohl von der SPD-Stadtratsfraktion
ausgeschlossen, kann der in Untersuchungshaft sitzende Schinzel
an einer Ratssitzung in Aachen teilnehmen. Als Europaabgeordneter
war er absolutes Schlußlicht aller deutschen Abgeordneten mit
nur 45,4 Prozent Präsenz im Parlament, vor ihm rangieren seine
SPD-Kollegen Frau Salisch [46,1 Prozent) und der Vorsitzende der
SPD-Gruppe, Schmid [50,5 Prozent). Als Abgeordneter im
Europaparlament erhielt er monatlich 10.366 Mark, die pro
Sitzungstag um 400 DM erhöht wurden.
Quellen: Frankfurter Allg. Zeitung v. 20.8.93, Stuttgarter
Zeitung v. 30.5.94 u. 22.6.94, Filder-Zeitung v. 8.6.94
23.04.1994
Zusammenarbeit mit Verfassungsfeinden
Brigitte Unger-Soyka, SPD-Familienministerin in
Baden-Württemberg, gehört der VVN, der "Vereinigung der
Verfolgten des Nazi-Regimes" an. Noch im Mai 1948 hatte der
Parteivorstand der SPD die Unvereinbarkeit einer gleichzeitigen
Mitgliedschaft in der VVN beschlossen. Begründung: Diese
Organisation sei ,,von den Kommunisten als eine ihrer politischen
Hilfsorganisationen mißbraucht." Trotz dieses Beschlusses
und der Tatsache, daß die VVN über Jahrzehnte von der DDR
finanziert wurde, gab es immer mehr Zusammenarbeit mit einzelnen
SPD-Mitgliedern. Da diese Vereinigung seit Jahren unter
ungebrochener Dominanz von Extremisten in Leitungsgremien steht
und lt. verschiedenen Verfassungsschutzberichten als
Vorfeldorganisation der linksextremistischen DKP gilt, forderten
Die Republikaner im Landtag von Baden-Württemberg die Entlassung
der Ministerin, weil sie einer ,,neokommunistischen Vereinigung
mit eindeutig verfassungsfeindlicher Zielsetzung" angehöre.
Siehe auch: Stuttgarter Zeitung v. 23.04.1994
09.04.1994
Strafvereitelung
Gerhard Dürr, SPD-Stadtrat in Stuttgart, bekam eine Anzeige
wegen Strafvereitelung und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Dürr hatte während einer gewaltsamen Demonstration von Kurden
in Stuttgart einen Polizeibeamten am Arm festgehalten, als dieser
einen messerziehenden Kurden festnehmen wollte. Da Dürr als
Versammlungsleiter und Vorstandsmitglied des veranstaltenden
deutsch-kurdischen Vereins keine Ordner bestimmt habe, bekam er
auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das
Versammlungsgesetzes. Zudem sei er nicht aktiv genug
eingeschritten, als ihn die Polizei aufgefordert habe, das
Verteilen von Flugblättern zu unterbinden.
Siehe auch: Stuttgarter Zeitung v. 09.04.1994
27.01.1994
Rotlicht-Affäre
Oskar Lafont faceaine (SPD, jetzt "Die Linke") steht im
Verdacht, einige Figuren aus der Unterwelt mit Gefälligkeiten
bedient zu haben. 1993 recherchierte der Journalist Kuno
Haberbusch für das Nachrichtenmagazin Panorama über Beziehungen
Lafont faceaines zu einigen Saarbrücker Nachtlokalen in den
1970er Jahren. Man sprach von der "Rotlichtaffäre".
Für das Magazin Der Spiegel stand Lafont faceaine "im
Verdacht, einige Figuren aus dem Milieu mit Gefälligkeiten
bedient zu haben". Lafont faceaine bestritt nicht, daß er
sich öfter in den Lokalen aufgehalten hatte, wies aber alle
daraus abgeleiteten Verdächtigungen zurück und kritisierte sie
als "Schweinejournalismus". Er verhinderte die
Ausstrahlung einer NDR-Reportage zu dem Fall durch eine
gerichtliche Verfügung. 1994 setzte er deswegen eine Änderung
des saarländischen Presserechts durch, das die redaktionelle
Kommentierung von Gegendarstellungen auf derselben Seite verbot.
Siehe auch: Der Spiegel, 5/94
27.07.1993
Villa-Verschönerung
Hans Eichel, SPD-Ministerpräsident in Hessen, ließ seine
Dienstvilla für 1,5 Millionen DM auf Staatskosten verschönern.
Dabei soll auch eine Eichel-Freundin 70.000 DM für ein
entsprechendes Gutachten erhalten haben. Rücktrittsforderungen
im Zusammenhang mit der dubiosen Angelegenheit ließen Eichel
kalt, genauso, wie die Lotto-Affäre, die von August 1993 an
Hessen erschütterte. Der Lotto-Chef Hans-Georg Dumschat (SPD)
erhielt für sein vorzeitiges Ausscheiden eine Abfindung von
200.000 DM. Angeblich dafür, daß er dem Abteilungsleiter im
Finanzministerium, Hanns-Detlef von Uckro, Platz machte. Während
Staatssekretär Otto-Erich Geske dies bestritt, räumte die
Finanzministerin Anette Fugmann-Heesing (SPD) die Zahlung ein.
Der Staatssekretär Geske wurde am 13.1.94 entlassen, am
nächsten Tag der neue Lotto-Chef von Uckro, der mit der
Finanzministerin einen Jahresgehalt von 300.000 DM vereinbart
hatte (statt der bisherigen 240.000 DM seines Vorgängers). Als
in SPD-Kreisen die Kritik immer lauter wurde und die Forderung
gestellt wurde, entweder Eichel oder Fugmann-Heesing müsse
zurücktreten, warf letztere das Handtuch. Eichel blieb.
Siehe auch: Frankfurter Rundschau v. 27.07.1993
25.05.1993
Die Insider-Geschäfte des Arbeitnehmer-Vorkämpfers
Franz Steinkühler, SPD und IG-Metall-Chef, stürzte am
25.5.1993, als er in Verdacht kam, Insider-Wissen für
Spekulationen an der Börse benutzt zu haben, die ihm einen
Gewinn von 64.000 DM erbrachten. [65.01] Vermutet wurde, daß
Steinkühler als Mitglied im Daimler-Aufsichtsrat früher als
andere Kenntnis davon hatte, daß MAH-Aktien in Daimler-Aktien
gewandelt werden sollen. Er habe deshalb die MAH-Aktien
rechtzeitig gekauft. Verwunderlich war auch, woher Steinkühler
fast 1 Million DM für den Kauf hatte.
Siehe auch: Winfried Hammelmann/Sven Northeim: Die
Selbstbedienungsrepublik, Eichborn-Verlag,1994
13.05.1993
Eigene Wohnung auf Staatskosten renoviert
Heide Pfarr, SPD-Frauenministerin in Hessen, rechnete 53.000 DM
für die Renovierung ihrer Wohnung auf Staatskosten ab. Wegen
"mangelnder Sensibilität" trat sie am 13.5.1993
zurück. Interessant am Rande: Die Amtswohnungsentschädigung
betrug 1.200 DM pro Monat, die Miete aber lediglich 600 DM.
Siehe auch: Focus 3/94
06.05.1993
Lebenskünstler
Klaus Wedemeier, SPD, Bürgermeister von Bremen, kam wegen einer
Spende der Bremer Stadtwerke in Höhe von 90.000 Mark an
Wedemeiers Bundes-SPD kam er fast ins Schlingern. Etliche
Sozialdemokraten forderten deshalb hinter vorgehaltener Hand
seinen Rücktritt. Er selbst hatte innerhalb von 4 Jahren
1.617,38 Mark weniger für Strom bezahlen müssen, als ein
normaler Bürger bei gleichem Verbrauch. Politische
Aufsichtsratsmitglieder in Wedemeiers Stadtwerken wurden beim
Ausscheiden mit großzügigen Geschenken bedacht. So erhielt der
Ex-Finanzsenator Claus Grobecker eine Portraitzeichnung im Wert
von fast 4.000 Mark und der Finanzsenator Moritz Thape durfte
eine Plastik für 5.400 Mark mit nach Hause nehmen. Vor der
Bürgerschaftswahl im September 1991 greift Wedemeier mit Hilfe
seiner SPD-Genossen drastisch gegen Asylbewerber durch:
Asylanträge von Rumänen und Polen werden nicht mehr
entgegengenommen, weil es in deren Herkunftsländer keine
politische Verfolgung gebe. Außerdem werde Bremen, sobald die
Zahl von 300 Neubewerbern im Monat erreicht sei, alle weiteren
Antragsteller sofort zum Bundesamt für die Anerkennung von
ausländischen Flüchtlingen in Zirndorf weiterleiten, weil ,,die
Kapazitäten total erschöpft" seien.
Der Spiegel, 32/91, Stuttgarter Nachrichten v. 1.4.93 u. 6.5.93
03.05.1993
Rücktritt
Björn Engholm, SPD, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein,
trat am 3.5.1993 als Ministerpräsident, Parteichef und
Kanzlerkandidat seiner Partei zurück, weil er falsche Angaben
darüber machte, zu welchem Zeitpunkt er von den Machenschaften
seines Vorgängers, Uwe Barschel, erfahren hatte.
Siehe auch: Der Spiegel-spezial 1/1995
23.03.1993
40.000 DM zugespielt
SPD-Sozialminister Günther Jansen, in Schleswig-Holstein, hatte
angeblich 40.000 DM in einer Schublade gespart, und diese dem
Ex-Referenten von Ministerpräsident Uwe Barschel, Reiner
Pfeiffer, zugespielt. Er trat am 23.3.1993 zurück.
Siehe auch: Der Spiegel-spezial 1/1995
27.01.1993
Stasi-Spitzel aufgeflogen
Der Grünen-MdB Dirk Schneider arbeitete für das DDR-Ministerium
für Staatssicherheit als Stasi-Spitzel. Aus Auswertungen von
Stasi-Dokumenten und Akten der früheren SED wurde bekannt, daß
es offenbar wesentlich mehr Spitzel der Stasi bei den Grünen
gegeben hat, als bisher angenommen. ,,Die DDR-Behörden waren
jederzeit über unsere Personen, Diskussionen und Strategien
bestens informiert" meinte der frühere
Grünen-Geschäftsführer Lukas Beckmann. Die Grünen-Abgeordnete
Ingrid Köppe zitierte aus einem Bericht einen noch unbekannten
Stasi-Mitarbeiter unter dem Decknamen "Dozent".
Siehe auch: Stuttgarter Zeitung v. 27.01.1993
20.01.1993
Atom-Spionage
Gerhard Flämig, SPD-MdB,spionierte lt. Generalbundesanwalt von
Stahl für die Staatssicherheit der DDR. Flämig galt als
Atomlobbyist aus Hanau, dem Zentrum der deutschen Atom-Industrie.
Siehe auch: Der Spiegel, 4/93
13.01.1993
Gehalts-Affäre
Oskar Lafont faceaine (SPD, jetzt "Die Linke") hatte
mit Hilfe fragwürdiger Gesetzesauslegung Ausgleichszahlung
kassiert, nachdem er 1986 vom Sessel des Saarbrücker
Oberbürgermeisters in die Staatskanzlei gewechselt hatte . 1992
fand das Nachrichtenmagazin Spiegel heraus, daß Lafont faceaines
Pensionsansprüche aus seiner Zeit als Oberbürgermeister
Saarbrückens nicht ordnungsgemäß mit seinen Bezügen als
Ministerpräsident verrechnet waren und er zuviel Geld erhalten
hatte. Dies war auf eine unklare Vorschrift im Beamtenrecht
zurückzuführen, die die vorherige CDU-Regierung eingeführt
hatte. Dies machte in den bundesweiten Medien als
"Pensionsaffäre"Schlagzeilen. Nachdem ein Gutachten
des Finanzrechtlers Hans Herbert von Arnim den Sachverhalt
belegte und der saarländische Landesrechnungshof die Auffassung
des Spiegels unterstützte, zahlte Lafont faceaine ohne
Gerichtsverfahren rund 230.000 DM zurück.
Siehe auch: Der Spiegel, 3/93
13.01.1993
Saubere Geschäfte
Otto Schily, SPD-Innenminister und Ex-Grüne, kassierte für
Porsche-Reklame. Er habe als Grüner die Erfahrung gemacht,
,,daß manche Politiker nur noch als Handlanger von
Kapitalinteressen fungieren". Bereits für die
Bundestagswahl 1990 konnte er über einen Etat von etwa 2
Millionen Mark verfügen, wovon 120.000 DM von einem Spender
stammten, der wegen Geschäfte mit dem KGB und anderen östlichen
Nachrichtendiensten verurteilt wurde.
Quellen: Der Spiegel 3/93, Vertrauliche v. 27.12.91
19.03.1991
Polizisten beleidigt
Jutta Ditfurth, Grünen-MdB, geriet mehrfach mit Polizisten
aneinander. Das Bonner Amtsgericht verurteilte sie zu 1.500 DM
Geldstrafe wegen Polizisten-Beleidigung. Auch sieht sie sich
einer Klage ihres ehemaligen Parteifreundes Walter Oswald
ausgesetzt, der behauptet, Teile eines Ditfurth-Buches seien von
ihm abgekupfert. Er wehrt sich gegen die Autorin, ,,die in Moskau
Diktatoren lobt und in einem Bericht über Kuba die Kinderarbeit
verniedlicht."
Siehe auch: Vertrauliche Mitteilungen v. 19.03.1991
27.04.1987
Kaltgestellter DDR-Professor
Der Ost-Berliner Professor Herbert Meißner wurde im Sommer 1986
bei einem Kaufhausdiebstahl in West-Berlin erwischt und wurde
anschließend vom BND als DDR-Spion angeworben. Er verlor
zunächst spektakulär seinen Posten als stellvertretender
Generalsekretär der DDR-Akademie der Wissenschaften. Nach zwölf
Tagen wechselte er erneut die Fronten. Im DDR-Fernsehen
beschuldigte er die westdeutschen Behörden, ihn unter Drogen zu
einem Geständnis erpreßt zu haben. Bereits nach seiner
Rückkehr in die DDR verschwand Meißner für einige Zeit in der
Psychiatrie. Zum 31. Dezember 1986 "entpflichtete" ihn
schließlich der Akademie-Präsident. Ganz fallen ließ die SED
ihn aber nicht. Er arbeitete weiter am Zentralinstitut für
Wirtschaftswissenschaften der Akademie - allerdings als Unperson.
Nun leitete er eine eigens für ihn geschaffene und offenbar nur
aus ihm bestehende Arbeitsgruppe "Geschichte der politischen
Ökonomie".
Siehe auch: DER SPIEGEL 18/1987
10.02.1985
Grüner Rassismus und Antisemitismus
1985 beklagt der Grünen-Promi Joschka Fischer das
,,Fiasko", das entstanden war, nachdem sich eine grüne
Delegation nach Israel begeben hatte. Dort benahmen sie sich mit
vorgefaßten Vorverurteilungen Israels derart als Elefant im
Porzellanladen, daß in israelischen Blättern von
"Rassismus" und "Antisemitismus" zu lesen
war. Sie seien "potentielle Nazis" und der
stellvertretende israelische Außenminister erklärte: "Die
braunen Wurzeln haben grüne Pflanzen hervorgebracht."
Schließlich verbat sich die Bonner Synagogengemeinde
"jegliche Aktivitäten" bei der Errichtung einer
Gedenkstätte für ermordete Juden.
Siehe auch: Der Spiegel, 7/85
29.11.1984
Handgranaten und Tretminen
Die Grünen-MdEP Brigitte Heinrich erhielt 1980 eine
Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten, weil sie 16
Handgranaten bzw. Tretminen über die deutsch-schweizerische
Grenze transportierte, die später in zwei konspirativen
Wohnungen einer Nachfolgeorganisation der Baader-Meinhof-Bande
gefunden wurden.
Siehe auch: Bonner Rundschau v. 29.11.1984
02.07.1984
Grünes Ekelpaket
Der Grünen-MdEP Frank Schwalba-Hoth beteiligte sich an Aktionen
Kommunistischer Unterorganisationen. Am 3.8.83 beschmierte er bei
einem Empfang in Hessen den US-General Williams mit Blut. Am
25.10.84 fand er im Europäischen Parlament Verständnis für die
Brutalität Terroristischer Gewaltakte: ,,Ich glaube, daß diese
Taten vielmehr Ausdruck eines Bedürfnisses sind, irgend etwas
darzustellen, auch Ausdruck eines mangelnden
Selbstbestimmungsrechts...", wobei die deutschen
Grünen-Abgeordneten nicht der Resolution gegen Terroristische
Gewaltakte des Europäischen Parlamentes zustimmten.
Siehe auch: Der Spiegel v. 02.07.1984
24.03.1982
Kriminelle Vereinigung unterstützt
Hans-Christian Ströbele, Grünen-MdB, wurde am 24.3.82 wegen
Unterstützung einer kriminellen Vereinigung zu zehn Monaten Haft
auf Bewährung verurteilt. Der Anwalt hatte Rundbriefe der RAF
verfaßt und einsitzenden Banden-Mitglieder zugeleitet.
Siehe auch: Die Welt v. 16.02.1985
14.08.1980
Zielgerichtete Erschießung
Der Heilbronner SPD-Stadtrat Willi Söhner erschießt am
24.7.79 "zielgerichtet" einen 19jährigen, der mit
seinem Freund im Gartenhaus Söhners übernachtet hatte. Dem
Überlebenden drohte er, daß er ihn auch noch umbringen würde,
,,wenn wir allein wären", als dieser ihn um Hilfe für den
Getroffenen bat. Diese Hilfe lehnte er mit den Worten ,,in mein
Auto kommt keiner!" ab. Söhner wurde zu 7 Jahren
Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt.
Siehe auch: Heilbronner Stimme v. 14.08.1980
15.08.1977
Rentenlüge
Im Bundestagswahlkampf 1976 belügt Bundeskanzler Helmut Schmidt
wissentlich das Volk. Nachdem zunächst Bundesarbeitsminister
Walter Arendt versichert hatte, daß es auch nach den
Bundestagswahlen keine Probleme bei der Rentenversicherung geben
werde, wurde im August festgestellt, daß die Rentenfinanzen auf
ein Desaster zusteuern. Trotzdem behauptet Schmidt: ,,Die Renten
sind sicher" und wirft der Opposition dreist unchristliche
Verantwortungslosigkeit vor: ,,Was darf in Deutschland noch alles
gelogen werden im Namen Jesu Christi?" Die Rentenlüge war
geboren.
Siehe auch: Hans Apel: Der Abstieg, Droemersche
Verlagsanstalt Knaur, 1990